Hohe Gefahr durch verringerte Sicht
Joggen im Dunkeln kann schnell gefährlich werden - reflektierende Kleidung kann helfen.
In der dunklen Jahreszeit verunglücken deutlich mehr Fußgänger als in den Sommermonaten und die Schwere der Verletzungen nimmt zu, weil motorisierten Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit oft deutlich weniger Reaktionszeit übrig bleibt, um einen drohenden Unfall zu verhindern.
So benötigt ein Autofahrer im Normalfall etwa 40 Meter, um von 50 km/h bis zum Stillstand abzubremsen. Das reicht bei Dunkelheit aber nicht aus, denn ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei optimalen Wetterbedingungen erst ab einer Entfernung von 25 Metern erkannt - bei Regen oftmals noch später.
Reflektierende Kleidung hilft
Personen, die reflektierende Materialien tragen, sind daher deutlich sicherer unterwegs. Die Sichtbarkeit vergrößert sich um ein Vielfaches, auf etwa 160 Meter!
Beim Überqueren der Straße helle Örtlichkeit wählen
Neben der Kleidung hat auch die Wahl der Örtlichkeit beim Überqueren der Straße einen großen Einfluss auf das Unfallrisiko: Kurven, dunkle und unübersichtliche Stellen sind denkbar ungeeignet!
Zebrastreifen und Ampeln sind sicherer als hinter geparkten Autos entlangzulaufen.
Ebenso wird der zwischen oder hinter geparkten Autos querende Fußgänger oft zu spät erkannt oder von motorisierten Verkehrsteilnehmern gar nicht erst wahrgenommen. Zebrastreifen, Ampeln und andere Überquerungshilfen sind deutlich sicherer, auch wenn sie einen kleinen Umweg bedeuten. Denn hier rechnet ein Fahrer mit Fußgängern.
Sicher in der dunklen Jahreszeit und Sport im Winter
Hier und heute. 10.01.2024. 13:25 Min.. Verfügbar bis 10.01.2026. WDR.