Bonn gewann die Partie des 27. Spieltags in eigener Halle mit 81:76 (45:31) und steht damit nun bei zwölf Siegen und 13 Niederlagen. Die Baskets klettern durch den Sieg auf Rang zwölf und sind in Schlagdistanz zu den Play-In-Plätzen. Die Baskets Oldenburg weisen nun dieselbe Bilanz wie die Bonner auf und rutschen auf Rang 13 ab.
Topscorer Bonner waren Phlandrous Fleming (sechs Assists) und Till Pape (elf Rebounds) mit jeweils 15 Punkten. Darius McGhee steuerte 13 Zähler bei. Auch Rihards Lomazs punktete mit elf Zählern zweistellig. Bester Werfer der Partie war Oldenburgs Norris Agbakoko mit 22 Zählern.
Kaum Spielfluss zu Beginn
Bonn gegen Oldenburg ist normalerweise ein Spiel, was viel Offensivspektakel verspricht. Zu sehen war davon allerdings nicht. Viele Unterbrechungen und Ballverluste hemmten den Spielfluss. Zudem trafen beide Teams so gut wie keinen Wurf.
Vier Minuten vor Ende des ersten Viertels führte Oldenburg gerade einmal mit 6:5. Allle Bonner Punkte hatte Phlandrous Fleming erzielt. Lars Thiemann brachte Bonn von der Freiwurflinie mit 7:6 in Führung und beendete damit eine Zeit von mehr als sechs Minuten ohne Bonner Korberfolg.
Baskets Bonn nehmen Fahrt auf
Aber: Danach nahmen die Bonner Fahrt auf, wenn auch sehr langsam. Durch 6:0-Lauf inklusive Dreier von Darius McGhee konnten sich die Gastgeber ein wenig absetzen. Oldenburg kam zwar zwischenzeitlich zum 15:15-Ausgleich, das erste Viertel beendeten die Bonner aber mit einer 19:15-Führung.
Im zweiten Spielabschnitt sorgte Thomas Kennedy per Dunk für das 21:16 und damit für die bis dahin höchste Bonner Führung im Spiel. Die Trefferquoten gingen auf beiden Seiten zwar leicht hoch, ein hochklassiges Spiel war es dennoch nicht.
Weil Oldenburg sich zu viele Ballverluste leistete (zehn in der ersten Halbzeit) konnte sich Bonn weiter absetzen. Thiemann brachte Bonn erstmals zweistellig in Führung (31:21).
Lomazs sorgt für 14-Punkte-Führung zur Halbzeit
Auf Oldenburger Seite zeigte einzig Norris Agbakoko Normalform und hielt die Gäste dank zwölf Punkten in der ersten Halbzeit in Schlagdistanz. Weil Lomazs 14 Sekunden vor der Halbzeitsirene von draußen traf, ging Bonn mit einer 45:31-Führung in die Halbzeit.
Das dritte Viertel begann zunächst wie das erste - mit niedrigen Trefferquoten. Bis Mitte des Abschnitts hatten beide Team gerade einmal vier Punkte erzielt. Ein Korbleger von Till Pape und ein Alley-oop auf Bode Hume sorgten dann aber für einen 8:0-Lauf der Baskets, der das 53:35 bedeutete. Pape erhöhte von der Freiwuflinie noch auf 55:35.
Oldenburger Lauf bleibt folgenlos
Oldenburg gab sich jedoch nicht geschlagen und antwortete seinerseits mit einem 7:0-Lauf. Zwei unnötige technische Fouls unterbrachen das Momentum der Gäste aber wieder. Zum Start des Schlussviertels hatte sich Bonn wieder auf 64:45 abgesetzt.
Hume erhöhte direkt nach Start des Schlussabschnitts per Not-Dreier auf 67:45. Per Freiwurf erhöhte er auch noch auf 72:49.
Oldenburg gab jedoch nicht auf und antwortete mit einem 10:0-Lauf. Baskets-Coach Marko Stankovic nahm die Auszeit und appellierte an sein Team. Gebracht hat es wenig. Zwei Minuten vor dem Ende brachte Artur Konontsuk die Bonner Führung wieder unter zehn Punkte (74:65).
Oldenburg kommt bis auf sechs Punkte heran
Die Gästen erhöhten gegen Ende noch einmal den Druck und kam 26 Sekunden vor Schluss durch einen Dreier von Justin Jaworski auf 72:78 heran. Darius McGhee und Phalndrous Fleming retteten den Baskets von der Freiwurflinie aber letztlich den Sieg.
Weiter geht es für die Baskets in der Bundesliga am kommenden Samstag (12.04.2025, 18.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei den Frankfurt Skyliners. Oldenburg ist bereits am Mittwoch (09.04.2025, 20 Uhr) in Frankfurt zu Gast.
Unsere Quellen:
- Spiel Baskets Bonn gegen Basktes Oldenburg vom 06.04.2025