Die russische Raumstation mit dem Namen "Mir" - "Frieden" - entwickelte sich gegen viele Erwartungen zur internationalen Adresse im Weltall. Hier reifte nach kaltem Krieg und Wettrennen im Orbit die Erkenntnis, dass die Menschheit sich weltumspannend zusammentun kann, wenn ihr die Welt nicht genug ist.
Und als der verwohnte schwebende Container zu Beginn des neuen Jahrtausends verschrottet werden musste, war die gemeinsame außerirdische Zukunft längst beschlossene Sache: Die internationale Raumstation ISS saust nun schon weitere 15 Jahre bemannt um die Erde, und die dort dauerhaft lebenden Forscher lieferten der Erde weit mehr als die vielzitierte Teflonpfanne.
Redaktion: Ronald Feisel