Es war am Abend eines Februartages, als Karl Friedrich May das Licht der Welt erblickte, in Hohenstein-Ernstthal, am Nordrand des Erzgebirges. Von der Großmutter erbte der Enkelsohn vielleicht den größten Schatz, den er durch sein Leben trug: unzählige Märchen, Legenden, Geschichten, die sie ihm vorlas.
Nach Abwegen, die ihn mehrfach ins Gefängnis brachten, folgte Karl May schließlich seiner Berufung. Er schrieb Bücher und hatte Erfolg. Seine Selbstinszenierungen machten ihn zum Popstar.
Im März 1912 starb Karl May in Radebeul bei Dresden.
Redaktion: Ronald Feisel