Der Münchner Heyne-Verlag zweifelt an der Identität der Autorin. Die Frau hatte unter dem Pseudonym Latif Arab die Geschichte einer Frau geschildert, die aus einer arabischen Großfamilie im Ruhrgebiet ausgebrochen ist. In dem Buch geht es um die kriminellen Aktivitäten des Clans und um die Leidensgeschichte der Frau. Nach Recherchen des Magazins "Spiegel" hatte der Verlag Beweise für die Identität der Autorin verlangt, diese aber bisher nach eigenen Angaben nicht erhalten. Das Buch stand im vergangenen Jahr mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde laut Heyne-Verlag knapp 30.000-mal verkauft.
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