Der Dom sei kein totes Gestein, sondern Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Nachtaktive Arten wie Fledermäuse und Eulen würden durch helles Licht verschreckt. Der BUND spricht im "Kölner Stadtanzeiger" davon, das neue Beleuchtungskonzept für das UNESCO-Kulturerbe sei eine "Lichtsünde". Der Dom soll ab Ostern bis in die Turmspitzen von 800 LEDs und Scheinwerfern beleuchtet werden. Der Stromkonzern Rhein-Energie wies die Kritik zurück: man arbeite mit punktgenauer Beleuchtung und variablen Licht-Farben. Das werde die Lebensbedingungen für Tiere am Dom eher verbessern als verschlechtern.
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