An dieser hart umfochtenen Front hatte er dem Krieg in sein hässliches, gewalttätiges Gesicht geschaut. Fortan malte er dieses Grauen.
Otto Dix, einer der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts, musste zwei Kriege erleben: 1933 verjagten ihn die Nationalsozialisten von der Dresdner Kunstakademie. Dix hatte dort als Professor gelehrt. Seine Kunst galt als "entartet". Er floh mit seiner Frau und den drei Kindern an den Bodensee.
Der stilistisch vielseitige Dix fühlte sich als Maler und Zeichner stets dem Realismus zugehörig: "Nein, Künstler sollen nicht bessern und bekehren. Sie sind viel zu gering. Nur bezeugen müssen sie."
Redaktion: Hildegard Schulte