Der Lesehunger auf Krimis und Thriller ist ungebrochen. Aber was braucht es für einen guten Krimi? Einer der das beantworten kann, ist der mehrfach ausgezeichnete Düsseldorfer Schriftsteller Horst Eckert.
Es braucht kein Blut für Spannung
Es sind die Schnittstellen zwischen Recht und Verbrechen, die Horst Eckert faszinieren. „Sie sind der Spiegel der Gesellschaft. Sie zeigen uns, wozu Menschen fähig sind.“ Beim Schreiben von Verbrechen gebe es für ihn keine Grenzen. Mord sei ja schon das Schlimmste. „Meine Grenze besteht eher in der Darstellung. Man muss nicht genau beschreiben, wie blutreich ein Tatort ist, um Spannung zu erzeugen.“
In Düsseldorf, wo seine Romane größtenteils handeln, fühlt sich Eckert nach eigener Aussage pudelwohl: „Düsseldorf ist eine Stadt, die alle Milieus vereinigt, von der Drogenszene bis zur Landesregierung, eine Stadt voller möglicher Abgründe, somit ein wunderbarer Ort für einen Autor von Spannungsliteratur.“