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Die Spinatspätzle können beides sein – zusammen mit einem Salat ein ganzes Essen, aber auch eine feine Beilage, zum Beispiel zu gebratenen Hähnchenkeulen in Weißweinsoße.
Zutaten für 4 Personen:
- 250 g blanchierter Spinat (kann auch Tiefkühlware sein)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- 400 g Mehl
- 4 Eier
Hähnchenschenkel in Weißweinsoße:
- 4 Hähnchenkeulen
- 1 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 2 Thymianzweige
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleines Glas Weißwein
- 3 EL Kalbs- oder Geflügelfond
- 1½ Zitronen (Saft und Schale)
- 50 g Butter
- einige Tropfen Balsamico
- Estragon, Kerbel oder Schnittlauch nach Geschmack
Zubereitung:
- Für die Spinatspätzle blanchierten Spinat mit dem Pürierstab glatt mixen. Dabei mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Alles in eine Rührschüssel füllen, das Mehl und die Eier hinzufügen und mit den Knethaken einen glatten Spätzleteig herstellen. Eine halbe Stunde ruhen lassen. Anschließend vom Brett schaben (in diesem Fall muss der Teig etwas fester sein) oder durch die Presse drücken und in Salzwasser garen.
- Die Hähnchenkeulen im Gelenk in Ober- und Unterschenkel teilen. Das ist zwar nicht unbedingt für den Garprozess nötig, aber die beiden Teile sehen auf dem Teller schöner aus und lassen sich auch leichter verspeisen. Manche bevorzugen die Ober-, andere die Unterschenkel – es kann also jeder das bekommen, was er lieber mag.
- In einer Pfanne wenig Öl erhitzen, etwas Salz und Pfeffer hineinstreuen, die Thymianzweige und die zerdrückte Knoblauchzehe hineinlegen. Die Hähnchenteile darin zunächst auf der einen Seite schön knusprig braten, dann umdrehen und auch auf der anderen Seite bräunen – insgesamt etwa zehn Minuten. Dann die Stücke auf einem doppelt gelegten Stück Alufolie oder einem Teller, "Haut nach oben", zum Nachziehen für 20 Minuten in den auf 120 Grad Celsius (Heißluft) vorgewärmten Ofen legen.
- Die Thymianzweige aus der Pfanne entfernen. Den Bratenfond in der Pfanne mit Wein ablöschen, Fond hinzufügen und etwas einkochen lassen. Mit Zitronensaft und Zitronenschale würzen. Am Ende die Butter in Stückchen unterrühren. Das macht die Soße cremig und gibt ihr Glanz. Man kann alles auch gut mit dem Pürierstab aufmixen. Mit einem guten Spritzer Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken. Wer mag, rührt zum Schluss noch Schnittlauch oder Kerbel oder – noch besser – fein geschnittenen Estragon hinein.
- Zum Servieren die Hähnchenteile entweder auf einer Platte oder auf Tellern anrichten. Die Spinatspätzle danebensetzen. Die Soße rundherum klecksen.
Getränk: Dazu darf es ruhig ein gehaltvoller Rotwein sein – ein Spätburgunder oder auch ein sommerlicher fruchtiger Zweigelt aus Niederösterreich.