Wie sehr prägt uns unsere familiäre Herkunft? Sind wir verdammt, Muster der Vergangenheit zu wiederholen? In ihrem achten Roman erzählt die Booker-Preisträgerin Anne Enright von zwei Frauen, Tochter und Enkelin eines irischen Dichters und Schürzenjägers, deren Leben auf unterschiedliche Weise von ihm geprägt ist. Ein Roman, der seinen Sog erst nach und nach entwickelt, aber lang nachhallt.
Eine Rezension von Christian Möller
Buchangaben: Anne Enright: Vogelkind Aus dem Englischen von Eva Bonné Penguin Verlag, 2025 304 Seiten, 24 Euro