Nach sieben sieglosen Spielen in Serie konnten Spieler, Trainerstab und Fans am Dienstagabend aufatmen. Die Alemannia spielte sich in Ingolstadt den Frust von der Seele und nahm auf eindrucksvolle Art und Weise drei Punkte mit nach Hause.
"Es war eine total geschlossene Leistung heute, auch von der Bank. Das war unsere zweite Fankurve. Das war ein toller Tag für Alemannia Aachen", sagte Trainer Heiner Backhaus nach der Partie bei "Magenta Sport".
Alemannia in realer Abstiegsnot
Mit dem souveränen 3:0-Sieg bei den Ingolstädtern zeigte die Alemannia die passende Antwort auf die klaren Worte ihres Trainers vor der Partie. Nach nur drei Punkten aus sieben Spielen war Aachen auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht - nur die Tordifferenz hatte noch den zwischenzeitlichen Absturz auf einen Abstiegsplatz verhindert.
Backhaus wird am Montag deutlich
"Nicht alle verstehen, worum es hier geht und wie existenziell wichtig es ist für Alemannia Aachen ist, in der Liga zu bleiben", hatte Backhaus vor dem Spiel in Ingolstadt gesagt: "Wenn manche Spieler im Hinblick auf ihr Energielevel der Gruppe nicht mehr genug geben, dann müssen sie zu Hause bleiben. Weil nichts ist größer als diese Mannschaft und als dieser Klub."
Am Sonntag auf dem Tivoli gegen Hansa Rostock
Diese Worte zeigten bei der Alemannia gegen das bis dato besten Heimteam der Liga Wirkung. "Ich habe in 21 Vereinen und sieben Ländern Fußball gespielt, da habe ich nicht immer die Sprache verstanden. Deswegen musstest du dich mit Körpersprache befassen und mit Mentalitäten. Ich glaube wir haben da viel richtig gemacht", sagte Backhaus nach dem ersten Sieg seit Mitte Januar.
Am Sonntag geht es für die Alemannia bereits weiter. Zu Hause auf dem Tivoli empfängt Aachen um 19.30 Uhr Hansa Rostock.
Unsere Quellen:
- Interview bei Magenta Sport
- WDR-Sportredaktion
- Pressekonferenz Aachen vor dem Spiel in Ingolstadt