Die Kölner Haie haben zwei Tage nach dem Sieg gegen die Fischtown Pinguins in Bremerhaven (2:0) im Heimspiel gegen die Grizzyls Wolfsburg den nächsten Sieg gefeiert. Der KEC gewann am 13. Spieltag am Sonntag mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0). In der Tabelle klettern die Haie mit nun 23 Punkten auf Rang vier. Wolfsburg hat 18 Punkte und ist siebter.
Köln erwischte einen Blitzstart und ging schon in der zweiten Minute durch Maximilian Kammerer in Führung. In der Folge kamen auch die Gäste zu ersten Chancen, die Julius Hudacek im Tor jedoch zunichte machte.
Hudacek rettet und ist dann doch geschlagen
Hudacek war auch im zweiten Drittel mehrfach gefordert, Wolfsburg war im Mitteldrittel das bessere Team und belohnte sich kurz vor der Sirene: Darren Archibald traf zum Ausgleich (40.).
Im letzten Drittel kamen die Haie wieder besser ins Spiel, große Chancen blieben jedoch aus. Das änderte sich in der 51. Minute: Frederik Storm bediente Louius-Marc Aubry in der Mitte, der Grizzlys-Goalie Hannibal Weitzmann keine Chance ließ und zur erneuten Haie-Führung traf. Wolfsburg nahm in den Schlussminuten den Goalie vom Eis und veruschte, im Sechs-gegen-Fünf zum Ausgleich zu kommen. Die Haie-Defensive hielt jedoch Stand und rettete den knappen Sieg über die Zeit.
Iserlohn verliert deutlich in Straubing
Die Iserlohn Roosters kassierten dagegen beim 2:6 (0:3, 2:1, 0:2) bei den Straubing Tigers nach fünf Spielen in Folge mit Punktgewinn wieder eine Niederlage. Mit elf Punkten aus 13 Spielen bleiben die Sauerländer Vorletzter.
Das Spiel begann mit einer Rangelei, die bereits nach neun Sekunden zu Fünf-Minuten-Strafzeiten für Hubert Labrie (Iserlohn) und JC Lipon (Straubing) führte. 79 Sekunden später gingen die Hausherren durch Marcel Brandt in Führung (2.). Wiederum neun Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels erhöhte Philip Samuelsson auf 2:0 (20.).
Kurze Hoffnung nach Doppelschlag
Auch das 3:0 besorgte Samuelsson, als die Tigers zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ein Powerplay nutzten. Auch danach gab es reichlich Strafrzeiten auf beiden Seiten. Die Roosters wiederum nutzten gleich zwei Überzahl-Phasen zu Toren durch Michael Dal Colle (38.) und Branden Troock (39.).
Die Roosters waren zu Beginn des Schlussdrittels nahe am Ausgleichstreffer, kassierten stattdessen aber das 2:4 durch Nelson Nogier (49.). Keine anderthalb Minuten später machte Danji Leonhardt mit dem 5:2 alles klar (50.). Lipon legte noch das sechste Tor nach (58.).
DEG zwingt Spitzenreiter Berlin in die Verlängerung
Auf dem Papier war die Partie der Eisbären Berlin gegen die Düsseldorfer EG eine klare Angelegenheit. Doch es wurde eine ganz enge Geschichte. Erst in der Verlängerung setzten sich die Hauptstädter am Samstagabend mit 4:3 (1:1, 1:0, 1:2, 1:0) durch. Dadurch bleibt Berlin Spitzenreiter und die DEG am Tabellenende.
Dabei hatte der erste Dreier der Saison den Düsseldorfern spürbar gut getan. Die Rheinländer traten beim Spitzenreiter Eisbären Berlin mit viel Selbstvertrauen auf.
Den Führungstreffer durch Kai Wissmann (18.) konterten die Gäste in Person von Philip Gogulla nur zwei Minuten später. Und auch der erneute Rückstand in der 38. Minute warf die DEG nicht aus der Bahn. Im Gegenteil: Durch die Tore von Tyler Gaudet (41.) und Alexander Ehl (59.) ging die DEG sogar in Front und durfte auf die ganz große Überraschung hoffen.
Pföderl und Müller als Düsseldorfer Spielverderber
Doch Leonhard Pföderl rettete den Hauptstadt-Klub mit seinem Ausgleich 13 Sekunden vor der Schlusssirene in die Overtime, dort traf dann Jonas Müller nach 92 Sekunden zum Sieg der Gastgeber.