Die 2.050 Fans in der Potsdamer Arena sahen eine enge Partie, in der sich zunächst Gummersbach einen kleinen Vorteil erspielen konnte. Der VfL, der nach wie vor auf Julian Köster, Teitur Einarsson und den erneut operierten Tom Kiesler verzichten musste, nutzte zahlreiche Fehler des Aufsteigers zu einer frühen 5:2-Führung (11.).
Viele Ausfälle auf beiden Seiten
Im Anschluss aber kamen die Potsdamer, bei denen ebenfalls zahlreiche Leistungsträger ausfielen, immer besser ins Spiel. Aus einer kompakten Defensive heraus setzten sie nun die Oberbergischen zunehmend unter Druck, zudem wehrte Schlussmann Frederik Höler zahlreiche Bälle ab. Die Folge: Nach 21 Minuten gingen die Hausherren erstmals mit 7:6 in Front.
Zur Pause stand es ausgeglichen 10:10 und auch danach ging es weiter hin und her. Potsdam erspielte sich zunächst dank eines guten Tempospiels einen 12:10-Vorsprung (32.). Gummersbach aber glich nach 40 Minuten zum 17:17 aus. Als die Gäste nach 55 Minuten wieder mit zwei Toren in Front gingen (24:22), war das die Vorentscheidung.
Bester Werfer kam aus Potsdam
Zwar spielte Potsdam lange auf Augenhöhe mit und überzeugte mit viel Kampf, machte in Summe aber zu viele Fehler. Am Ende halfen den Hausherren auch sieben Tore des besten Werfers Maxim Orlov nicht für die ersten Bundesliga-Punkte. Bei Gummersbach war der französische Europameister Kentin Mahe mit sechs Treffern der beste Werfer.