Der Podcast zur politischen Meinungsbildung

Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.

Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken.
 
"Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App. 

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Personenkult vor der Wahl & Stilsünden bei der Wahl

Personenkult vor der Wahl & Stilsünden bei der Wahl Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 21.02.2025 22:03 Min. Verfügbar bis 21.02.2026 WDR 5

Fernsehdebatten reduzieren den Wahlkampf auf wenige Köpfe. Dabei ist Politik Teamarbeit, wie Journalist Nils Minkmar anmerkt. Kabarettist Mathias Tretter rügt den Trend zum Homevoting. Und wir fragen: Warum fühlt sich diese Wahl so gewichtig an?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die Anzeichen sind deutlich, dass die Deutschen die Wahl am Sonntag besonders ernst nehmen. Zum Beispiel haben sich sehr viele Freiwillige gemeldet, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Politikum-Host Max von Malotki versucht zu ergründen, woher das Gefühl von Dringlichkeit kommt. (00:53)

Vermutlich hat zu diesem Gefühl beigetragen, dass der Wahlkampf kurz, aber heftig war. Mit einer großen Vielfalt an Diskussionsformaten, bei denen das Spitzenpersonal der Parteien gegeneinander angetreten ist. Journalist Nils Minkmar findet: Solche Debatten passen nicht zur politischen Wirklichkeit. Denn am Ende hängen die meisten Entscheidungen nicht von Individuen ab, sondern von Koalitionen und Kompromissen. (03:55)

Unser Podcast-Tipp heute: Das Zeitzeichen, die tägliche Viertelstunde Geschichte, zu finden unter anderem in der ARD-Audiothek. (13:55)

Der Trend geht zur Briefwahl. Das findet Kabarettist Mathias Tretter nicht überraschend: Wir sind halt gewöhnt, alles, was wir wollen, von zu Hause zu bestellen. Aber kann der Postkasten wirklich die Wahlurne ersetzen? (14:51)

Aus der Politikum-Community kommen ganz unterschiedliche Stimmen zur politischen Bedeutung großer Vermögen. (19:17)

Zuletzt würdigt Max von Malotki, wie Außenpolitiker Michael Roth die Erschütterungen in den transatlantischen Beziehungen auf den Punkt gebracht hat. (20:47)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Reichtum schadet & Europa soll Ukraine retten

Reichtum schadet & Europa soll Ukraine retten Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 20.02.2025 23:01 Min. Verfügbar bis 20.02.2026 WDR 5

Die extrem ungleiche Verteilung von Reichtum in Deutschland schadet der Demokratie, meint unser Gast. Und: Europa muss handeln, aber die EU hilft da nicht weiter. Außerdem: Trumps Wirtschafts-Deals und Putins Machtanspruch.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Trump hat Selenskyj persönlich die Schuld am Angriffskrieg gegen die Ukraine gegeben. Weil der ukrainische Präsident seinem Deal über Seltene Erden nicht zustimmen will. "Was ist finanziell drin für mich und die USA?" - nur darum geht es Deal-Maker Trump, sagt unser Host Max von Malotki. (01:01)

Durch die aktive Rolle, die Elon Musk in der US-Politik spielt, ist der politi­sche Einfluss von Superreichen zum Debattenthema geworden. Unser Gast, der Unternehmer Sebastian Klein hat eine App ins Leben gerufen und später seine Anteile für gut fünf Millionen Euro verkauft. 90 % davon hat er seiner gemeinwohlorientierten Investment­firma übertragen. Er ist überzeugt: Reiche haben auch in Deutschland unangemessen starken Einfluss. Und: Eine Politik, die Wohlhabende begünstigt, trägt zum Erfolg des Populismus bei. (03:32)

Gestern haben wir über Klimaschutz gesprochen, der im Wahlkampf so gar keine Rolle spielt. Aus der Politikum-Community kam der Hinweis: Ein anderes Narrativ würde helfen. (13:22)

Trumps Friedenspläne für den Ukraine-Krieg sorgen für Schockwellen. Europa will sich abstimmen, mit einer Stimme sprechen und die Ukraine retten. Doch welches Europa? Jedenfalls nicht die Europäische Union. Es braucht eine "Koalition der Willigen", meint Kollege Christoph von Marschall. (14:58)

Passend zu Politikum empfehlen wir den Podcast "ARD Interview der Woche". (21:10)

Abschließend noch eine absurde Nachricht. Mitten zwischen den harten Themen folgende Schlagzeile: Birkenstock-Sandalen sind keine Kunst - Urteil des Bundesgerichtshofs. Wenn wir für solche Entscheidungen noch Ressourcen haben, kann die Lage nicht so schlimm sein, findet Host Max von Malotki. (21:50)

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Klimaarmer Wahlkampf & Kenia steuert Tourismus

Klimaarmer Wahlkampf & Kenia steuert Tourismus Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 19.02.2025 21:57 Min. Verfügbar bis 19.02.2026 WDR 5

Andere Themen haben den Klimawandel von der Wahlkampfagenda verdrängt. Das kann uns auf die Füße fallen, meint Soziologin Anita Engels. Außerdem in dieser Ausgabe: Teure Safaris in Kenia und Vorfreude auf den Wahltag.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Was hat der Wahl-O-Mat bei Dir ergeben? Schon Briefwahl gemacht? Und dann am Sonntag Wahlparty? Solche Fragen begegnen Politikum-Host Max von Malotki noch häufiger als vor vergangenen Wahlen. Ein gutes Zeichen, findet er. (01:02)

In der ARD-Wahlarena konnten sich die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und Grünen auf eines einige: Der Klimawandel spielt im Wahlkampf keine große Rolle. Und das ist ein Problem, sagt Soziologin Anita Engels. Im Politikum-Gespräch erklärt sie, welche Aspekte sie besonders vermisst. (03:23)

Die Preise für Safaris in Kenia sind ordentlich gestiegen. Wenn dadurch weniger Jeeps über die Pisten fahren, werden die Tiere das mögen. Aber was erstmal gut klingt, produziert dann doch wieder neue Probleme, wie Korrespondentin Antje Diekhans am Politikum-Küchentisch erzählt. (14:12)

Wie viele Medaillen sollte Deutschland bei großen Sportwettbewerben anstreben? Auch das ist eine politische Frage. Passend zur Wahl beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von Sport inside mit Sportförderung. Unser Podcast-Tipp heute, zu finden u.a. in der ARD-Audiothek. (19:50)

Zuletzt würdigt Max von Malotki, dass auch das Weltraum-Lagezentrum der Bundeswehr jetzt mal im Dienste der breiten Bevölkerung in Aktion getreten ist. (20:44)

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KI demokratisieren & In der Krise Europa vertrauen

KI demokratisieren & In der Krise Europa vertrauen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 18.02.2025 23:16 Min. Verfügbar bis 18.02.2026 WDR 5

Die Entwicklung der KI dürfen wir nicht allein Tec-Unternehmen überlassen. Und: Europa wirkt gerade abgehängt, wächst aber in Krisen. Aber zuvor muss unser Host Philipp Anft etwas zum Rosa Elefanten im Wahlkampf sagen.


Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen:

Die USA haben keine Lust mehr, sich um unsere Verteidigung kümmern. Wer wird denn dann einen Waffenstillstand in der Ukraine militärisch absichern? Die deutschen Politiker müssen endlich Klartext sprechen, findet unser Host Philipp Anft. Wehrpflicht lautet das Stichwort. (01:08)

Ans Silicon Valley können wir nicht heranreichen. Damit haben wir uns schulterzuckend abgefunden. Auch im Bereich Künstliche Intelligenz. Unser heutiger Gast, Björn Ommer, Informatik-Professor an der LMU München, sagt: Wir in Deutschland können und müssen die KI-Entwicklung entscheidend mitgestalten! Und zwar zum Wohle aller. (03:33)

In der letzten Folge von Politikum hatten wir den Rechtswissenschafler Felix Hanschmann zu Gast. Es ging - nach den vielen Anschlägen der letzten Wochen - um die begrenzten Möglichkeiten, die der Staat hat zur Abwehr solcher Straftaten. Unser Hörer Ralf Berger hat uns dazu geschrieben. (13:56)

Nach der Münchner Sicherheitskonferenz herrscht in Europa Entsetzen und tiefe Sorge. Unsere Kommentatorin Ursula Weidenfeld sieht den Anlass - ist aber optimistisch, dass Europa sich in der Krise bewährt. (15:48)

Gute Nachrichten gibt es aus dem Bereich der Digitalisierung: Die Einsatzzahlen der ADAC-Rettungshubschrauber sind gesunken. Wie das zusammenhängt? Tele-Notärzte können einfach zugeschaltet werden. (21:49)

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Anschläge verhindern & Digitale Rentenübersicht

Anschläge verhindern & Digitale Rentenübersicht Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 17.02.2025 21:35 Min. Verfügbar bis 17.02.2026 WDR 5

Kann man von den Sicherheitsbehörden nicht erwarten, dass sie Anschläge vorhersagen oder gar verhindern? Das ist unrealistisch, meint unser Gast. Außerdem: Rentenübersicht jetzt digital. Und: Europäischer Panik-Gipfel.


Und darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Trump und Putin bereiten sich darauf vor, das Thema Ukraine bilateral abzuräumen. Noch bevor das Land selbst und Europa überhaupt gefragt wurden. Die EU wird jetzt hektisch, meint Host Carolin Courts. (00:54)

Bei Anschlägen wie kürzlich in München oder im österreichischen Villach taucht schnell die Frage auf, ob die Behörden die Tat nicht hätten verhindern können. Unser Gast, der Rechtswissenschaftler Felix Hanschmann ist der Meinung: Es ist unre­alistisch, das von den Behörden zu erwarten. Selbst dann, wenn ihnen die Täter im Vorfeld bekannt waren. (03:22)

Im November 2020 hat die damalige schwarz-rote Bundesregierung entschieden, dass eine digitale Rentenübersicht eingeführt werden soll, seit 2023 ist sie freigeschaltet. Ziel unter anderem: Die Menschen sollen sich mit ihrer individuellen Altersvorsorge rechtzeitig beschäftigen. Wie bewährt sich die digitale Rentenübersicht? Politikum-Kollege Sebastian Moritz hat’s ausprobiert und ist nicht unzufrieden damit. (13:19)

Der Klimawandel war im Wahlkampf 2021 das Top-Thema. In den aktuellen TV-Duellen wird Klimapolitik höchstens gestreift. Darüber sprechen wir in der übernächsten Ausgabe. Uns vom Politikum würde interessieren: Was halten Sie davon, dass die Politik sich vor allem um die unmittelbaren Herausforderungen kümmert? Und den Kampf gegen den Klimawandel offenbar nicht mehr so wichtig findet? Schicken Sie uns gerne eine Sprachnachricht an die 0172 253 0042 oder eine Mail an Politikum@wdr.de. (19:01)

Und zum Schluss wirft Host Carolin Courts noch einen Blick auf die beeindruckende Teilnehmerzahl der diesjährigen Junior-Wahl, eine simulierte Bundestagswahl für Schülerinnen und Schüler, die noch nicht volljährig sind. (20:11)

Kalter Kriegs-Trauma & Schwere Duellitis

Kalter Kriegs-Trauma & Schwere Duellitis Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 14.02.2025 22:17 Min. Verfügbar bis 14.02.2026 WDR 5

Russland setzt die Furcht vor einem Atomschlag gezielt ein - und die fällt in Deutschland auf fruchtbaren Boden. Sagt unser Gast. Satiriker Mathias Tretter hat sich mit Schaudern die Fernsehduelle angeschaut. Vorher: Ein flammendes Europa-Bekenntnis.


