Dem unermüdlichen und schonungslosen Einsatz der Zeitzeugen sei es zu verdanken, dass Deutschland aus seiner Geschichte lernen und sich seiner Verantwortung stellen könne. Bei der Gedenkveranstaltung gab es einen Zwischenfall, als eine junge Teilnehmerin von einem "Genozid" in Palästina sprach. Gedenkstättenleiter Wagner griff ein und erklärte, es müsse um die unschuldig Getöteten dort getrauert werden können. Von einem "Genozid" zu sprechen, gerade an einem Ort wie Buchenwald, gehöre sich nicht, so Wagner. Vor 80 Jahren befreiten US-Soldaten überlebende Häftlinge in Buchenwald und seinen Außenlagern.
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