Die Geschichte des frommen Sklaven Tom, der verkauft, gedemütigt und zu Tode geprügelt wird, erschien zunächst als Fortsetzungsroman in der sklavereikritischen Zeitschrift "National Era". Ein paar Episoden, dann sollte Schluss sein. Doch die Leser verlangten nach mehr, protestierten wenn die Autorin eine Schreibpause einlegte. Ein Verleger überredete sie schließlich "Onkel Toms Hütte" als Buch herauszubringen.
"Sie also sind die kleine Frau, die das Buch schrieb, das diesen großen Krieg ausgelöst hat", soll Präsident Abrahm Lincoln 1862, mitten im amerikanischen Bürgerkrieg, zu Harriet Beecher Stowe gesagt haben.
Sie wollte Sympathie und Mitgefühl mit der "afrikanischen Rasse" wecken, heißt es im Vorwort.
Die Sklaverei wurde damals abgeschafft, doch mit Rassismus und Diskriminierung haben Afroamerikaner bis heute zu kämpfen.
Redaktion: Ronald Feisel