Der Bundestag beschloss in der Nacht zu Freitag (31.01.2025) in geänderter Fassung ein ursprünglich noch von der Ampel-Koalition auf den Weg gebrachtes Gesetz. Dadurch werden Struktur und Arbeitsweise der Stiftung erheblich verändert. Sie soll moderner und deutlich gestärkt werden. Bisher gilt die Stiftung als zu behäbig und international nicht konkurrenzfähig.
Statt von einem Präsidenten oder einer Präsidentin soll die Stiftung künftig von einem kollegialen Vorstand geführt werden. Bei der Verwendung der staatlichen Gelder soll die Stiftung größere Spielräume erhalten.
Über eine Änderung ihres Namens darf die Stiftung aber nicht eigenständig entscheiden. Das hatte Kulturstaatsministerin Claudia Roth ursprünglich vorgeschlagen, weil viele der Kulturgüter nichts mit dem untergegangenen Staat Preußen zu tun hätten. Zu der Stiftung mit Sitz in Berlin gehören 25 Museen, Bibliotheken, Archive und Forschungsinstitute.
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