"Die UEFA steht mit den Vereinen in Kontakt", teilte der Kontinentalverband am Donnerstag mit. Im Interesse der BVB-Fans werde auch die Organisation Football Supporters Europe (FSE) eingeschaltet, um die Erfahrungen aus Kroatien zu schildern.
Der BVB selbst hatte am Mittwochabend in einem Tweet auf Missstände aufmerksam gemacht. Der Verein habe "im Rahmen der Personenkontrollen während der Einlassphase zahlreiche Beschwerden über grenzüberschreitendes Vorgehen des Ordnungsdienstes" erhalten. "Wir verurteilen diese Form der Kontrollen und stehen im Austausch mit der UEFA und Dinamo Zagreb, um die Vorkommnisse zu melden und aufzuarbeiten."
Weitere betroffene Fans sollen sich an die Fanbeauftragten wenden. Mehrere Hundert Meter vor dem Auswärtsblock des Maksimir-Stadions waren Zelte aufgestellt, in denen sich Fans Augenzeugen zufolge teilweise sogar entkleiden mussten. Etwa 2.500 Dortmund-Anhänger waren vor Ort, der BVB gewann 3:0.
Die Dortmunder sprachen von "grenzüberschreitendem Vorgehen des Ordnungsdienstes". Einzelne Fans berichteten von Kontrollen im Intimbereich. Demnach hätten sich auch einige Anhänger in Zelten ausziehen müssen.
In der Fankurve von Dinamo Zagreb - der Verein ist bekannt für seine Hooligans und große Mengen an Pyrotechnik - wurde auch während des Spiels gegen Dortmund Pyrotechnik gezündet.