Neue Berlinale-Chefin: Gala letztes Jahr war zu einseitig

Stand: 11.02.2025, 08:35 Uhr

Nach Antisemitismus-Vorwürfen soll Berlinale zum Ort des offenen Dialogs werden.

Je mehr die Debatte sich radikalisiere, desto dringender brauchen wir einen Ort für differenzierte Gespräche. Man fordere ein respektvolles Gespräch und bestehe darauf, dass jeder seine Meinung äußern dürfe, sagte die Intendantin.

Nach der Abschlussgala 2024 hatte es wegen Solidaritätsbekundungen mit Palästinensern Kritik bis hin zu Vorwürfen von Antisemitismus gegeben. Tuttle, die letztes Jahr noch nicht Berlinale-Chefin war, sagte, 2024 seien Fehler gemacht worden: Es sei nicht der Pluralismus erreicht worden, für den das Festival stehe.

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