Das Team von Trainer Matthias Pack unterlag dem favorisierten Dresdner SC in Mannheim am Sonntag deutlich mit 0:3 (24:26, 12:25, 20:25) nach Sätzen. Für die Dresdnerinnen ist es der erste Titel seit 2020. Der Rekord-Pokalsieger aus Münster bleibt dagegen bei elf Pokalsiegen. Der bisher letzte Pokalsieg gelang dem USC im Jahr 2005. "Im Moment ist die Enttäuschung unglaublich groß", sagte USC-Spielerin Mia Kirchhoff beim Internet-Sportsender Dyn. "Wir haben heute nicht unseren besten Volleyball gespielt."
Im Duell der beiden jüngsten Bundesligateams lagen die Münsteranerinnen im ersten Satz schnell 11:5 vorn. Dem USC gelangen vor der großen Kulisse zahlreiche präzise Schläge und getippte Bälle für Punkte. Bei 23:18 schien der Satz gewonnen, doch die Sächsinnen kamen angeführt von Lorena Lorber Fijok stark zurück.
Dresden dominiert Satz zwei
Die Dresdener Aufholjagd im ersten Satz war ein Wirkungstreffer, der Münster verunsicherte. Die favorisierten Dresdnerinnen zeigten ihre Klasse im zweiten Satz dagegen von Beginn an und ließen den Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance.
Im dritten Durchgang vor 10.267 Zuschauern war es dann zunächst wieder ein ausgeglichenes Spiel. Doch wieder steigerte sich der DSC im richtigen Moment und ließ sich von einem kleinen Rückstand sowie eigenen Fehlern nicht verunsichern. Beim Stand von 17:17 setzte USC-Mittelblockerin Marije ten Brinke einen Angriffsschlag ins Aus - Dresden ging somit in Führung und gab diese nicht mehr aus der Hand. Einen starken Aufschlag von Lorena Lorber Fijok konnten die Münsteranerinnen nicht richtig abwehren. Der erste Matchball brachte Dresden den Sieg.
Damit behielt Dresden auch im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison die Oberhand.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagenturen sid und dpa
- Übertragung des Spiels bei Dyn