Wie Unisono-Geschäftsführer Gerald Mertens am Mittwoch in Berlin sagte, droht dem klassischen Konzertbetrieb kein Publikumsschwund, auch die Auslastungen sind oft erfreulich hoch. Er warnte vor dem Rotstift, der die Einrichtungen bedrohe. Selbst große Häuser wie das Konzerthaus Berlin hätten bereits wegen kurzfristiger Etatkürzungen in der laufenden Spielzeit Veranstaltungen streichen müssen. Mertens beklagte einen "rückläufigen öffentlichen Grundkonsens" zur öffentlichen Kulturförderung. Immer mehr Politiker seien "weniger kulturaffin".
Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.