Und darum geht es in der heutigen Episode im Einzelnen:

Es sind denkwürdige Tage rund um die Münchner Sicherheitskonferenz, an denen man das veränderte weltpolitische Kräfteverhältnis sehr gut studieren kann. Jetzt kommt es auf Europa an, findet Andrea Oster. Und das kann viel, wenn es Kräfte bündelt. (00:59)

Unser heutiger Gast Felix Ackermann meint, es gibt ein deutsches Trauma, das bis in die Gegenwart ragt: Die Furcht, dass sich die Konfrontation des Kalten Krieges in einer atomaren Apokalypse auf deutschem Boden entladen würde. Dieses Trauma verhindert heute einen realistischen Blick und eine angemessene Antwort auf die expansive Politik Russlands. (03:44)

Aus der Politikum Community hat uns eine Mail zum Thema Sicherheit in Europa erreicht. Matthias Eberius z.B. hat uns geschrieben: diese müsse zweifellos neu organisiert werden. Als Beispiel nennt er bessere Ausrüstung von Soldaten, wirklich funktionierende Waffensysteme. Wenn diese dann auch noch in Europa hergestellt werden, mache man sich nicht weiter von den USA abhängig. Uns interessiert auch Ihre Meinung! Was brennt Ihnen gerade unter den Nägeln? Schicken Sie uns gerne eine Sprachnachricht an die 0172 253 0042 oder eine Mail an Politikum@wdr.de. (14:12)

Mathias Tretter hat es sich mit wohligem Grauen und bei Nüsschen und Bier vor den Duell-Formaten der Woche bequem gemacht - und meint: Sollten wir auch nach der Wahl haben. Wöchentlich! (15:30)

Und hier noch eine Empfehlung aus der Politikum-Redaktion. Stephan Lamby hat mit seinen Filmen und Büchern viele wichtige Akteure und Momente der letzten Jahrzehnte unter die Lupe genommen. Sie haben vielleicht seine Doku über die Vertrauensfrage in dieser Woche gesehen. Er ist darin mal wieder sehr nah rangekommen an die große Politik. Jetzt ist er auch im Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen des Phoenix-Podcasts "Unter drei". Gerne mal reinhören! (20:12)

Unser O-Ton der Woche stammt von Donald Trump nach seinem Telefonat mit Wladimir Putin, nach dem sich der amerikanische Präsident überzeugt zeigte, dass auch sein russischer Amtskollege Frieden in der Ukraine wolle. Schön wäre das, meint unser Host. Allein: Es bleiben Zweifel. (21:06)

Rechte Influencer & "Aus Geschichte lernen"

Rechte Influencer & "Aus Geschichte lernen" Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 13.02.2025 21:51 Min. Verfügbar bis 13.02.2026 WDR 5

Rechte Influencer sind eine unterschätzte Gefahr, gerade für junge Menschen, sagt unser Gast. Lorenz Beckhardt ist beeindruckt von denen, die gerade auf die Straße gehen. Aber wie funktioniert "aus Geschichte lernen"? Und: Trumps Ukraine-Initiative.


Und darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Nach dem Attentat in München "wächst die Entschlossenheit" bei deutschen Politikern. Zumindest die verbale. Für Morten Kansteiner klingt das wie ein Pflaster, das am falschen Platz klebt, um Sicherheit zu suggerieren. Dabei sind beim Thema Migration die Spielräume doch inzwischen bis auf den letzten Millimeter ausgeleuchtet. Das Sicherheitsgefühl unseres Hosts wird gerade mehr beansprucht durch das derzeitige Engagement von Donald Trump in Sachen Ukraine-Krieg. (01:01)

Uns interessiert: Was denkt die Politikum-Community über die amerikanischen Ankündigungen? Schaffen wir als Europäer es, die Lücke zu schließen, die der US-amerikanische Rückzug in Sachen Ukraine-Politik hinterlässt? Befinden wir uns schon längst in einem Zwei-Fronten-Krieg, wo weder die USA noch Russland Europa wohlgesonnen sind? Was bedeutet das für die deutsche Ukraine-Politik? Uns interessiert Ihre Meinung! Schicken Sie uns gerne eine Sprachnachricht an die 0172 253 0042 oder eine Mail an Politikum@wdr.de. (03:20)

Man muss Zielgruppen da erreichen, wo sie unterwegs sind. Rechte Influencer machen das ebenso mustergültig wie dezent in der Erstansprache. Deshalb meint unser Gast, Theresa Lehmann, von der Amadeu-Antonio-Stiftung, muss man rechten Influencern auf Social-Media-Kanälen dringend etwas entgegensetzen. (04:14)

Unser Küchentisch-Kommentator Lorenz Beckhardt hat sich einige Demos gegen Rechts angeschaut. Er fragt sich allerdings, wie das oft angemahnte Lernen aus der Geschichte funktionieren soll, wenn die Details dieser Geschichte keinem präsent sind - wie er aus eigener Anschauung weiß, zunehmend auch im jüdischen Teil der Bevölkerung. (14:20)

Und zum Schluss wirft Host Morten Kansteiner noch einen konstruktiven Blick auf das Ende der US-Entwicklungshilfe USAID. (20:22)

Politische Positionierung von Lehrern & Polens umkämpfte Justiz

Politische Positionierung von Lehrern & Polens umkämpfte Justiz Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 12.02.2025 22:18 Min. Verfügbar bis 12.02.2026 WDR 5

Lehrer müssen im Unterricht nicht politisch neutral sein, sagt unser Gast. Die polnische Justiz ermittelt gegen die eigene Regierung - fatal für die Polen, meint unsere Kollegin. Und unser Host will junge Menschen mehr an der Politik beteiligt sehen.


Und darum geht es in unserem Podcast im Einzelnen:

So ernst, wie die Spitzenkandidaten der Parteien Kinder und Jugendliche gerade als Interviewer nehmen, so ernst sollte die Politik die Belange der Jugend auch sonst nehmen. Für Host Sebastian Moritz bietet der neue Aktionsplan aus dem Familienministerium dazu eine Menge Chancen. (01:00)

Die politischen Debatten bewegen kurz vor der Bundestagswahl viele, auch Lehrerinnen und Lehrer. Was diese allerdings im Unterricht dazu sagen dürfen, ist umstritten, denn sie haben ein Neutralitätsgebot zu befolgen. Das heißt aber nicht, dass sie sich politisch vor ihren Schülern nicht äußern oder positionieren dürften, meint Bob Blume. Er ist Lehrer, Autor, Blogger und Host des Podcasts Die Schule brennt. (03:16)

Aus unser Community kommt Zustimmung, aber auch Kritik an unserer Kollegin, die in der vergangenen Ausgabe vor der Abschaffung der Gender Studies gewarnt hat. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:54)

In Polen gibt es ein Tauziehen um Postenbesetzungen in der Justiz, zwischen der PiS-Partei und der Regierung von Ministerpräsident Donald Tusk. Gegen die hat der Generalstaatsanwalt jetzt Ermittlungen eingeleitet. Vorwurf: Verdacht eines Staatsstreichs. Kollegin Susanne Makarewicz am Küchentisch findet, dass das vor allem dafür sorgt, dass die Polen das Vertrauen in ihren Rechtsstaat verlieren. (15:40)

Mehr Details zum Zustand der polnischen Justiz gibt’s in der aktuellen Folge des ARD-Podcasts In Polen - unser heutiger Hörtipp. (20:26)

Und zum Schluss macht Host Sebastian Moritz auf einen bemerkenswert humorvollen Umgang mit US-Präsident Trump aufmerksam – in Dänemark. (20:50)

Zu viel Negatives in den Medien & Schützt die Gender Studies

Zu viel Negatives in den Medien & Schützt die Gender Studies Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 11.02.2025 22:28 Min. Verfügbar bis 11.02.2026 WDR 5

Die Medien können die Probleme nicht aus der Welt schaffen, aber sie sollten Lösungen aufzeigen, meint unser Gast. Unsere Kollegin hält ein Plädoyer für die von der AfD bedrohten Gender Studies. Und unser Host schaut auf den Umbau des US-Staates.


Und darum geht es in dieser Folge des Meinungspodcast im Einzelnen:

Ob nun zuletzt die Umbenennung in „Golf von Amerika“ oder die Wiedereinführung von Plastik-Strohhalmen - US-Präsident Donald Trump haut so viel raus, dass es zermürbt. Der Blicks fürs Wesentlich darf bei dem Feuerwerk an Meldungen nicht verlorengehen, meint unser Host Carolin Courts. (00:53)

Der Anspruch unserer Serie vor der Bundestagswahl: der erdrückenden Krisenstimmung etwas entgegensetzen. In der fünften Folge geht es um den Bereich Medien und der Frage, wie mit der Flut der schlechten Nachrichten umzugehen ist. Anja Dilk, Redakteurin beim Magazin „Good Impact“, hat sich dem konstruktiven Journalismus verschrieben und sagt: Dieser Ansatz bewirkt sogar etwas beim eigentlich wenig Hoffnung machenden Dauerthema „Nahost-Konflikt“. (03:20)

Aus unserer Community gibt es Rückmeldungen zu unserem Gespräch über die Abschaffung des Paragraphen 218 in der vorigen Ausgabe. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (13:56)

„Wir schließen alle Gender Studies und schmeißen diese Professoren raus“ kündigte die AfD-Vorsitzende Alice Weidel im Fall einer Regierungsbeteiligung an. Für Kollegin Mithu Sanyal am Küchentisch ist das die Diskreditierung eines wichtigen Forschungsbereichs und ein Ausdruck von Wissenschaftsfeindlichkeit. (15:21)

Und zum Schluss lenkt Host Carolin Courts die Aufmerksamkeit auf die letzte Bundestagssitzung mit der Ampel-Regierung und findet Hoffnung für die Zeit nach der Bundestagswahl. (21:08)

Paragraf 218 spaltet & Falscher Plan gegen den Clan

Paragraf 218 spaltet & Falscher Plan gegen den Clan Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 10.02.2025 21:47 Min. Verfügbar bis 10.02.2026 WDR 5

Schwangerschaftsabbrüche sind rechtswidrig. Bleiben aber straffrei. Ein Kompromiss, der spaltet. Sagt unser Gast. Ein Gesetz sollte Clans aufmischen. Macht es aber nicht. Und: Wenn Merz auf Scholz trifft, ist ein Happy End möglich.


