Siegwasserfall und Burgruine in Windeck
Der Siegwasserfall bei Schladern ist der größte Wasserfall Nordrhein-Westfalens und ergießt sich auf einer Breite von 84 Metern in mehreren Stufen über vier Meter hinab.
Ausflugstipps für NRW
Hier und heute. 17.08.2023. 12:12 Min.. Verfügbar bis 17.08.2025. WDR.
Er entstand im Zuge des Eisenbahnbaus von Köln nach Gießen (1857 und 1858) und war eine Notlösung. Die verantwortlichen Ingenieure sprengten Stücke eines Bergs und gaben der Sieg dadurch einen neuen Lauf. Die ursprüngliche Siegschleife wurde stillgelegt und teilweise für die Bahntrasse zugeschüttet. Um das Gefälle auszugleichen, wurde der Wasserfall angelegt, der heute als Naturschauspiel gilt.
Die Burgruine in Windeck ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Die über 800 Jahre alte Burgruine Windeck ist das Wahrzeichen von Windeck im Siegtal. Sie liegt etwas mehr als 200 Meter hoch und bietet einen wunderbaren Panoramablick. Die Burganlage diente als Grenzfeste der Grafen von Berg gegen die Grafen von Sayn im 18. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie teilweise zerstört und endgültig 1860 durch die Franzosen. Erst 1960 wurde mit der Restaurierung der Burgruine begonnen.
Aqua-Climb in Selm
Das Aqua-Climb in Selm ist Deutschlands größte Kletteranlage mit Wackelbrücken, Slacklines und Lianen überm Wasser. Wer hier fällt, fällt weich und erfrischend – im schönen Ternschersee.
Wer anschließend erschöpft ist, kann sich in einen Sonnenstuhl legen, die Sonne genießen, etwas trinken und essen und den anderen zuschauen. Sommerspaß für die ganze Familie.
„Metabolon“ in Lindlar
Hätte man Touristen vor zehn Jahren erzählt, dass sie eine Müllkippe besichtigen können, hätten sie wohl eher einen großen Bogen um den Ort gemacht. Am „Metabolon" hat man auf der ehemaligen Leppe-Deponie nicht nur das Bergische Energie-Kompetenzzentrum gebaut, sondern über Jahre einen riesigen Müllberg geschaffen, der immer mehr Besucher anzieht. Über mehr als 350 Stufen, ca. 400 Meter Fußweg und einen steilen Weg gilt es den „Berg“ zu erklimmen. Oben angekommen, wird man in über 350 Meter Höhe mit einer tollen Rundumsicht verwöhnt. Wer will, kann hier Trampolin springen, gemütlich sitzen oder den halben Berg auf einer Rutsche wieder ins Tal rutschen.
Der Müllberg ist nicht frei einsehbar, sondern mit einer mehrere Zentimeter dicken Folie überzogen. Am Wegesrand kann die „Bergsteiger“ sich über den Weg des Mülls erkunden, indem sie „Interaktive Mülltonnen“ nutzen.