Dass der rheinische Reichsgraf 1801 in den Dienst Österreichs eintreten konnte, verdankte er seiner Heirat mit der Enkelin des österreichischen Staatskanzlers Kaunitz.
Er begann seine Karriere als Gesandter in Dresden, Berlin und Paris und wurde 1809 schließlich Außenminister. Als solcher bemühte er sich auf seine Weise um Friedenssicherung. Sein Ziel: Ein monarchisches, antidemokratisches Europa unter österreichischer Führung.
Die von ihm geknüpfte „Heilige Allianz“ diente diesem Zweck ebenso wie die unerbittliche Unterdrückung aller nationalliberaler oder gar revolutionärer Strömungen. Insbesondere drängte er nach dem Hambacher Fest den Deutschen Bund zu repressiven Maßnahmen, wie den „Karlsbader Beschlüssen“.
Redaktion: Ronald Feisel