Und darum geht es in dieser Ausgabe im Detail:

Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, hat seine Impulse unter Kontrolle und Kanzler Olaf Scholz hatte den Scholzomaten zeitweise nicht in Betrieb. Bei so viel Glück kann man leicht übersehen, dass da ein paar Themen fehlten in den 90 Minuten Duell: Klima-Gedöns, Familien-Gedöns. Host Carolin Courts hat's gemerkt. (00:58)

Ein Gruppenantrag von Abgeordneten verschiedener Fraktionen im Bundestag sieht vor, dass bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche ein Abbruch der Schwangerschaft grundsätzlich nicht mehr rechtswidrig sein soll. Aktuell ist der Abbruch in dem Zeitraum rechtswidrig, bleibt aber straffrei. Klingt ähnlich, ist aber ein großer Unterschied, sagt Christiane Tennhardt, Gynäkologin, die für Selbstbestimmung in der Frage plädiert. (03:18)

Die Kirchen mischen sich gerade in die Migrationspolitik ein. Das findet Markus Söder nicht passend und trifft dazu den unpassenden Ton. So sieht es unsere Hörerin Margareta. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (12:40)

Das „Rückführungsverbesserungsgesetz“ sieht vor, dass auch Angehörige von Familienclans abgeschoben werden können. Und zwar sogar dann, wenn sie selbst keine Straftat begangen haben. Da müssen sich Clanmitglieder aber ganz warm anziehen, dachte man vor einem Jahr. Ein T-Shirt reicht, weiß man jetzt. Erzählt uns Kollege Clemens Hoffmann am Küchentisch. (14:08)

Das Kanzlerkandidatenduell lief im Ersten auf dem Sendeplatz des Tatorts. Hatte aber ein anderes Drehbuch: wohldosierte Angriffe, keine handfesten Beleidigungen und sogar ein wenig Anerkennung des politischen Wettbewerbers. Das tut gut, findet Host Carolin Courts. (20:10)

Zu dumm für Demokratie & Influencer Trump

Zu dumm für Demokratie & Influencer Trump Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 07.02.2025 22:11 Min. Verfügbar bis 07.02.2026 WDR 5

In liberalen Demokratien muss manchmal gegen das Volk regiert werden, meint unser Gast. Unser Satiriker findet, dass Donald Trump bietet, was seine Fangemeinde von ihm erwartet: Präsenz und Narzissmus auf Augenhöhe. Und: stabile Umfragen.


Und darum geht es in dieser Ausgabe im Detail:

Der Deutschlandtrend ist da, aber darin sei kein Trend zu sehen, meint Host Philipp Anft. Hunderttausende Menschen sind auf die Straße gegangen, um gegen die Pläne der Union zu protestieren – und trotzdem ändert sich nichts? (00:54)

Politik wird für Menschen gemacht. Das betonen zumindest viele Politiker, aber das sei nicht mit liberaler Demokratie gemeint, sagt Mark Schieritz. Er ist stellvertretender Leiter des Politikressorts bei der ZEIT und plädiert dafür, dass manchmal gegen das Volk Politik gemacht werden muss. (03:00)

Der Kanzler trägt eine große Verantwortung. Dementsprechend kann er sich für Veränderungen einsetzen – und wie genau Olaf Scholz das getan hat, ist in der neuen Folge des Kanzlercast zu hören! (14:40)

Unser Satiriker schaut auf Donald Trump und seine Übernahme-Pläne für Gaza. Dabei stellt sich Mathias Tretter die Frage, ob sich der US-Präsident bald selbst übernimmt. (15:25)

Auch unsere Community hat sich mit Donald Trumps Plänen beschäftigt. Die deutschen Medien ließen sich an der Nase herumführen, meint Franz-Bernd Frechen. So würde die Meldung viel Aufmerksamkeit bekommen, ohne über den Verfassungsbruch informiert zu werden. (19:47)

Und am Ende spielt Host Philipp Anft den Ton der Woche: Gaza als die Riviera des Nahen Ostens. (20:55)

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Taktisch wählen? Lieber nicht! & Freihandel, jetzt

Taktisch wählen? Lieber nicht! & Freihandel, jetzt Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 06.02.2025 23:19 Min. Verfügbar bis 06.02.2026 WDR 5

Stimmen splitten, damit die Dinge auf jeden Fall umgesetzt werden, die mir wichtig sind? Das ist schwieriger geworden, sagt unser Gast. Chinesische Billigprodukte ausschließen? Nicht in jedem Fall gerechtfertigt, meint unsere Kommentatorin. Aber zuerst hat Host Philipp Anft Vorschläge ein paar Vorschläge für den russischen Geheimdienst..


Und darum geht es in dieser Ausgabe im Detail:

Russische Wegwerfagenten schmieren Bauschaum in Auspuffrohre und versuchen es den Grünen anzuhängen, um Stimmung im deutschen Wahlkampf zu machen. Geht's noch? Host Philipp Anft findet: So gehen es nur Dilletanten an. Aber er hat ein paar Vorschläge, wie Russland es demnächst besser machen könnte. (00:53)

Taktisch wählen - das hat früher jeder und jede gemacht, die Stimmen gesplittet hat. Nach der Wahlrechtsreform und in der heutigen Parteienlandschaft ist das wesentlich schwieriger geworden, meint unser heutiger Gesprächsgast, der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider. Er rät: Besser das wählen, was man wirklich will. (03:38)

In der vorigen Ausgabe hat Host Sebastian Moritz das Vorgehen der EU gegen die chinesischen Billigriesen Temu und Shein gelobt. Einspruch kommt dazu heute von der Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld. Die heimische Industrie kann auf Dauer nicht behandelt werden wie ein Freilichtmuseum, meint sie. (14:29)

Unsere Community beschäftigt sich nach einer Diskussion um "Home Office oder nicht - Wie viele Zugeständnisse sollten Arbeitgeber machen" mit der Frage, wie genau man heutzutage das Büro eigentlich erreichen kann. Hörer Frank Fritsche hat in seiner aktiven Zeit den ÖPNV zur Arbeit benutzt. Ob das heute noch möglich wäre - das wisse er nicht, meint er. Aber auch eine Frage, auf die die Politik in diesem Kontext blicken sollte. (20:38)

Und zu guter Letzt fragt sich unser Host Philipp Anft, ob Deutschland nicht einfach ein paar mehr Tiere braucht. Biber zum Beispiel. Die können offenbar bares Geld sparen. (21:48)

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Trumps Riviera & ein liberaler Patriotismus

Trumps Riviera & ein liberaler Patriotismus Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 05.02.2025 23:28 Min. Verfügbar bis 05.02.2026 WDR 5

Die deutsche Gesellschaft könnte von einem liberalen Patriotismus in vielerlei Hinsicht profitieren, meint unser Gast. Donald Trump träumt von der Riviera des Nahen Ostens. Und: Chinas Cyberpunk-City.


Und darum geht es im Detail:

Einfach mal drauf losdenken, alles ist erlaubt. Wenn dann noch die Eddings und Flipcharts auf den Tisch kommen, kann von "New Work" geredet werden. Diesen Kreativprozess nimmt sich der US-Präsident Trump zum Vorbild bei der Gestaltung des Nahen Ostens, findet unser Host Sebastian Moritz. (01:04)

Aus unserer Community hat sich Frau Kupczik zum Friedensnobelpreis für Donald Trump gemeldet. Der US-Präsident spalte eher, als das er Frieden erreicht, findet Sie. (03.50)

Unser heutiger Gast, der ehemalige Offizier Dominik Wullers, plädiert für einen liberalen Patriotismus. Er möchte das deutsche Selbstvertrauen stärken und dazu den Missbrauch von Nationalität in Kreisen der Rechtsradikalen entwaffnen, sprechen wir drüber. (04:55)

Mit Korrespondent Benjamin Eyssel schaut unser Host auf eine Metropole in China, die nur wenigen bekannt ist. Dabei zählt Chongqing über 34 Millionen Einwohner und nennt sich selbst die größte Stadt der Welt. (15:30)


Und zum Schluss schaut Host Sebastian Moritz auf die Shoppingplattformen wie Temu oder Shein. Günstige Produkte sind gut und schön, aber die Verbraucher seien in Gefahr, meint die EU-Kommission. Jetzt gibt es Untersuchungen. (22:08)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Mehr Spielraum für Arbeitnehmer & Sprache der Gewalt in Nahost

Mehr Spielraum für Arbeitnehmer & Sprache der Gewalt in Nahost Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 04.02.2025 23:06 Min. Verfügbar bis 04.02.2026 WDR 5

Mehr Innovation: Arbeitnehmer brauchen Spielraum, um innovativ zu sein, meint unser Gast. Lösung durch Druck? Warum Donald Trump im Nahen Osten mehr erreichen könnte als seine Vorgänger. Und auch gleich zu Beginn ein Blick auf die Kunst des "Dealmaking" des amerikanischen Präsidenten.


Und darum geht es in dieser Folge des Meinungspodcast im Einzelnen:

Es ist Zeit für eine völlig neue Spieletheorie, meint Host Sebastian Moritz, nachdem er den amerikanischen Präsidenten eine Weile beobachtet hat. Denn wer das Verhandeln über Schüppchen und Förmchen im heimischen Sandkasten eingeübt hat, kann heute am besten nachvollziehen, wie Donald Trump Politik macht. (01:10)

Unser heutiger Gast, die Start-up-Gründerin Magdalena Oehl, plädiert für einen differenzierten Blick darauf, was Produktivität im Job bedeutet - und wie sie am besten hergestellt werden kann, sei es im Home Office oder im Büro. (04:00)

Kommentator am Küchentisch ist Lorenz Beckhardt. Er meint, so erratisch das "Dealmaking" Donald Trumps auch manchmal wirke, so sehr habe Trumps Taktik der Drohungen mit Gewalt im Nahen Osten das Potential, den verfahrenen Nahost-Konflikt ein Stück zu befrieden. (14:17)

Aus unserer Community gibt es Rückmeldungen zu unserem Gespräch mit Prof. Jasmin Riedl zur Migrationspolitik der CDU in der vorigen Ausgabe des Meinungspodcast (03.02.). Einem Hörer imponiert die Strategie der CDU, national auch Druck auf Europa aufzubauen in dieser Frage, statt darauf zu warten, bis sich europapolitisch etwas bewegt. (20:21)

Und zum Schluss lenkt Host Sebastian Moritz die Aufmerksamkeit auf die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien - und die haben sich in dieser Woche deutlich verbessert. (21:35)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

CDU im Risiko & Gute Ernährung in der Sackgasse

CDU im Risiko & Gute Ernährung in der Sackgasse Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 03.02.2025 23:04 Min. Verfügbar bis 03.02.2026 WDR 5

Alles dreht sich gerade um die CDU. Aber profitieren wird sie nicht von ihrem Vorstoß zur Migration, meint unsere Gesprächspartnerin. Außerdem in dieser Ausgabe: der Bürgerrat Ernährung - was hat der gebracht? - und der aktuelle Koalitionspoker.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Christian Lindner will, dass der Parteitag seiner FDP eine Koalition mit den Grünen ausdrücklich ausschließt. Der grüne Spitzenkandidat Habeck seinerseits kann sich eine Zusammenarbeit mit CDU-Chef Merz nur dann vorstellen, wenn der das gemeinsame Abstimmen mit der AfD selbst als Fehler bezeichnet. Politikum-Host Carolin Courts findet beides merkwürdig. (00:59)

