Die Kölner Haie haben ihr Heimspiel am Freitag gegen den EHC München spät mit 3:2 (0:1, 1:0, 2:1) für sich entschieden. Christopher DeSousa brachte die Gäste nach 37 Sekunden in Führung, Veit Oswald traf im Schlussdrittel (48.). Für den KEC waren Louis-Marc Aubry (21.), Juhani Tyrväinen (49.) und Kapitän Moritz Müller (59.) erfolgreich. Die Kölner schlossen mit 55 Punkten in der Tabelle zum fünftplatzierten EHC München auf, die vor den sechstplatzierten Gastgebern liegen.
DeSousa mit Blitzstart für München
Das Spiel war noch keine Minute alt, da jubelte München das erste Mal. Die Kölner waren nicht griffig genug und ließen DeSousa frei zum Abschluss kommen, der links im Tor zur Führung verwandelte. Andreas Eder hätte fast das 2:0 nachgelegt (3.). Nach rund fünf Minuten wurden die Gastgeber das erste Mal gefährlich: Zweimal versuchte es Maximilian Kammerer, scheiterte aber an Mathias Niederberger im EHC-Tor.
Gegen Ende des Spielabschnitts kamen die Haie dann immer besser in die Partie. Brady Austin, Aubry, Maximilian Glötzl und Frederik Storm vergaben reichlich Chancen zum Ausgleich - immer wieder fand Köln im stark reagierenden Niederberger seinen Meister. So ging es mit einem Kölner Rückstand in die erste Pause.
KEC mit Glück zum Ausgleich
Das zweite Drittel begann mit einem erneuten Blitzstart: Dieses Mal jubelten nach 24 Sekunden die Kölner Haie. Aubry brachte den Puck aus spitzem Winkel Richtung Torraum, in dem Taro Hirose mit der Schlägerspitze ins eigene Netz abfälschte. Yasin Ehliz vergab frei vor Julius Hudacek im KEC-Tor die erste Müchner Chance (24.). Danach gab es lange keine Highlights - bis Kammerer plötzlich frei zum Schuss kam und Les Lancaster gerade noch für den geschlagenen Niederberger blocken konnte (33.).
Ein Abschluss von Ehliz ans Kölner Außen netz läutete die Schlussminuten im zweiten Abschnitt ein. Der KEC blieb aber in den Schlussminuten - wie im gesamten Abschnitt - das bessere Team. Eine Schussstatistik von 6:1 zeigte den hohen Druck, den die Gastgeber entfachten. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten, einzig Schütz zielte in Überzahl zu ungenau (19.).
Kapitän Müller lässt Köln jubeln
Im Schlussdrittel erhöhten die Teams das Tempo: Hudacek parierte einen Schuss von der blauen Linie, auf der anderen Seite entschärfte Niederberger einen Kölner Abschluss. Ein katastrpohaler Puckverlust mit anschließendem Foul bescherte Oswald per Penalty die Gelegenheit zur erneuten Führung - den Oswald stark verwandelte.
Die Münchner Führung hielt nur rund 60 Sekunden, ehe Kammerer mit einem Traumpass vor dem Tor Tyrväinen fand. Die Partie war nun völlig offen. Hirose brachte die Scheibe nicht im Tor unter (54.). Auf der Gegenseite war es Schütz, der für Gefahr sorgte (55.). Auch Kölns Alex Grenier schoss nur knapp daneben (57.). KEC-Kapitän Müller sorgte in seinem 1094. Spiel in der DEL mit einem Schlagschuss für großen Jubel im weiten Rund.
Iserlohn vergibt Führung in Berlin
Die Iserlohn Roosters haben einen Big Point im Abstiegskampf beim 2:3 (2:0, 0:2, 0:1) gegen die Eisbären berlin verpasst. Zwei Tore von Taro Jentzsch (16.) und Tylero Boland (19.) belohnten die Roosters für ein engagiertes Startdrittel. Danach kam der Tabellenzweite aus Berlin vor heimischem Publikum besser in die Partie. Liam Kirk (35.) und Gabriel Fontaine (39.) stellten den Ausgleich vor dem Schlussabschnitt her. Kirk (41.) sorgte in diesem früh für die Berliner Führung, die die Gastgeber bis zum Ende verteidigten.
Unsere Quellen:
- Eigenrecherche des Reporters