Der Monarch litt an Epilepsie, Rachitis und einem "Wasserkopf", weshalb viele ihn für geistesschwach hielten - andererseits hatte Ferdinand, der vom Volksmund als "Gutinand, der Fertige" verspottet wurde, ein Talent für Sprachen, Musik und technische Dinge.
Während seiner Regierungszeit stand ihm die "Geheime Staatskonferenz" zur Seite, in der vor allem der machthungrige Fürst von Metternich das Sagen hatte. In Folge der Märzrevolution 1848 musste Ferdinand I. Wien verlassen und dankte zugunsten seines Neffen Franz Joseph ab - behielt aber inoffiziell weiter seinen Titel.
1875 starb Ferdinand I. in seinem Alterssitz Prag.
Redaktion: Michael Rüger