Am Freitag (29.12.2023) setzten sich die Telekom Baskets Bonn in eigener Halle verdient mit 88:74 (24:16, 21:23, 27:18, 16:17) durch. Top-Scorer auf Bonner Seite war Brian Fobbs (18 Punkte). Bei Bamberg überragte Zach Copeland mit 27 Punkten, doch seine Leistung verhalf den Gästen am Ende nicht zu Zählbarem.
Baskets Bonn dominieren Bamberg im ersten Viertel
Bonn startete ordentlich in die Partie. Die Trefferquote ließ zwar zu Beginn auf beiden Seiten zu wünschen übrig, aber die Rheinländer arbeiteten in der Offensive fleißig, waren wacher bei den Offensivrebounds. Nach einem solchen versenkte auch Bonns Glynn Watson endlich den ersten Distanzwurf zum 8:3.
Kurz darauf zeigten die Gastgeber nicht nur defensiv eine kompakte Mannschaftsleistung, auch das offensive Kombinationsspiel in der Zone war stark: Till Pape wurde perfekt bedient und legte zwei Punkte nach. Danach fielen die Bonner Würfe deutlich besser, Bamberg zog die erste Auszeit.
Doch die Gäste kamen schlecht aus der Unterbrechung, wirkten schläfrig und schenkten Bonn direkt die nächsten Punkte, Watson durfte den Ball reinlegen und obendrauf noch einen Freiwurf nutzen. Die Hausherren zogen auf 18:5 davon. Bamberg berappelte sich dann, Bonn ließ Punkte liegen, das erste Viertel war aber dennoch eine klare Angelegenheit.
Bonn wieder mit starkem Start, Bamberg trotzdem hartnäckig
Denn die Gäste brachten sich immer wieder um den Lohn für ihre ordentliche Abwehrarbeit, waren bei den Rebounds den Bonnern nicht ebenbürtig, leisteten sich darüber hinaus zu viele Turnover und Fouls. Chris Sengfelder versenkte einen Wurf aus der Ferne zum 36:22 - es war bereits der vierte erfolgreiche Distanzversuch der Baskets im zweiten Abschnitt nach wenigen Minuten.
Erneut ließ Bonn die Bamberger anschließend aber wieder rankommen, auch dem Team von Headcoach Roel Moors unterliefen ein paar ärgerliche Fehler und Ballverluste. Die Gäste verkürzten durch Justin Grays Dreier bei einem 12:0-Lauf auf 36:39, konnten die Partie aber nicht drehen.
Ausrufezeichen: Flagg mit krachendem Dunking
Doch der Start ins dritte Viertel unterschied sich dann ebenfalls kaum von den vorangegangenen Szenarien, Bamberg konnte das Momentum nicht mitnehmen. Wieder gab es einen Lauf der Bonner, ein Ausrufezeichen setzte dabei der aufgedrehte Savion Flagg mit einem krachenden Dunking zum 52:41. Auch Watsons Wurf aus der Distanz fiel. Weiterhin war Bonn bei den Offensivrebounds im Vorteil und landete außerdem viele Fast-Break-Punkte.
Damit nahm Bonn einen komfortablen Vorsprung mit in den Schlussabschnitt. Die Baskets punkteten konstant und agierten meistens wach in der Defensive. So kam Bonn häufig mit kurzen, schnellen Pässen in die Zone und spielte die teils ungeordneten Bamberger auseinander. Die Gäste drückten am Ende gezwungenermaßen nochmal aufs Gaspedal, aber die Bonner Führung blieb zweistellig.
Erstes Bonner Spiel im neuen Jahr in Oldenburg
Am 15. Spieltag der BBL steht für die Telekom Baskets Bonn ein Auswärtsspiel an. Zum ersten Spiel im Jahr 2024 treten die Rheinländer bei den EWE Baskets Oldenburg an (Sonntag, 07.01., 17 Uhr).