Unser Programm im Dezember

Sonntags zur Primetime: Ein Jahr auf unserer Erde - sechs Folgen, atemberaubende Landschaften und spektakuläre Tiergeschichten rund um alle Jahreszeiten und Zeitzonen.

Magie der Fjorde

Die Ausläufer eine Fjord, die zugefroren sind, ein Nebel zieht über das Eis hinweg.

Fjord im Winter: Die Ausläufer können im Winter durchaus zufrieren.

Norwegens Fjorde gehören zum Spektakulärsten was Europa zu bieten hat. Orcas treiben riesige Heringsschwärme tief in die Meeresarme hinein. Was übrig bleibt, wird von Vögeln, Fischen und Seesternen gefressen. Lachse ziehen die Flüsse hinauf und in den Tiefen wogen fluoreszierende Seefedern und seltsame Meeresschnecken in der Strömung. Zeitlupen und Zeitraffer, Nachtaufnahmen und teils noch nie gesehenes Tierverhalten fügen sich zu einem hochspannenden Portrait der Fjorde. Jan Haft zeigt Ihnen diese atemberaubenden Wasserarme bei Mitternachtssonne und Mondschein, bei Eis und Schnee und im Glanz der Polarlichter.

Natur am Königssee

Die Ausläufer eine Fjord, die zugefroren sind, ein Nebel zieht über das Eis hinweg.

Fjord im Winter: Die Ausläufer können im Winter durchaus zufrieren.

Der Watzmann: höchster Gipfel der Berchtesgadener Alpen. Zu seinen Füßen liegt der Königssee, in dem sich die steilen Bergflanken nahtlos in die Tiefe fortsetzen. Der fast 200 Meter tiefe Königssee liegt in einem geologisch sehr alten Grabenbruch und hat viele kleine Zuflüsse. Je nachdem zu welcher Jahreszeit man den Königssee und die umliegenden Berge besucht, trifft man auf ganz unterschiedliche Bewohner. Der Steinadler zieht hier seine Kreise in eisigen Höhnen, ebenso der Gänsegeier. Der Steinbock herrscht über die steilen Berghänge. Und Alpensalamander und Murmeltiere tummeln sich auf den Almwiesen. Jan Hafts "Natur am Königsee" ist ein Kaleidoskop besonderer Geschichten von Über- und Unterwasser vor der atemberaubenden Kulisse der Berchtesgadener Alpen

Polarnacht – Skandinaviens Wildnis im Winter

Grüne Nordlichter erhellen einen See und Berge.

Polarlichter: Nur in sehr dunklen Nächten sind sie so strahlend zu sehen.

Alexandra und Steffen Sailer entführen Sie in die zauberhafte Welt der Polarnacht im Norden Skandinaviens. Wenn im Winter nördlich des Polarkreises die Sonne für lange Zeit verschwindet, beherrschen Dunkelheit und Kälte das Land. Doch die Natur kommt erstaunlich gut damit zurecht. Die Pflanzen und Tiere, die hier überleben, haben sich mit vielfältigen Fähigkeiten an die extremen Verhältnisse angepasst. Und wenn in dunklen Nächten tanzende Nordlichter den Himmel erhellen, entwickelt die Polarnacht ihren ganz eigenen Zauber. 

Ein Jahr auf unserer Erde - Frühling

Eine Gepardin liegt und zwei ihrer Jungen schmiegen sich an sie und lecken ihr den Kopf.

Gepardin: Sie hat es im Frühling nicht leicht - ihre sechs Monate alten Jungen werden nicht mehr gesäugt und brauchen täglich Fleisch.

Die Reise der Erde um die Sonne prägt das Leben auf unserem Planeten. Die Jahreszeiten werden unterschiedlich erlebt. Die Serie vom Martha Holmes „Ein Jahr auf unserer Erde“ startet mit dem Frühling. Eine Geschichte erzählt von einer Gepardenmutter und ihren Jungen in der Masai Mara, eine weitere von einer Tibetfüchsin, die auf Pfeifhasen angewiesen ist. Ein junger Königspinguin muss einem Riesensturmvogel entkommen und in Trinidad frisch geschlüpfte Lederschildkröten Rabengeiern. Am Ende des Frühlings haben es nicht alles Jungen geschafft.

Ein Jahr auf unserer Erde - Sommer

Kopf eines Großen Pandas in Großaufnahme, der frisst.

Panda: Er ernährt sich fast ausschließlich von nährstoffarmen Bambus und muss daher nahezu den ganzen Tag fressen.

Der Sommer: Auf der Nordhalbkugel gibt es von Juni bis August Überfluss für manche und Überlebenskampf für andere. Im Norden Chinas wächst der Bambus in Rekordgeschwindigkeit - paradiesische Verhältnisse für den Großen Panda. In Afrika folgen über einer Million Gnus und Zebras einem globalen Wolkenband, das ihnen saftiges Grünfutter beschert. Dagegen muss auf der Marion Insel ein junger Königspinguin in Dunkelheit zwei Monate auf Nahrung warten - seine Eltern sind weit aufs Meer hinausgeschwommen. Nach der Sommersonnenwende werden die Tage kürzer und große Veränderungen stehen bevor, wenn der Herbst beginnt.