Umfragen ergeben, dass sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung eine härtere Migrationspolitik wünscht. Dass die CDU das Thema jetzt in den Mittelpunkt gerückt hat, dürfte ihr trotzdem mehr schaden als nützen, sagt Politikwissenschaftlerin Jasmin Riedl. Im Politikum-Gespräch verweist sie unter anderem auf Erfahrungen in anderen Ländern. (03:05)

Was ist Patriotismus? Wie unterscheidet er sich von Nationalismus? Das beschäftigt die Politikum-Community. (13:25)

Vor rund einem Jahr hat ein Bürgerrat Empfehlungen vorgelegt, wie der Bundestag Fragen der Ernährung angehen könnte. Clemens Hoffmann hat sich angeguckt, was daraus geworden ist und berichtet am Politikum-Küchentisch von seiner Recherche. (15:19)

Der ehemalige Fußballfunktionär Luis Rubiales ist angeklagt, die Nationalspielerin Jennifer Hermoso gegen ihren Willen geküsst zu haben. Aber im Prozess in Madrid steht er nicht alleine vor Gericht. Gerade das findet Carolin Courts wichtig: dass es auch um das Umfeld geht. (21:34)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Wir hängen an der Nation & Bosse gehen demonstrieren

Wir hängen an der Nation & Bosse gehen demonstrieren Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 31.01.2025 23:06 Min. Verfügbar bis 31.01.2026 WDR 5

Wie wichtig ihre Nation den Menschen ist, wird oft noch unterschätzt, meint unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: Kabarettist Mathias Tretter spekuliert auf einen Umsturz von oben. Und: Bitte in der Asyldebatte weniger Angst schüren!


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die einen suggerieren, dass nur durch die Abriegelung des Landes die Sicherheit auf deutschen Straßen gewährleistet werden kann. Die anderen warnen wegen einer Abstimmung mit der AfD vor einer neuen Machtergreifung. Politikum-Host Carolin Courts sieht eine Gemeinsamkeit: Beide Seiten instrumentalisieren Ängste. (00:57)

Wie diese Woche das Thema Migration den Bundestag durchgeschüttelt hat, hat Hauptstadtkorrespondent Georg Schwarte aus der Nähe miterlebt. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „nah dran“ erzählt er von seinen Eindrücken. Unser Hörtipp, zu finden unter anderem in der ARD-Audiothek. (03:18)

Patriotische Gefühle sind dem Politikwissenschaftler Filip Milačić fremd. Und dennoch rät er im Politikum-Gespräch dazu, die hohe emotionale Bindung der meisten Menschen an ihr Land nicht außer Acht zu lassen. Auch liberale Parteien sollten diese Gefühle ansprechen, um den Parolen der Nationalisten etwas entgegenzusetzen. (04:01)

Aus der Politikum-Community kommen weitere Anmerkungen zur doppelten Staatsbürgerschaft. (15:21)

Diese Woche haben Verbände und Unternehmen für eine andere Wirtschaftspolitik demonstriert. Das Konzept ist ausbaufähig, findet Kabarettist Mathias Tretter. Klimakleber und Bauernproteste kennen wir schließlich zur Genüge. Warum nicht mal eine Revolte der Reichen? (17:02)

Zuletzt noch unser O-Ton-Woche: An Friedrich Merz kommt man diesmal schlecht vorbei, meint Carolin Courts. (21:45)

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Das Gewissen von Merz & Keine Bildungsgerechtigkeit

Das Gewissen von Merz & Keine Bildungsgerechtigkeit Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 30.01.2025 22:31 Min. Verfügbar bis 30.01.2026 WDR 5

Es kann nicht das Ziel des Schulsystems sein, alle Menschen zu den gleichen Leistungen zu führen, meint unser Gast. Unser Kommentator fordert mehr demokratischen Ideen-Wettbewerb. Und: Gewissensentscheidungen.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Hat die Union bei ihrem Migrations-Antrag im Bundestag nun mit der AfD gemeinsame Sache gemacht? Oder hat sie einfach nur in Kauf genommen, dass die AfD für einen Antrag stimmt, der aus Sicht der Union in der Sache richtig ist? Unser Moderator Sebastian Moritz ist sicher: Friedrich Merz hatte eine sehr genaue Vorstellung davon, was er da tut. (01:03)

Bei der Migrationspolitik haben die demokratischen Parteien den Ideen-Wettbewerb im Grunde aufgegeben. Es geht gar nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch darum, ob man mit der AfD stimmt oder nicht. Darüber sprechen wir mit unserem Kollegen Yassin Musharbash. (03:56)

Der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli hat bei uns in der Sendung gesagt, dass die verschärfte Migrationsdebatte bei Doppelstaatlern für Verunsicherung sorgt. Politikum-Hörer Burkhard Breitzke hat uns dazu eine Mail geschrieben. Er meint: Das Problem fange schon damit an, dass Deutschland eine doppelte Staatsbürgerschaft überhaupt zulasse. (09:33)

Nächste Woche gibt’s Zeugnisse. Das Problem ist: Die Noten und damit letztendlich auch der Bildungserfolg hängen ganz entscheidend davon ab, wo junge Menschen herkommen. Unser Gast Prof. Klaus Zierer beschäftigt sich an der Uni Augsburg mit unserem Bildungssystem. Er sagt: Es ist gar nicht die Aufgabe der Schule, Chancengerechtigkeit zu schaffen. (10:56)

Abschließend blickt Sebastian Moritz nochmal auf den Bundestag und freut sich: Obwohl die Ampel spektakulär geplatzt ist und sich die Union gerade ins Abseits katapultiert hat, deuten sich an den letzten Sitzungstagen dieser Legislatur bei vielen wichtigen Themen noch Mehrheiten an. (21:16)

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Showdown im Bundestag & Staatsbürger auf Abruf

Showdown im Bundestag & Staatsbürger auf Abruf Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 29.01.2025 23:09 Min. Verfügbar bis 29.01.2026 WDR 5

Warum sich viele in der deutsch-türkischen Community wie "Staatsbürger auf Abruf" fühlen, erklärt unser Gast. Nach dem von Trump verkündeten Austritt der USA aus der WHO hat diese ein großes Finanzierungsproblem. Und: Die Abstimmung.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Der Bundestag hat heute daran erinnert, wie Nazis Menschen ihrer Rechte beraubt und ermordet haben. Kurz danach will die Union zusammen mit der AfD über Anträge abstimmen, die den Rechtsstaat und Menschenrechte infrage stellen. Was für ein Timing, findet unsere Moderatorin Stephanie Rohde. (01:02)

Bei den im Bundestag vorgebrachten Anträgen der Union geht es unter anderem um eingebürgerte Doppelstaatler, die ihre deutsche Staatsangehörigkeit wieder verlieren können, wenn sie straffällig werden. Der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli erklärt, warum die deutsch-türkische Community empfindlich auf Merz' Äußerungen reagiert. (03:32)

Aus der Politikum-Community kamen gegensätzliche Rückmeldungen zu unserem Gespräch mit Kollege Peter Zudeick. Er hat die These vertreten, das ständige Beharren auf Aufarbeitung der Pandemie nerve. Das Thema treibt unsere Community also weiterhin um. Deshalb nochmal ein Hinweis auf unsere Serie "Miteinander Reden". In der Folge "Spaltthema Corona" ging es auch um Aufarbeitung. (14:05)

Die Weltgesundheitsorganisation hat die offizielle Austrittserklärung der USA erhalten. Wirksam wird das erst am 22. Januar 2026. Damit bricht viel weg. Die USA haben beispielsweise 75 Prozent des HIV- und Hepatitis-Programms finanziert. Unsere ARD-Korrespondentin Katrin Hondl in Genf meint, es ist höchste Zeit, sich wieder auf den Wert der WHO zu besinnen. (15:39)

Zum Schluss blickt Stephanie Rohde nach Frankreich: Die Wiedereröffnung von Notre Dame, das war ein Moment des Triumphs für Macron. Warum also nicht an dieses Feeling anknüpfen? (21:56)

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Ostprovinz anschieben & Pandemie aufarbeiten

Ostprovinz anschieben & Pandemie aufarbeiten Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 28.01.2025 21:47 Min. Verfügbar bis 28.01.2026 WDR 5

Eine Art Gemeinschaftswerkstatt in Nordbrandenburg - unser Gast erklärt, warum das genau das richtige Projekt für unsere Zeit ist. Außerdem in dieser Ausgabe: Wie ließe sich Corona sinnvoll aufarbeiten? Und was bedeutet DeepSeek für Europa?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Eine KI-App des Unternehmens DeepSeek übertrumpft die US-Konkurrenz. Und jetzt grübeln alle: Was sagt uns dieser Erfolg der Chinesen? Politikum-Host Stephanie Rohde findet besonders die Antwort von Digitalminister Volker Wissing interessant. (01:04)

Noch bis zur Bundestagswahl fragen wir jeden Dienstag: Was bringt uns jetzt weiter? Weil die Politik nicht alles regeln kann, sprechen wir mit Menschen, die Veränderungen selbst in die Hand nehmen. Im dritten Teil unserer Serie ist Daniel Domscheit-Berg zu Gast, der in Fürstenberg/Havel den „Verstehbahnhof“ mitaufgebaut hat. Im Politikum-Gespräch erklärt er, warum solche Orte der Begegnung gerade in einer ländlichen Region Ostdeutschlands wichtig sind. (03:46)

Aus der Politikum-Community kommt die Frage: Ist eine Aufarbeitung der Pandemiepolitik nicht schon deswegen nötig, um es beim nächsten Mal besser zu machen? Ein Ziel, das auch Kommentator Peter Zudeick teilt. Generell allerdings blickt er mit gemischten Gefühlen auf die Forderungen nach Aufarbeitung. Warum? Das erklärt er am Politikum-Küchentisch. (14:19)

Auf die nächste Pandemie blickt auch das Coronavirus-Update. Wie gut sind wir inzwischen vorbereitet? Das ist eine Kernfrage in den zehn neuen Folgen des NDR-Podcasts. Unser Hörtipp, zu finden u.a. in der ARD-Audiothek. (19:39)

Zuletzt beschäftigt Stephanie Rohde noch die Ankündigung Dänemarks, Milliarden in den Schutz von Grönland zu investieren. (20:20)

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Aus der Geschichte lernen & Für die Polizei werben

Aus der Geschichte lernen & Für die Polizei werben Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 27.01.2025 23:45 Min. Verfügbar bis 27.01.2026 WDR 5

Die Lehren der NS-Zeit mögen verblassen. Dennoch: Wir können nur aus der Geschichte lernen, sagt unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: die Nachwuchssorgen der Polizei und der Tanz von Friedrich Merz auf der Brandmauer zwischen Union und AfD.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Mit ihrem Antrag zu Grenzsicherung und Migration nähert sich die CDU inhaltlich der AfD an. Gleichzeitig unterstreicht der Text: Die AfD ist ein politischer Gegner. Eine bemerkenswerte Strategie, findet Politikum-Host Philipp Anft. (00:54)

Mitglieder der Politikum-Community müssen an Donald Trump denken, wenn sie das Agieren des CDU-Chefs in der Migrationspolitik beobachten. (03:04)

Wenn das Asylrecht immer mehr in Frage gestellt wird, deutet das darauf hin: Die Lehren, die die junge Bundesrepublik aus den Verbrechen des Nationalsozialismus gezogen hat, haben kein großes Gewicht mehr. Aber, meint Historiker Magnus Brechtken, das Lernen aus der Geschichte geht damit nicht etwa zu Ende. Es ist ein Prozess, den man immer wieder neu anstoßen muss. (04:26)

Jede Menge Arbeit, aber zu wenig Nachwuchs – am Beispiel NRW hat Kollege Clemens Hoffmann recherchiert, ob die Polizei dieses Problem in den Griff gekriegt hat. Am Politikum-Küchentisch erklärt er, welchen Eindruck er gewonnen hat. (16:46)

Zuletzt freut sich Philipp Anft über zahlreiche Sichtungen des Kernbeißers: Von dem Vogel können wir nämlich etwas lernen. (22:33)

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Unerreichbares Eigenheim & Von Trump überraschen lassen

Unerreichbares Eigenheim & Von Trump überraschen lassen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 24.01.2025 22:46 Min. Verfügbar bis 24.01.2026 WDR 5

Wenn Wohneigentum vor allem vom Erbe abhängt, gerät das demokratische Ur-Versprechen einer Leistungsgesellschaft ins Wanken, meint unsere Gesprächspartnerin. Man sollte sich nicht auf Trump vorbereiten, rät unser Satiriker. Und: marode Schulen.


Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Migration und Wirtschaft dominieren den aktuellen Bundestagswahlkampf. Doch eigentlich sollte die Politik ihren Blick mal auf einen anderen Bereich lenken, findet Host Philipp Anft: die Schulen. Denn die werden nicht nur heruntergewirtschaftet, sondern wird auch Gewalt ein immer größeres Problem auf Schulhöfen. (00:57)

Die Politikum-Community hat Anmerkungen zu Friedrich Merz, seinen Asylmaßnahmen und unserer Präsentation dieser. Wir freuen uns über Feedback: Meinungen und Anregungen wie immer gerne an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (03:32)

Der Traum von der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses steht auch bei jungen Menschen ganz oben auf der Wunsch-Liste. Doch mittlerweile ist dieser Traum nur noch für die Topverdiener oder Erben in Deutschland erreichbar. Unser heutiger Gast, Elisabeth von Thadden, ist Autorin und Redakteurin bei der ZEIT und sagt: Der platzende Traum vom Eigenheim ist ein Problem für unsere Demokratie. (05:17)

Donald Trump ist seit Anfang der Woche offiziell erneut US-Präsident und das hat in Deutschland eine Debatte darüber ausgelöst, wie man sich darauf am besten vorbereitet. Unser Satiriker Mathias Tretter spricht über Sinn und Sinnlosigkeit dieser Vorbereitungen. (16:47)

Zu guter letzt unser O-Ton der Woche: Ein Dolmetscher, der schon bei Trumps Amtsantrittsrede die Nase voll hat. (21:23)

Geopolitische Realitäten & Trump-Gejammer

Geopolitische Realitäten & Trump-Gejammer Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 23.01.2025 20:14 Min. Verfügbar bis 23.01.2026 WDR 5

Geopolitisch ist Deutschland nicht auf der Höhe der Zeit und deshalb in der neuen Weltordnung auch kein bedeutender Player mehr, meint unser Gesprächspartner. Europa muss sich wieder auf die eigenen Stärke besinnen, fordert unsere Kollegin. Und: Migration.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Nach der Messer-Attacke in Aschaffenburg stellt CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz einen Maßnahmenkatalog vor, der das Asylrecht beschränken soll. Host Morten Kansteiner findet, das ist ziemlich old school, Ideen aus den 90er Jahren zu recyceln. (00:57)

Ein Hörer aus der Politikum-Community macht Anmerkungen zu Bezahlkarten für Geflüchtete. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (03:31)

Direkt zu Beginn seiner Präsidentschaft macht Donald Trump seine geopolitischen Ansprüche deutlich und verkündet, Grönland und Kanada übernehmen zu wollen. In Deutschland dagegen reden wir über eine wertegeleitete und feministische Geopolitik. Unser Gast Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) findet: Mit dieser geopolitischen Ausrichtung ist Deutschland aus der Zeit gefallen und kein bedeutender Player mehr. (04:37)

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos wird US-Präsident Donald Trump zugeschaltet und eine Rede halten. Anstatt sich Sorgen über die Auswirkungen von Trumps Wirtschaftspolitik auf Europa zu machen, ist es an der Zeit, Europa zu stärken. Das sagt Kollegin Ursula Weidenfeld am Küchentisch. (14:34)

Und zum Schluss blickt unser Host freudig überrascht auf neue Entwicklungen im türkisch-kurdischen Konflikt. (19:15)

Grüne Intrigen & Macrons Absturz

Grüne Intrigen & Macrons Absturz Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 22.01.2025 24:03 Min. Verfügbar bis 22.01.2026 WDR 5

Lahmt unsere Wirtschaft wegen zu viel Bürokratie? Diese nicht abbauen, sondern lieber die Verwaltungen verbessern, fordert unsere Gesprächspartnerin. Für unsere Pariser Kollegin ist Macron der falsche Präsident zur falschen Zeit. Und: der Fall Gelbhaar.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Was ist dran, an den Belästigungs-Vorwürfen gegen den Grünen Stefan Gelbhaar? Der Fall und die Recherchen dazu sind unklar. Was aber für Host Andrea Oster fest steht: Die Partei hat nun eine schmutzige Affäre zur unpassendsten Zeit. (01:11)

Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, trifft sich mit der Wirtschaft. Zum guten Ton bei solchen Gelegenheiten gehört das Versprechen vom Abbau der Bürokratie, die unsere Wirtschaft bremse - ein Wahlkampfklassiker. Dabei ist Bürokratie durchaus wichtig, eigentlich sollte es eher darum gehen, unsere Verwaltungen besser zu machen. Sagt Iris Rauskala, Rektorin der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. (03:30)

Noch-Kanzler Olaf Scholz lotet in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel gemeinsame, starke Positionen gegenüber dem neuen US-Präsidenten aus. Dabei ist Macron inzwischen alles andere als stark: Der einstige politische Überflieger hat in Sachen Beliebtheit eine Bauchlandung hingelegt - was vor allem an seiner Art zu regieren liegt, meint Kollegin Julia Borutta am Küchentisch. (14:31)

Der neue US-Präsident bewegt nach wie vor die Gemüter unserer Politikum-Community: Viele wünschen sich im Gegensatz zu unserem Gast nicht mehr, sondern weniger „Trump“ für Europa. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
(15:37)

Und zum Schluss hebt Host Andrea Oster den mutigen Auftritt einer Bischöfin vor Gast Donald Trump hervor - im Gottesdienst am zweiten Tag seiner Amtszeit. (22:17)

Kommunales Mitgestalten lohnt sich & Es hakt bei der Bezahlkarte

Kommunales Mitgestalten lohnt sich & Es hakt bei der Bezahlkarte Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 21.01.2025 22:49 Min. Verfügbar bis 21.01.2026 WDR 5

Nicht hadern, sondern selber machen: Wie gerade Simmerath die Energiewende bestens schafft, erzählt unser Gast. Unser Kollege am Küchentisch zieht ein gemischtes Fazit zur Bezahlkarte für Geflüchtete. Und unser Host sucht einen Umgang mit Trump.


Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Donald Trump dominiert die Nachrichten. An die Flut von Ankündigungen, Drohungen und Maßnahmen des neuen US-Präsidenten muss sich Host Philipp Anft erst wieder gewöhnen. (00:57)

Zur These unserer Gastes „Deutschland braucht mehr Trump“ gibt es Widerspruch aus unserer Community. Wir freuen uns über Feedback: Meinungen und Anregungen wie immer gerne an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (03:16)

Nicht erst auf eine neue Bundesregierung warten, sondern selbst die Dinge in die Hand nehmen - das ist der Leitgedanke unserer Serie „Was bringt uns jetzt weiter?“ Diesmal geht’s um das Mitgestalten in der Kommunalpolitik. Bernd Goffart (CDU) ist Bürgermeister von Simmerath und erzählt, wie sie vor Ort die Transformation so gut bewerkstelligen, dass die kleine Eifelgemeinde inzwischen zum Vorzeigeort beim Windkraftausbau geworden ist. (05:01)

In der Politik und anderswo gilt: Je größer der eigene Erfolg und die eigene Macht, desto mehr kann sich die Persönlichkeit verändern. Mit der wissenschaftlichen Sicht darauf beschäftigen sich die Kolleginnen und Kollegen vom Podcast Quarks Daily. Unser aktueller Hörtipp. (14:41)

Die Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber sollte verhindern, dass Betroffene Bargeld in ihre Herkunftsländer weiterleiten. Kollege Clemens Hoffmann erzählt am Küchentisch, wie gut es inzwischen mit der die Bezahlkarte funktioniert. (15:23)

Und zum Schluss gibt’s gute Nachrichten von einem Mondfisch, der ein echter Menschenfreund ist. (21:25)

Trump ist nicht allmächtig & Deutschland kann von Trump lernen

Trump ist nicht allmächtig & Deutschland kann von Trump lernen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 20.01.2025 21:46 Min. Verfügbar bis 20.01.2026 WDR 5

Der neue US-Präsident wird nicht machen können, was er will, meint unser Kollege. Außerdem: "Make Germany great again" - etwas mehr vom Trump-Stil wäre hierzulande gut, sagt unser Gast. Und unser Host sorgt sich um die internationalen Beziehungen.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Mit US-Präsident Donald Trump gibt es seit heute einen mächtigen Regierungschef mehr, der sich mutmaßlich wenig um internationale Regeln und jahrzehntealte Vereinbarungen schert. Host Morten Kansteiner hofft, dass die EU darauf richtig reagiert. (01:12)

Was sagt die Gästeliste über den Gastgeber aus? An den Details rund um die Amtseinführung lässt sich einiges ablesen. Aber ganz so stark und mächtig wie es scheint, ist der neue US-Präsident gar nicht, meint Kollege Christoph von Marshall aus Washington. (03:21)

Der scheidende US-Präsident Joe Biden ist in der vergangenen Politikum-Ausgabe zu positiv weggekommen, meint eine Hörerin. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (09:09)

„Make America great again“ - mit diesem großen Versprechen tritt Donald Trump nun seine zweite Amtszeit an. Aufbruch, Motivation und Kraft zur Gestaltung sind dem neuen Präsidenten schwer abzusprechen. Und so etwas würde auch dem deutschen Politikbetrieb gut tun, meint Alexander Marguier, Chefredakteur der Zeitschrift Cicero. (10:29)

Und zum Schluss: Aus aller Welt trudeln Glückwünsche ins Weiße Haus ein. Und besonders der Brief von CDU-Chef Friedrich Merz hat echt Stil, findet Host Morten Kansteiner. (20:45)

