Ihren wohl erfolgreichster Feldzug im Westen unternehmen die Nordmänner im Jahr 845. Über die Seine erreichen sie mit einer flinken Flotte Paris, plündern die Stadt am 28. März 845, ausgerechnet an Ostern, und ziehen erst wieder ab, als König Karl als sogenanntes Danegeld 7000 Pfund Silber zahlt, Schutzgeld.
Damit ist das Geschäftsmodell etabliert, mit dem wechselnde Wikinger-Trupps allein im Westen Europas noch mindestens ein dutzendmal fette Beute machen. Die Überfälle auf Westfranken enden erst im Jahre 911. Mit dem Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte bekommen die Nord-Mannen ihr eigenes Siedlungsgebiet. Wir nennen es Normandie.
Redaktion: Hildegard Schulte