Ich bin mit dem Blick auf den Förderturm bei uns in der Nähe der Zeche aufgewachsen. Damals im Ruhrgebiet in den 1970er Jahren gab es noch keine Laptops, kein Handy, kein Internet. Und es zeigt mir, wie rasant die Zeiten sich gewandelt haben. Beim WDR habe ich angefangen, als wir noch im Nebenzimmer vom Ticker die aktuellen Neuigkeiten vom Endlosdrucker einfach abgerissen haben. Und heute drehe und schneide ich manchmal meine Fernsehbeiträge selbst, im Hörfunk klappt das schon länger.
Was sich im WDR allerdings als Tradition gehalten hat: Wir arbeiten im Team. Alle Gewerke greifen ineinander. Wir wollen die besten und interessantesten Geschichten aus unserer Heimat erzählen. Ebenfalls greifen wir die relevanten aktuellen News bei uns im Münsterland auf. Das haben wir früher im WDR so gemacht und das machen wir heute immer noch mit größter Leidenschaft. Jeden Tag fahre ich deshalb mit einer großen Portion Neugier in unser schönes Studio am Rande der Stadt. Und ich bin jedes Mal gespannt: Was wird der Tag Neues bringen.