Längst gilt sie als eine der einflussreichsten Filmgrößen der Welt. Die Schauspielerin - in New Jersey als Mary Louise aufgewachsen - gibt ihr Leinwanddebut im Film "Julia". Sie brilliert im Ehedrama "Kramer gegen Kramer" ebenso wie in dem Anti-Kriegs-Epos "Die durch die Hölle gehen" oder in der Filmkomödie "Manhattan". Als Karen Blixen wird sie in "Jenseits von Afrika" zur Ikone. In "Der Teufel trägt Prada" zeigt Streep als biestige Chefredakteurin ihre humorvolle Seite, auch als singende Hotelbesitzerin in "Mamma Mia!".
Keine wurde so häufig für den Oscar und den Golden Globe nominiert wie sie. Auch fühlt sich die Schauspielerin verpflichtet, ihre Stimme mahnend zu erheben: für den Frieden, die Rechte von Minderheiten und für die Gleichstellung von Frauen, als MeToo noch gar kein Begriff war.
An jenem Golden-Globe-Abend 2017 kontert Präsident Donald Trump mit einem seiner bissigen Tweeds. Dem Ansehen der dreifach oscargekürten Meryl Streep schadet es aber nicht.
Redaktion: Michael Rüger