Mehmet Daimagüler erklärte, in Deutschland herrsche nach wie vor Antiziganismus. Die Verpflichtung, gegen Diskriminierung von Minderheiten einzutreten, werde nicht verschwinden. Im Wahlkampf hatte Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz für eine weitgehende Abschaffung der verschiedenen Bundesbeauftragten plädiert. Daimagüler ist seit Mai 2022 der erste Beauftragte für Antiziganismus sowie für das Leben der Sinti und Roma und gibt sein Amt mit dem Regierungswechsel ab. Er forderte zudem, dass aus dem beschlossenen Sondervermögen für Infrastruktur auch Gelder an NS-Gedenkstätten in Deutschland fließen. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag für die politische Bildung.
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