Sein Herz schlug zunächst für Afrika, wo er als Hörfunkkorrespondent und fürs Fernsehen tätig war und nach eigenem Bekunden die wichtigste Zeit seines Berufslebens verbrachte.
1978 ging er als Fernsehkorrespondent für die ARD nach London und rutschte dort peu à peu in die Rolle des Adelsexperten hinein. Kenntnisreich und mit diskretem Charme moderierte und kommentierte er, wenn bei Königs etwas los war.
Harsche Kritik an den Akteuren freilich hat er sich immer verkniffen. Bis heute. Aber wer genau hinhört, merkt, dass ihm längst nicht alles passt. Rolf Seelmann-Eggebert ist ein Meister der Distanz.
Redaktion: Hildegard Schulte