Wildwuchs bei Solaranlagen & Schwärme fremder Drohnen

Wildwuchs bei Solaranlagen & Schwärme fremder Drohnen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 17.01.2025 20:37 Min. Verfügbar bis 17.01.2026 WDR 5

Nichts gegen Solaranlagen, sagt unser Gast Benedikt Bösel, aber lieber nicht auf guten Agrarflächen. Kabarettist Mathias Tretter entdeckt Parallelen zwischen Drohnen und Fake News. Und wir analysieren ein Promi-Paar: Friedrich Merz und Markus Söder.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

CSU-Chef Söder präsentiert die Biografie des Unions-Spitzenkandidaten Merz. Als er von dem Termin gelesen hat, hat Politikum-Host Philipp Anft direkt Böses geahnt. (00:54)

Wie Landwirtschaft sich auf das Klima auswirkt, ist für Benedikt Bösel ein wichtiges Thema. Auf seinem Hof in Brandenburg arbeitet er an Methoden, Boden möglichst nachhaltig zu nutzen. Und gerade deshalb fordert er mehr Vorsicht bei der Frage, auf welchen Flächen Solaranlagen entstehen. (03:11)

Die Gesundheit von Frauen ist für die Medizin oft noch Neuland. Was unsere Gesprächspartnerin aus der vorletzten Ausgabe dazu gesagt hat, kann eine Hörerin aus der Politikum-Community nur bestätigen. (13:35)

Warum werden immer mehr Drohnen und Falschmeldungen durch die Gegend geschickt? Weil Russland damit dunkle Absichten verfolgt, könnte man meinen. Aber Mathias Tretter sieht noch einen wichtigeren Grund: weil es so einfach ist, auch ganz ohne Absichten. (14:59)

Zuletzt unser O-Ton der Woche: Bei Philipp Anft wirkt noch nach, wie US-Präsident Biden vor dem Entstehen einer Oligarchie in den USA gewarnt hat. (19:05)

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Trump als Friedensengel & Trump als Wahlkampf-Booster

Trump als Friedensengel & Trump als Wahlkampf-Booster Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 16.01.2025 22:48 Min. Verfügbar bis 16.01.2026 WDR 5

Donald Trump betreibt unverblümte Machtpolitik. Gerade das könnte der Ukraine helfen, meint unser Gast. Außerdem gucken wir auf den deutschen Wahlkampf: Bringt Trump selbst Merz auf Touren? Und müssen wir wieder den Atomausstieg durchkauen?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Wenn ein Untersuchungsausschuss in diesen Tagen den Kanzler und seinen Vize befragt, wird daraus im Handumdrehen ein Wahlkampftermin. Das ist erwartbar. Politikum-Host Philipp Anft findet es trotzdem ärgerlich. (00:52)
Dass wir in der vergangenen Ausgabe Robert Habecks Vorstoß zu Sozialabgaben auf Kapitalerträge kritisiert haben, provoziert Widerspruch. Viele Hörer:innen verteidigen die Idee. (02:50)

Der kommende US-Präsident verliert nicht gern. Deswegen wird er die Ukraine nicht einfach Russland überlassen, meint Frank Hoffer, der im Auswärtigen Dienst und für die Internationale Arbeitsorganisation in Russland gearbeitet hat. Im Politikum-Gespräch erklärt er, warum sogar Trumps Unberechenbarkeit hilfreich sein könnte. (04:17)

Trump wird auch den deutschen Wahlkampf anschieben, prophezeit Kollege Albrecht von Lucke am Politikum-Küchentisch: Nicht umsonst hält Friedrich Merz ein paar Tage nach Trumps Amtsantritt eine Grundsatzrede zur Außenpolitik. (14:58)

Kein Tech-Milliardär hat es geschafft, sich Wikipedia anzueignen. Aber die Online-Enzyklopädie hat mit subtileren Angriffen zu kämpfen. Zum Beispiel, wenn Rechtsextreme Einträge zur deutschen Geschichte manipulieren. Wer steckt hinter solchen Attacken? Wie erfolgreich waren sie? Das klärt ein neuer Podcast: Sockenpuppenzoo, unser Hörtipp heute, zu finden z.B. in der ARD-Audiothek. (20:23)

Zuletzt freut sich Philipp Anft über einen weiteren Beleg, dass Italien es ernst meint mit gutem Essen. (21:29)

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Grüne lernen nicht & Frauengesundheit ist männerdominiert

Grüne lernen nicht & Frauengesundheit ist männerdominiert Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 15.01.2025 21:31 Min. Verfügbar bis 15.01.2026 WDR 5

Diagnosen und Behandlungen von Frauen orientieren sich nach wie vor an männlichen Maßstäben. Das möchte unsere Gesprächspartnerin ändern. Robert Habecks Vorschlag zu Kapitalerträgen ist nicht durchdacht, findet unser Host. Und: Syriens Neustart.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Robert Habeck hat aus dem halbgaren Heizungsgesetz offensichtlich nichts gelernt, meint Host Max von Malotki. Aktuell verbrennt sich der grüne Wirtschaftsminister die Hand am Geld. Kapitaleinkünfte sollen jetzt besteuert werden. (00:50)

Der männliche Blick auf den weiblichen Körper. Ob in Filmen oder in der Werbung, das Thema wird in den letzten Jahren vermehrt diskutiert. Allerdings geht es dabei nur selten um die medizinische Forschung: Frauengesundheit wird noch immer vernachlässigt, sagt die zweifache Chefärztin und Buchautorin Mandy Mangler. Warum sind Frauenkörper ein Politikum? (03:00)

Aus der Politikum-Community kommen weitere Ideen zum Umgang mit Social Media in Zeiten von Tech-Milliardären. Sollten wir das Spielfeld der Internet Clowns verlassen? Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:07)

Der Sturz von Assad in Syrien hat Hoffnungen freigesetzt. Diese sind aber an Herausforderungen gebunden. Unser Korrespondent Moritz Berendt ist in die syrische Hauptstadt Damaskus gereist und erzählt von seinem Eindruck am Küchentisch. (14:02)

Zum Schluss überlegt Host Max von Malotki zum Fachkräfte-Mangel und schaut auf eine Studie, die Gutes verkündet. (20:10)

Unternehmen umkrempeln & Soziale Medien verlassen

Unternehmen umkrempeln & Soziale Medien verlassen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 14.01.2025 23:23 Min. Verfügbar bis 14.01.2026 WDR 5

Selbst handeln, statt auf die Politik zu warten. Zum Beispiel: Das eigene Chemieunternehmen auf grün drehen - Teil 1 unserer Serie vor der Bundestagswahl. Außerdem diskutieren wir einen Social-Media-Boykott und mutige Wahlkampfmomente.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Dem Publikum das sagen, was es hören will – so funktionieren große Teile des Wahlkampfs. Weshalb Politikum-Host Max von Malotki von den Spitzenkandidaten Merz und Scholz positiv überrascht ist: Sie haben sich unbequeme Aussagen erlaubt. (01:03)

Auch der Politikum-Community gibt der Wahlkampf zu denken: Muss so viel Personalisierung sein? (03:20)

Was bringt uns jetzt weiter? Diese Frage bearbeitet das Politikum in einer sechsteiligen Gesprächsreihe, ab heute jeden Dienstag bis zur Bundestagswahl. Dabei wollen wir nicht Erwartungen an die neue Regierung formulieren, sondern in andere Richtungen gucken: Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Ehrenamt. Was lässt sich in diesen Bereichen bewegen, um Probleme zu lösen und Wandel voranzubringen? In der ersten Folge der Reihe erzählt Hans-Dietrich Reckhaus, wie er sein Unternehmen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet hat – ein Unternehmen, das Insektenvernichtungsmittel produziert. Wie ist da Transformation möglich? (04:28)

Seit sich X-Chef Elon Musk auf der Seite der AfD in den deutschen Wahlkampf einmischt, haben einige Hochschulen seiner Plattform ostentativ den Rücken gekehrt. Das sollte nur der Anfang sein, findet Stephan Karkowsky. Am Politikum-Küchentisch erklärt der Kollege, warum öffentlich finanzierte Institutionen seiner Meinung nach alle Sozialen Medien verlassen sollten. (16:34)

Zuletzt wirft Max von Malotki noch einen Blick nach Karlsruhe: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Sicherheitsaufwand für Fußballspiele findet er richtig. (22:00)

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Zu wenig soziale Gerechtigkeit bei der SPD & Stabile Lieferketten

Zu wenig soziale Gerechtigkeit bei der SPD & Stabile Lieferketten Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 13.01.2025 22:03 Min. Verfügbar bis 13.01.2026 WDR 5

Die SPD wäre gut beraten, den Fokus auf Menschen über 60 und ihre alten Kernthemen zu legen, meint unser Gast. Am Küchentisch erzählt unser Kollege, dass globale Lieferketten stabiler geworden sind. Und unser Host blickt zurück auf den AfD-Parteitag.


Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Die AfD hat auf ihrem Parteitag in viele Richtungen ausgeteilt – auch gegen Windräder. Von „Windmühlen der Schande“ sprach Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Host Max von Malotki erinnert das an den Kampf eines bekannten spanischen Ritters. (00:54)

Die SPD will aus dem Umfragetief herauskommen und hat auf ihrem Parteitag am Wochenende die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz scharf attackiert. Besser wäre es für die Partei, mehr auf alte sozialdemokratische Kernthemen zu setzen, meint Dietmar Süß, Historiker an der Uni Augsburg. (02:50)

Wer sich noch mehr Analysen wünscht zu den Parteitagen vom Wochenende, z.B. wie sich das BSW präsentiert hat, dem empfehlen wir die aktuelle Ausgabe von 6:30, dem News Podcast. In 20 Minuten gibt’s da von Montag bis Freitag die wichtigsten Nachrichten für den Tag. (11:42)

Leere Regale im Supermarkt: In der Corona-Pandemie mussten wir erleben, wie fragil die globalen Lieferketten sind. Was haben Unternehmen, was hat die Politik daraus gelernt und vor allem: Was hat sich seitdem verbessert? Kollege Sebastian Moritz erzählt es am Küchentisch. (12:16)

Die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge beschäftigt auch unsere Community. Nach dem Gespräch darüber vergangene Woche gab es einige Rückmeldungen. Meinungen und Anregungen wie immer gerne an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (18:54)

Und die letzten Worte widmet diese Ausgabe einem Unwort, das zu guten Debatten anregt, findet Host Max von Malotki.

