Seine 1964 erschienene "Theologie der Hoffnung" gilt als Aufbruch in der theologischen Wissenschaft und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er hat seitdem Christen weltweit beeinflusst. Zentrales Thema seines Denkens war schon früh die globale ökologische Krise. Kirche und Wissenschaft würdigten ihn als einen der prägendsten religiösen Autoren seiner Zeit. Moltmann war unter anderem Professor für Dogmengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, ehe er 1963 nach Bonn berufen wurde. Danach lehrte er bis zu seiner Emeritierung in Tübingen.
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