Ein Jahr auf unserer Erde - Herbst

Ein Junger Königspinguin steht auf einem Felsen und hat noch sein braunes Daunenkleid.

Königspinguine: Bevor sie nicht ihr braunen Daunenkleid komplett verlieren, dürfen sie nicht ins Wasser.

Für viele Tiere beginnen im Herbst die schwersten drei Monate des Jahres. Ein junges Backenhörnchen in Nordamerika sammelt Vorräte, doch diebische Artgenossen gefährden seine Sammlung. Eine Grizzlybärin hat eine erstaunliche Lösung gefunden, um für sich und ihre Jungen Lachse zu fangen. Ein junger Königspinguin muss Schwertwalen entkommen, um nicht zu verhungern. In Simbabwe kämpft ein junger Elefant in der Dürre ums Überleben und Abermillionen Monarchfalter erreichen Mexiko, um zu überwintern, den die kalte Jahreszeit steht kurz bevor.

Ein Jahr auf unserer Erde - Winter

Ein Eisbär läuft durch eine Schneelandschaft und schaut in die Kamera.

Eisbären: Für die Jagd brauchen Eisbären im Winter Seeflächen, die gefroren sind, damit sie an ihre Beute herankommen.

Der Winter im hohen Norden: Für eine Eisbärin ist es Zeit, ihr Junges auf die Selbstständigkeit vorzubereiten - schwierig bei totaler Dunkelheit und Buchten, die nicht vollständig gefroren sind. Polarlichter tauchen am Himmel auf. Auf der Südhalbkugel ist dagegen jetzt Sommer. Königspinguine kehren zur Marion Insel zurück und suchen unter Tausenden von Artgenossen ihre Lebenspartner. Es muss für Nachwuchs gesorgt werden, bevor die Südhalbkugel sich wieder von der Sonne wegdreht und der Frühling auf der Nordhalbkugel beginnt – der nächste Abschnitt der Reise unserer Erde um die Sonne.

Winter am Alpenvorland

Ein Rothirsch steh in einem tiefverschneiten Wald und schaut Richtung Kamera.

Rothirsch: Im Winter wandern sie von den Bergweiden in tiefergelegene Täler auf der Suche nach Nahrung.

Im Süden Deutschlands ist der Winter in voller Pracht zu bestaunen. In den Tälern und an den Hängen des Alpenvorlandes liegt der Schnee so dick, dass Almhütten bis über die Fenster eingeschneit sind. Kühe und SennerInnen sind in Sicherheit in ihren Höfen in tieferen Lagen. Nicht aber die tierischen Bergbewohner! Jan Haft erzählt von den Strategien, die sie brauchen, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Manche tun sich dabei anscheinend so leicht, dass sie sogar mitten im Winter ihre Jungen großziehen.

Die verrückte Welt der Hörnchen

Ein rotes Eichhörnchen liegt ganz entspannt auf einer Moosfläche.

Eichhörnchen: Hörnchen haben fast die gesamte Erde erobert - knapp 280 verschiedene Arten leben auf vier Kontinenten.

Die Welt der Hörnchen ist spannend, unterhaltsam und verrückt. Manche dieser putzigen Tierchen können fliegen, andere leben am Boden oder in Bäumen. Sie berühren unser Herz und bringen uns zum Lächeln. Hörnchen gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Tieren der Welt - ob kanadisches Streifenhörnchen oder das europäisches Eichhörnchen. Ihre akrobatischen Kletterkünste begeistern uns immer wieder aufs Neue. Ob Jung oder Alt, kaum ein Mensch kann sich dem Charme eines drollig dreinschauenden Hörnchens mit vollen Backen entziehen

Ein Jahr auf unserer Erde- Die fantastischen Vier

Eine große Ansammlung von Seeadlern auf einem zugefrorenen See.

Riesenseeadler: Wenn die Buchten zugefroren sind, ist Beute rar – selbst um den kleinsten Fisch entbrennen heftige Kämpfe zwischen den Giganten.

Die fantastischen Vier: Unsere Jahreszeiten sind eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Jeder erlebt sie anders, je nachdem, wann er sich wo gerade befindet. Atemberaubende Bilder erzählen erstaunliche Geschichten von ausgesuchten Tierfamilien - wie sie die vier Jahreszeiten auf unserer Erde und den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern.

Ein Jahr auf unserer Erde - Dem Wandel auf der Spur

Ein chinesicher Wissenschaftler liegt auf einer Wiese, auf ihm und um ihn herum sind viele Pandabiabies.

Unkonventionelle Methoden: Wir haben uns verkleidet und uns mit Urin der Panda-Mutter bespritzt, damit die Jungen nicht merken, dass wir Menschen sind, erzählt Zhang Henin.

Drei Jahre und 66 Drehorte brauchte Martha Holmes und ihr Team, um „Ein Jahr auf unserer Erde“ zu realisieren. Ohne die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Naturschützern und Einheimischen wäre das nicht möglich gewesen. Mithilfe neuer Technologien entdecken sie nie gesehene Verhaltensweisen. Diese Folge erzählt ihre Geschichten und zeigt die Herausforderungen für die Tiere auf unserer Erde im Wechsel der Jahreszeiten.