Seine Reiseberichte aus Brasilien und dem mittleren Westen Nordamerikas bieten einen bis heute unschätzbar wertvollen Einblick in verlorene Welten. Sie vermitteln eine Vorstellung vom Leben von indigenen Stämmen im brasilianischen Regenwald und in der nordamerikanischen Prärie.
Zu Wieds Beschreibungen, Zeichnungen und Sammlungen sind für heutige Biologen mindestens genau so spannend wie für Völkerkundler.
Seine Leistungen in der Naturkunde bescherten ihm den Beinamen "rheinischer Humboldt". Das hätte Prinz Maximilian zu Wied vermutlich als Kompliment aufgefasst.
Redaktion: Michael Rüger