Er selbst, in Prag geboren, konnte 1939 nach Israel fliehen, wo er bis zu seinem Tod am 20. Dezember 1968 lebte. Er setzte dort die Arbeit fort, die ihn schon in seiner Heimat zu einem der führenden deutschsprachigen Intellektuellen gemacht hatte: als Schriftsteller, Übersetzer, Komponist und Publizist.
Er förderte viele Künstler, den Komponisten Leos Janácek ebenso wie die Dichter Franz Werfel oder Franz Kafka. Vor allem mit dessen Namen ist der von Max Brod bis heute verbunden: Kafka hatte verfügt, dass nach seinem Tod alle seine Schriften verbrannt werden sollten – Max Brod ließ sie stattdessen veröffentlichen und rettete dadurch das Werk eines der größten Schriftsteller des 20.Jahrhunderts.
Redaktion: Hildegard Schulte