Westfalenpokal: Kersken verhindert Bielefelder Blamage

Stand: 07.08.2024, 21:23 Uhr

Arminia Bielefeld ist mit Mühe und Not in die zweite Runde des Westfalenpokals eingezogen.

Der Titelverteidiger setzte sich am Dienstagabend beim Bezirksligisten TuS Lipperreihe erst im Elfmeterschießen mit 8:7 durch. Zuvor hatte der Drittligist eine 2:0-Führung verspielt. Nach 90 Minuten stand es 2:2.

DSC-Trainer Mitch Kniat hatte seine Mannschaft zwei Tage nach dem 2:1-Auftaktsieg in der Liga bei Energie Cottbus auf zehn Positionen verändert. Einzig Torhüter Jonas Kersken behielt seinen Platz in der Startelf.

Die Arminia ging bereits in der zweiten Minute durch einen Treffer von Nassim Boujellab in Führung. In der 21. Minute legte der Torschütze sein zweites Tor des Tages zum 2:0-Pausenstand nach. Jean-Luca Schulz (52.) und Leo Heidemann (86.) trafen in der zweiten Hälfte für den Außenseiter zum Ausgleich. Nach 90 Minuten ging es direkt ins Elfmeterschießen, in dem Kersken zwei Elfmeter parieren konnte.

Wiedenbrück zittert sich weiter

Am Mittwoch zog auch Regionalligist SC Wiedenbrück in die nächste Runde ein - allerdings erst durch einen 6:5-Sieg nach Elfmeterschießen gegen die Sportfreunde Ostinghausen. Bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit führte Außenseiter Ostinghausen mit 2:1, ehe Jan-Lukas Liehr die Wiedenbrücker mit dem Ausgleich ins Elfmeterschießen rettete.

Die übrigen Vertreter der Regionalliga West gaben sich keine Blöße. Die Sportfreunde Lotte setzten sich bei SuS Neuenkirchen mit 4:1 durch, der FC Gütersloh feierte einen 8:0-Erfolg beim Hövelhofer SV. RL-Aufsteiger Türkspor Dortmund gewann mit 7:1 beim TuS Harpen. Bereits am Mittwochabend hatte der SV Rödinghausen den SV Höxter mit 13:0 vom Feld gefegt.