"Heimat" und ihre Auswirkung auf die Kunst
Im WDR-Kultursommer 2024 wird die Verbindung der Kunstschaffenden zu ihrer Heimat im Mittelpunkt stehen: Wie prägt die Region ihre Kunst? Welche neuen Impulse bringen Zugezogene mit? Und wie verschmelzen die Einflüsse der alten und neuen Heimat? Vom 6. Juli bis zum 20. August werden Künstlerinnen und Künstler in 36 Filmen im WDR-Fernsehen porträtiert.
Spannende Vielfalt der Künstlerinnen und Künstler
Sänger Isaak, der Deutschland dieses Jahr beim Eurovision Song Contest vertrat, ist weit über die NRW-Landesgrenzen hinaus bekannt. Matthias Jung fängt mit seinen Fotografien die Seele des Rheinischen Braunkohlereviers ein, das er über ein Jahrzehnt durchstreift hat. Kai Semor bereichert die Streetart-Szene, während Fatih Çevikkollu mit seinem Kabarett für herzliche Lacher sorgt. Auch Tony Bauer begeistert das Publikum mit seiner Comedy.
Körper- und Figurenspielerin Sara Hasenbrink schafft eine "freudvolle Verknüpfung von zeitgenössischem Puppenspiel, Philosophie und Bauingenieurwesen," wie sie es beschreibt. Burkhard Ridder setzt mit seiner Kahlflächenkunst eindrucksvolle Akzente und Bildhauer Tony Cragg ist durch seinen Skulpturenpark Waldfrieden nicht nur den Wuppertalern ein Begriff.
Diese Künstlerinnen und Künstler sind nur einige Beispiele der porträtierten Talente. Es bleibt spannend zu sehen, wie alle die Bedeutung der "Heimat" in ihr Schaffen integriert haben und wie regionale Traditionen und Veränderungen ihre Werke inspiriert haben.
Der Kultursommer in den Vorjahren
Der WDR-Kultursommer 2023 hat den Fokus auf die junge Kunst- und Kulturszene des Landes gelegt.
2022 hat sich der Kultursommer fünf Wochen lang Kulturschaffenden aus ländlichen Gebieten Nordrhein-Westfalens gewidmet.
Zur Premiere 2021 hat sich die Aktion mitten in der Corona-Zeit 50 Tage lang mit dem Neustart nach den Lockdowns befasst und dabei 50 Kulturschaffende aus verschiedensten Genres begleitet.