In den Anfangsphasen des Internet ermöglichten die verfügbaren Datenraten lediglich Audio- und Videostreaming in schlechter Qualität bzw. kleiner Bildgröße. Mit der aktuell in Deutschland und Europa zur Verfügung stehenden Qualität des mobilen und stationären Internetzugangs ist zumindest im stationären Bereich die Übertragung von UHD zumeist möglich, wie nachfolgende Statistiken der OECD zeigen:
Um die ausgelieferte Datenrate an die beim User verfügbare Datenrate anzupassen, wird insbesondere beim Videostreaming adaptives Streaming verwendet. Hierbei sucht sich der Empfänger die für ihn maximal verfügbare Bitrate aus. Sender-/Serverseitig wird ein Medieninhalt dazu in mehreren Qualitäten vorgehalten.
Moderne Codecs ermöglichen es, die zu übertragenden Datenmengen zu reduzieren. Bekannte Verfahren sind im Audiobereich mp3 und AAC und im Videobereich H.264, H.265 sowie AV1. Unterschiedliche Browser unterstützen unterschiedliche Codecs und adaptive Streaming-Verfahren. Weitere Details hierzu gibt es unter Informationen zur Technik.
Alle Internetanbieter von Audio- und Videoinhalten verbreiten ihre Angebote mittels Streaming. Dazu gehören neben der ARD vor allem die Abo-basierten Anbieter wie Netflix, Amazon oder Spotify. Aber auch für den Endkunden kostenlose werbefinanzierte Anbieter übertragen die Live-Fernsehprogramme der ARD wie beispielsweise Joyn oder Zattoo.
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