Krokusse haben ähnliche Standortansprüche wie Schneeglöckchen und lösen die Schneeglöckchenblüte ab oder sie blühen sogar fast gleichzeitig. Leuchtendes Gelb, strahlendes Blau und schöne Violetttöne kommen jetzt ins Spiel. Krokusse sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber, die nach dem Winter auf Nahrungssuche sind.
Winterlinge sind die fröhlichen Partner der Schneeglöckchen in leuchtendem Gelb – sie gehören zu den Hahnenfußgewächsen. Man erkennt sie an den charakteristischen Blättern, die an einen Hahnenfuß erinnern.
Zur Wahl stehen leuchtend blaue, rosa und weiße Traubenhyazinthen oder auch große Hyazinthen in Weiß, Blau, Rosa, Lila oder Rot. Die einen mögen den Duft der große Hyazinthen sehr gerne, die anderen ertragen ihn nicht.
Zwergtulpen in Gelb oder Rot kommen den Wildtulpen sehr nahe und bieten wesentlich größere Chancen für eine Vermehrung, wenn man sie später in den Garten auswildert.
Pflanzempfehlung
Zwiebelpflanzen immer doppelt so tief setzen wie die Zwiebeln selbst hoch sind. Eine durchschnittliche Tulpenzwiebel (4 bis 5 cm Durchmesser) wird also 8 bis 10 cm tief gesetzt. Idealerweise setzt man sie auf ein kleines Sandbett. Das verhindert einen Nässestau direkt unter der Zwiebel.
Düngen
Als Dünger eignet sich Tomatendünger, den man in der Wachstumsphase gibt. Er enthält viel Kalium und das lässt die Zwiebeln gut mit harten Zellwänden ausreifen für die nächste Winterzeit. Das gilt auch für Schneeglöckchen.
Dekotipp: Zwiebelpflanzen-Landschaft in einem hohlen Baumstamm
Dazu Blumenerde 1:1 mit mineralischem Substrat, z. B. Lavagranulat, Sand oder Schotter vermischen. Zwiebelpflanzen in lockere Gruppen in den hohlen Baumstamm hineinsetzen. Mit Moos oder Steinen auffüllen. Die Dekoration hält draußen einige Wochen, drinnen etwas weniger lang, weil die Pflanzen in der Wärme schneller verblühen. Wenn alles verblüht ist, kann man die Zwiebeln in den Garten oder in einen Blumenkasten für den Balkon setzen.