Der Film von Rainer Kaufmann schildert die ungewöhnliche Liebesgeschichte der verheirateten Marie (Ina Weisse), die sich in Ayla (Erika Marozsán) verliebt. Nach einiger Zeit der Zurückhaltung, in der beide versuchen, ihre Zuneigung füreinander zu verdrängen, beginnen die Frauen eine Affäre. Trotz der starken Gefühle denken sie jedoch anfangs nicht daran, ihre heterosexuellen Partnerschaften aufzugeben. Ayla heiratet, wie schon lange geplant, und wird schwanger.
Obwohl die beiden Frauen immer wieder versuchen, ihre Beziehung zu beenden und in den Alltag zurückzukehren, kommen sie nicht voneinander los. Am Weihnachtsabend lässt Maries Sohn Jonas schließlich die Bombe platzen. Er hatte auf der Hochzeit gesehen, wie seine Mutter und Ayla sich küssten.
Festival prämiert Qualitätsfernsehen
Das Festival des deutschen Films verleiht den Medienkulturpreis am 20. Juni. Ausgezeichnet werden deutsche Fernsehredaktionen "für außergewöhnliche Produktionen, die vorbildhaft sind für den Erhalt der Medienkultur in Deutschland, weil hier unabhängig von Einschaltquoten auf Qualitätsfernsehen im Bereich des Fernsehspiels geachtet wird". Das Festival findet vom 17. Juni bis zum 5. Juli in Ludwigshafen statt.