Die Grünen ziehen in die Parlamente ein, die „tageszeitung“ wird zum Sprachrohr der Bewegung und mit der "Ökobank" wird eine Alternative zum Umgang mit Geld gesucht. Mehrere tausend Bürger werfen ihr Geld für eine Genossenschaft zusammen. "Kohle muss nicht immer schwarz sein", kalauern sie.
Für sie bedeutet Bank nicht, aus Geld noch mehr Geld zu machen. Die "Ökobank" legt es in erneuerbaren Energien an und investiert in die Herstellung ethisch sinnvoller Produkte. Kaum zehn Jahre später steht die Bank vor dem "Aus"; die Grün-Bänker haben sich verspekuliert. Die Bank muss schließen, doch das Prinzip lebt weiter.
Die anthroposophische GLS Bank aus Bochum übernimmt das Geschäft und ist damit bis heute auf Wachstumskurs. 2012 wurden sie zum "nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands" gekürt.
Redaktion Ronald Feisel