1. FC Düren: Insolvenz eröffnet, Spieler und Trainer kündigen

Stand: 31.03.2025, 20:05 Uhr

Das Aus des Regionalligisten 1. FC Düren rückt näher. Neben der Eröffnung des Insolvenzverfahrens sind nun auch Spieler und Trainer weg.

"Der Insolvenzverwalter hat uns heute darüber informiert, dass das Verfahren eröffnet wird", erklärte Sportchef und Kapitän Adam Matuschyk am Montag gegenüber dem Reviersport. Auch der kicker berichtete.

Spieler und Trainer kündigen

Diese Entscheidung hatte auch direkte Auswirkungen auf die Regionalliga-Mannschaft des Vereins: "Es gab die Möglichkeit, dass alle Spieler des Regionalliga-Kaders ihre Verträge mit sofortiger Wirkung kündigen. Davon haben die Spieler Gebrauch gemacht", so Matuschyk. Auch Trainer Kristopher Fetz hat gekündigt. Da die Spieler in diesem Jahr noch nicht bezahlt wurden, können die Gehälter der vergangenen drei Monate durch die fristgerechte Kündigung zum Jahresende über das Insolvenzgeld nachgezahlt werden.

Eine Abmeldung vom Spielbetrieb in der Regionalliga West ist allerdings nocht nicht erfolg. "Darüber ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen", sagt Matuschyk. "So wie mir das heute erläutert wurde, versucht der Verein, den Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrechtzuerhalten. Aktuell werden alle Optionen geprüft." Mit welcher Mannschaft der Verein dort die nächsten Spiele bestreiten will, ist unklar.

Zweiter Rückzug aus der Regionalliga?

Laut Insolvenzverwalter hätten bis Montag 100.000 Euro auf das Verfahrenskonto überwiesen werden müssen, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Ansonsten werde er beim Westdeutschen Fußball-Verband den sofortigen Rückrzug vom Spielbetrieb einreichen.

Düren wäre nach Türkspor Dortmund der zweite Verein, der sich in der laufenden Saison aus dem Spielbetrieb der Regionalliga West zurückziehen müsste.

KFC Uerdingen reicht Lizenzunterlagen ein

Der KFC Uerdingen hat dagegen am Wochenende fristgerecht die Unterlagen für die Zulassung zur kommenden Regionalliga-Saison eingereicht. Das teilte der Verein am Montag mit. Dafür sei die nötige Kaution in Höhe von 35.000 Euro hinterlegt worden.

Unsere Quellen:

  • Berichte von Reviersport und kicker