Nicht vor Populismus warnen & Trumps Inferno

Nicht vor Populismus warnen & Trumps Inferno Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 10.01.2025 21:58 Min. Verfügbar bis 10.01.2026 WDR 5

Politikerinnen und Politiker müssen Fehler eingestehen und Themen ernst diskutieren, um dem zunehmenden Populismus zu begegnen, meint unser Gast. Mathias Tretter findet, dass Demokraten Langweiler sind. Und: neue Ängste wagen.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:

Migration auf der 1, Wirtschaft auf der 2: Der neue Deutschlandtrend spiegelt die größten Probleme der Deutschen wider. Doch dieses Ergebnis basiert auf keiner Faktenbasis, meint Host Max von Malotki, sondern auf irreführenden Bauchgefühlen. Zumindest die CDU will mit ihrer „Agenda 2030“ den Fokus wieder auf Wirtschaft legen. (00:52)

Populismus ist nicht nur hierzulande ein Problem, sondern stellt demokratische Parteien auf der ganzen Welt vor große Herausforderungen. So auch in den USA, wo Kamala Harris an dieser Aufgabe jedoch jüngst scheiterte. Welche Lehren können wir daraus für Deutschland ziehen? Darüber sprechen wir mit unserem Gast Julian Müller-Kaler vom Stimson Center, einem unabhängigen Thinktank in Washington D.C. (03:13)

Obwohl er die Schlüssel zum Weißen Haus noch nicht bekommen hat, gibt Donald Trump bereits jetzt alles, um die ganze Welt von sich reden zu lassen. Mit Erfolg: so auch unseren Satiriker Mathias Tretter. (15:40)

Noch ein Tipp für’s Wochenende: Unsere Serie „Miteinander reden“. Fünf Folgen über die großen gesellschaftlichen Themen. In der dritten Folge haben wir über die Aufarbeitung beim Thema Corona gesprochen. Dazu haben uns auch einige Zuschriften aus der Community erreicht. (14:00)
Schicken auch Sie uns gern eine Mail, wenn Sie Gedanken zu diesem oder auch zu einem anderen Thema haben: politikum@wdr.de ist die Adresse. Oder – noch besser – per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Und zum Ende der Woche noch der Blick zu unseren Nachbarn in Österreich: Lange hat man sich in der ÖVP gegen eine Koalition mit der FPÖ ausgesprochen. Doch nun hat man eingelenkt und ist jetzt doch offen für Koalitionsverhandlungen. Warum? Unser O-Ton der Woche. (20:27)

Krankenkassen am Limit & Syrien als Modell

Krankenkassen am Limit & Syrien als Modell Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 09.01.2025 21:53 Min. Verfügbar bis 09.01.2026 WDR 5

Wir brauchen eine grundlegende Diskussion über Gesundheitskosten, sagt unser Gast: Was wollen wir uns leisten? Außerdem fragen wir, was der Neustart Syriens mit dem Nahen Osten macht. Und: Ist Musks Medienmacht die Aufregung wert?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Elon Musk spricht auf seiner Plattform X mit der AfD-Spitzenkandidatin. Das treibt bei vielen den Kreislauf in die Höhe. Aber Politikum-Host Max von Malotki gibt zu bedenken: Es sollte uns nicht mehr überraschen, dass Reiche sich Medienmacht aneignen – und auch anwenden. (00:58)

Die Krankenkassen erhöhen ihre Zusatzbeiträge. Und damit ist die Frage, wie wir steigende Gesundheitsausgaben finanzieren, höchstens für den Augenblick gelöst. Jürgen Wasem, Professor für Medizinmanagement an der Uni Duisburg-Essen, fordert eine breite Debatte: Wollen wir immer höhere Beiträge hinnehmen? Oder doch auf Leistungen verzichten? (03:23)

Was gerade in Syrien passiert, kann auch in den Nachbarländern einiges in Bewegung bringen, meint Yassin Musharbash. Am Politikum-Küchentisch erklärt der Kollege, inwiefern Syrien zu einem Vorbild für andere werden und womöglich den Nahost-Konflikt entschärfen könnte. (13:49)

Aus der Politikum-Community kommen weitere Ideen, wie sich der Umgang mit Feuerwerk regulieren ließe. (19:24)

Zuletzt würdigt Max von Malotki ein zusätzliches Indiz, dass Deutschland wirtschaftlich noch etwas zu melden hat: Es werden eifrig Start-ups gegründet. (20:40)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

KI nicht überschätzen & Müll in Indien nicht unterschätzen

KI nicht überschätzen & Müll in Indien nicht unterschätzen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 08.01.2025 21:27 Min. Verfügbar bis 08.01.2026 WDR 5

Künstliche Intelligenz wird nicht die Welt retten. Das muss unsere natürliche Intelligenz schaffen. Indien ist bunt, nur die Mülltonnnen nicht. Da wird nicht getrennt, da wird abgekippt. Dieses System steht nun vor dem Kipppunkt. Und: Die Antidiskriminierungsbeauftragte fordert die Regierung auf, die Plattform X zu verlassen.


Und darum geht es im heutigen Meinungspodcast im Detail:

Meta-Chef Mark Zuckerberg will mit seinen Plattformen Facebook und Instagram 'zurück zu den Wurzeln'. Also in die Zeit ohne professionellen Faktencheck. Zuckerberg spricht von einem kulturellen Wandel in den USA – und meint den Kulturbeauftragten Donald Trump. Grund genug für Host Carolin Courts, den bewährten Begriff Stiefellecker an den Meta-Chef zu vergeben. (00:59)

Wie man diese Woche auf der Messe CES in Las Vegas wieder erlebt, steckt KI mittlerweile in vielen Produkten, vom Toaster über das Auto, und hat Einzug in Workflows und alltägliche Internetnutzung gehalten. Unser Gast sagt: KI ist überschätzt, wir müssten die Pause-Taste drücken und die richtigen Schlüsse hinsichtlich Kosten und Nutzen ziehen. Es werde zu wenig über das Verhältnis von Nutzen und Kosten dieser Technik nachgedacht. Sagt Ruth Fulterer, Redakteurin im Digital-Ressort der Neuen Zürcher Zeitung. (03:24)

Indien wächst rasant: die Bevölkerung, die Wirtschaftskraft und auch der Abfall. Der landet auf Müllkippen, die zu gigantischen Müllbergen angewachsen sind. Das ist ein Problem, das im Ranking der Probleme der Menschen weiter unten rangiert. Deshalb gibt es auch wenig Druck auf die politisch Verantwortlichen. Ein bisschen Hoffnung gibt es aber auch. Sagt unser Kollege Peter Hornung am Politikum Küchentisch. (12:29)

Das Zeitalter der Aufklärung scheint derzeit besonders weit weg. Hörer Michael hat den Glauben an die aufgeklärte Menschheit aber noch nicht verloren. Der traut er zu, vernünftig Silvesterraketen zu zünden. Dann braucht es auch keine Verbote. Kant trifft auf Knaller und keinem tut's weh. Eine schöne Idee, findet Carolin Courts. Meinungen, Anregungen wie immer gern: politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (18:37)

Die Social-Media-Plattform X steht in der Kritik, Rechtsextremismus zu befördern. Das sei kein Umfeld für Accounts von Ministerien, findet die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman. Die Bundesregierung solle die Plattform verlassen. Das ist so einfach wie unwahrscheinlich. Aber man wird doch noch träumen dürfen. (19:53)

FDP tut manchmal weh & Besser böllern

FDP tut manchmal weh & Besser böllern Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 07.01.2025 21:27 Min. Verfügbar bis 07.01.2026 WDR 5

Freiheit tut gut. So, wie die aktuelle FDP Freiheit versteht, tut sie manchmal weh. Sagt unser Gast. Ein Böllerverbot möchte sich niemand aufs Wahlplakat drucken. Es geht auch ohne generelles Verbot. Meint Kollege Lorenz Beckhardt am Küchentisch. Und Donald Trump will Kanada zum 51. US-Bundesstaat machen.


Und darum geht es im heutigen Meinungspodcast im Detail:

Zurückweisungen an den Grenzen haben zugenommen, die umfangreichen Kontrollen zeigen Wirkung. Das ist ein Erfolg. Aber das ist allein noch keine erfolgreiche Migrationspolitik. Dazu gehört auch, wie man Menschen ins Land lässt, denen man das zugesagt hat. Und da zeigt uns ein Dilemma in Pakistan Schwächen der deutschen Bürokratie. Afghanen mit Aufnahmezusage aus Deutschland werden von Pakistan zurück nach Afghanistan geschickt, weil die Visa für die Weiterreise nach Deutschland von Deutschland nicht schnell genug ausgestellt werden. (00:46)

Wo will die FDP eigentlich hin? Nicht zu den Grünen und nicht zur SPD. Da war sie ja. Zur Union. Das ist naheliegend, aber nicht originell. Die Liberalen suchen daher auch nach einer eigenen, neuen Wählerschaft. Und wagen sich bis zu den Libertären vor, die mit den Liberalen eigentlich wenig zu tun haben. Das kann schiefgehen, sagt Politikwissenschaftler Thorsten Holzhauser. (03:05)

Wir haben im Politikum über die USA und die Spaltung des Landes gesprochen. Demokraten hier, Republikaner dort. Dazwischen ein tiefer Graben. Rechts und links, in der politischen Mitte ein Graben. So darf man das nicht sehen, sagt Hörerin Elisabeth. Was in den USA als politisch links gesehen wird, ist nach unserem Verständnis Mitte. Und die Republikaner sind ganz weit rechts. Meinungen, Anregungen wie immer gern: politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (13:08)

Jedes Jahr nach Silvester zündet Deutschland die gleiche Diskussionsrakete. Die sich dann in der Regel nach einer ziemlich heißen Startphase etwas unbefriedigend in Wohlgefallen auflöst. Die Frage ist immer die gleiche. Sollten wir Böllern verbieten? Machen wir doch ein Böllerangebot, dem kaum einer widerstehen kann. Das die Raketen aber in umsichtige Hände legt. Meint unser Kollege Lorenz Beckhardt am Politikum Küchentisch. (14:48)

Kanadas Regierung ist gescheitert, der Ministerpräsident zurückgetreten. Der nördliche Nachbar der USA braucht gar keine neue Regierung. Trump übernimmt die Geschäfte des 51. Bundesstaates der USA. Fusion beider Staaten, lautet sein Angebot. Ist das ein Deal? (20:06)

Mehr reden bringt weniger Spaltung & Politik gegen Einsamkeit

Mehr reden bringt weniger Spaltung & Politik gegen Einsamkeit Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 06.01.2025 21:36 Min. Verfügbar bis 06.01.2026 WDR 5

Die US-Gesellschaft gilt als gespalten. Für die Politik sieht unser Gast die Spaltung. Bei der Bevölkerung sieht sie Brücken über Gräben. Einsamkeit ist sehr privat und ein Feld für die Politik. Keines für einfache Antworten. Und: Das kleine Dänemark dealt nicht mit dem großen Trump.


Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Ist uns Österreich politisch einen Schritt voraus? Eigentlich wollte der Bundespräsident keinen Regierungsauftrag an die in Teilen rechtsextreme FPÖ vergeben. Das hat er aber doch gemacht, weil eine Koalitionsbildung ohne FPÖ gescheitert ist. Unsere Wahlkämpfer von Union, SPD und Grünen sollten es mit dem Kampf gegeneinander nicht übertreiben, meint Host Max von Malotki. Man wird noch miteinander reden müssen. (01:12)

In einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses werden die Wahlmännerstimmen unter der Leitung der amtierenden Vizepräsidentin Kamala Harris ausgezählt. Es geht um die offizielle Bestätigung des Ergebnisses der Präsidentenwahl. Vor vier Jahren kam es bei der Gelegenheit zum Sturm auf das Kapitol. Aber unter der amerikanischen Bevölkerung ist Polarisierung viel weniger ausgeprägt als bei den politischen Eliten. Es gibt Hoffnung auf mehr Gemeinschaft, sagt unsere Gesprächspartnerin, die das Land gerade für ihre Forschung bereist hat. (03:40)

Miteinander reden. Das finden eigentlich alle gut. Nur nicht über alles und mit jedem. Bei Reizthemen wie Corona oder Klima hört die Freude an der Diskussion manchmal auf. Wie kann es gelingen? Damit hat sich eine Serie im Politikum rund um die Feiertage beschäftigt. Darauf gibt es viele Reaktionen. Und von uns den Tipp: Hören Sie sich alle Serienteile an, falls noch nicht geschehen. Meinungen, Anregungen wie immer gern: politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht per Messenger an die 0172-2530042. (12:53)

Ein Kompetenznetz gegen Einsamkeit wurde 2023 eingerichtet – samt eigener Geschäftsstelle in Berlin. Die soll das Wissen bündeln über konkrete Angebote und Orte gegen Einsamkeit. Aber was kann die Politik ändern am Gefühl der Einsamkeit? Dieser Frage ist Kollege Clemens Hoffmann nachgegangen. (14:38)

Hatten Sie Grönland auf der Wunschliste zu Weihnachten? Ist auch nicht zu verkaufen. Trump versucht es trotzdem. Dänemark und Grönland haben aber keinen Bock auf einen Deal. Sie haben nicht einmal Lust, sich über die Offerte aufzuregen. Das finden wir positiv! (20:33)

Miteinander reden - Folge 5: Klima

Miteinander reden - Folge 5: Klima Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 03.01.2025 22:13 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Das Thema Klimaschutz löst bei manchen Abwehr und bei vielen Sorgen aus. Kann es trotzdem gelingen, gemeinsam nach Lösungen für die Klimakrise zu suchen? Das ist die Frage im letzten Teil der Politikum-Serie über Dialogkultur.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Mit der Bahn zur Arbeit, auch wenn das eine Stunde länger dauert? Oder doch das Auto nehmen, um erstmal mit der Familie frühstücken zu können? Vor solchen Entscheidungen steht Politikum-Host Sebastian Moritz immer wieder. Er glaubt, dass das für die meisten gilt: Dass wir ein bisschen zum Team Klimarettung gehören und ein bisschen zum Team Pragmatismus. Und dass wir daraus etwas lernen können. (00:52)

Unsere Gäste in dieser Politikum-Ausgabe haben ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, aus denen sie aber ähnliche Schlüsse ziehen. Annika Rittmann ist Studentin und engagiert sich bei Fridays for Future. In Hamburg hat sie an einem Volksbegehren für mehr Klimaschutz mitgearbeitet und dafür auch Berührungspunkte mit der Wirtschaft gesucht. Norbert Weißmann, dem Klimaschutz immer schon wichtig war, hat trotzdem einige Jahre in einem Ölkonzern gearbeitet und anschließend für die chemische Industrie. Er ist Mitautor des Buches "Stolpersteine im Klimadialog". Beide sind sich einig: Große Teile der Wirtschaft haben selbst Interesse an einem klaren, langfristigen Rahmen für die Reduktion von Treibhausgasen. Und was ist mit Sorgen von Beschäftigten und anderen Teilen der Bevölkerung? Auch da haben beide Ideen, wie sich Bedenken berücksichtigen lassen. (03:18)
Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir regelmäßig im Podcast auf.

Alle weiteren Folgen unserer Serie "Miteinander reden" finden Sie genau hier in ihrem Feed oder auch gesammelt auf unserer Seite. Mit unseren Gesprächspartner:innen sprechen wir über unsere Debattenkultur, den Nahost-Konflikt, die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine.

Miteinander reden - Folge 4: Krieg in der Ukraine

Miteinander reden - Folge 4: Krieg in der Ukraine Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 02.01.2025 25:42 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Ein Dialog über den Krieg kann schwierig sein, ein Dialog mit Menschen in Russland umso mehr. Philosoph Alfred Nordmann und Kiew-Korrespondent Vassili Golod haben mit beidem Erfahrung. Und unterschiedliche Meinungen, wo der Austausch enden sollte.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Wie soll Deutschland sich zum Krieg in der Ukraine verhalten? Wenige Wahlkampfthemen lösen so heftige Emotionen aus wie dieses. Vielleicht könnten wir uns, überlegt Politikum-Host Carolin Courts, bei allem Streit auf eine Gemeinsamkeit besinnen: Niemand will einen Krieg gegen Russland. (00:55)

Alfred Nordmann pflegt seine Arbeitskontakte nach Russland ganz bewusst. Denn es wird eine Zeit nach dem Krieg geben, in der neue Wege zur Zusammenarbeit gefunden werden müssen. Kontakte in der Wissenschaft können da ein Anfang sein. Aber Verbindungen aufrechtzuerhalten, heißt derzeit in der Regel, vom Krieg zu schweigen. Darauf will sich Vassili Golod, wenn er mit dem russischen Teil seiner Familie spricht, nicht einlassen. Und so sehr der Journalist und der Philosoph in diesem Punkt auch unterschiedlicher Meinung sind: Im Politikum-Gespräch führen sie vor, wie der Dialog über ein schwieriges Thema trotzdem gelingen kann. (03:39)

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Miteinander reden - Folge 3: Spaltthema Corona

Miteinander reden - Folge 3: Spaltthema Corona Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 30.12.2024 24:29 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Die Corona-Pandemie und vor allem die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus haben die Gesellschaft stark gespalten. Mit der Notärztin Lisa Federle und dem Konfliktforscher Edgar Grande diskutieren wir über die fehlende Aufarbeitung.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Wir denken zurück an FFP2-Masken und unangenehme Erinnerungen der Corona-Pandemie. Bis heute spaltet es die Meinungen, ob die Einschränkungen gerechtfertigt oder überzogen waren. Darunter habe unsere Dialogkultur gelitten und muss schnellsten therapiert werden, findet Host Sebastian Moritz. (01:12)

Dr. Lisa Federle, Hausärztin und Pandemiebeauftragte im Landkreis Tübingen, sagt, die Bundesregierung habe die Corona-Pandemie nicht genügend aufgearbeitet. Politikwissenschaftler und Protestforscher Edgar Grande betont, dass die fehlende Aufarbeitung Misstrauen in der Bevölkerung verursachen könne und den Verdacht fördere, man verheimliche etwas. Mit beiden sprechen wir darüber, ob sich das Spaltthema Corona durch Aufarbeitung noch entschärfen lässt. (04:20)

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Miteinander reden - Folge 2: Der Nahost-Konflikt

Miteinander reden - Folge 2: Der Nahost-Konflikt Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 27.12.2024 23:01 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Kaum ein Thema polarisiert mehr wie der Nahost-Konflikt - nicht nur in Deutschland. Mit dem jüdisch-muslimischen Paar Meron Mendel und Saba-Nur Cheema suchen wir nach Wegen, konstruktiv über den Nahost-Konflikt zu sprechen.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Dass die Ampel-Regierung gescheitert ist, ist nicht zuletzt das Ergebnis von unzähligen Streits und einem giftigen Umgangston der Koalitionspartner – so resümiert Host Carolin Courts über die Zeit zwischen den Regierungen. Diese Lästereien erschweren die bevorstehende Koalitionspartnersuche. (01:05)

Der Nahost-Konflikt polarisiert in Deutschland mehr denn je. Konstruktiv darüber zu reden, ist nicht leicht, denn zu oft wird das Thema von verschiedenen Seiten vereinnahmt und verkürzt dargestellt. Dagegen setzen sich unsere heutigen Gesprächsgäste ein: Mit dem jüdisch-muslimischen Paar Meron Mendel und Saba-Nur Cheema wollen wir herausfinden wie ein Perspektivwechsel möglich wird und wie wir miteinander reden können, um Hass und Vorurteile abzubauen. (03:42)

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Miteinander reden - Folge 1

Miteinander reden - Folge 1 Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 23.12.2024 23:36 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Die hitzigen Debatten über - Corona, Klima, Krieg - haben tiefe Gräben in der Gesellschaft hinterlassen. Aber wie gehen wir damit um? Der Autor und Journalist Constantin Schreiber fordert: "Lasst uns offen reden!"


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Es ist der Tag vor Heiligabend und Host Sebastian Moritz macht sich Gedanken über mögliche Gesprächsthemen, die beim Weihnachtsessen ausgepackt werden können, ohne ein Streitgespräch bei Kartoffelsalat und Rotwein zu provozieren. Er findet: Das ist gar nicht einfach. Also macht er es zu Politikums Aufgabe in der heute beginnenden Serie herauszufinden, wie Austausch auch zu schwierigen Themen funktionieren kann. (01:16)

Den Auftakt machen wir mit Journalist und Autor Constantin Schreiber. Mit ihm diskutieren wir uns über unsere Debattenkultur, die für ihn nicht offen genug ist. Zu oft würden wir Debatte als Wettkampf missverstehen und der konstruktive Dialog bleibe aus. Schreiber erzählt uns wie er persönlich damit umgeht und macht Vorschläge für eine neue Debattenkultur. (04:06)

Früher durfte man noch alles sagen? Mit Kollege Peter Zudeick diskutiert Host Sebastian Moritz darüber, was sich in unserer Debattenkultur verändert hat und was gleich geblieben ist. (15:20)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir regelmäßig im Podcast auf.

Alle weiteren Folgen unserer Serie "Miteinander reden" finden Sie genau hier in ihrem Feed oder auch gesammelt auf unserer Seite. Mit unseren Gesprächspartner:innen sprechen wir über den Nahost-Konflikt, die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Klimakrise.

Wie kriegstüchtig sind wir? & Das Vokabular des Kanzlers

Wie kriegstüchtig sind wir? & Das Vokabular des Kanzlers Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 20.12.2024 22:29 Min. Verfügbar bis 20.12.2025 WDR 5

Drill und Heroismus sind keine Ideale moderner Gesellschaften. Das erschwert die Rekrutierung für den Wehrdienst. Wir brauchen ein neues Bewusstsein für Krieg, meint unser Gast. Außerdem: Scholz' neue Sprache und Wahlkampf unter dem Baum.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Weihnachtszeit: Harmonie und Besinnlichkeit und vor allem Pause vor den Krisen dieser Welt und der Politik. Das wünschen sich viele. Doch Host Carolin Courts hat die Befürchtung, dass diese ach so besinnliche Zeit in diesem Jahr für den Wahlkampf der Parteien genutzt wird, denn die Neuwahlen sind in immerhin neun Wochen. Da hilft nur noch eins…. (00:55)

Das neue Wehrdienst-Gesetz der Bundesregierung soll umgesetzt werden. Dies sieht eine verpflichtende Online-Befragung aller Wehrpflichtigen ab dem Geburtsjahr 2007 vor, ob diese gewillt sind, Wehrdienst zu leisten. Unser Gast Prof. Ralph Rotte, Politikwissenschaftler an der RWTH Aachen, sagt: Das reicht nicht, um Deutschland kriegstüchtig zu machen. Es braucht ein gesellschaftliches Umdenken zu den Themen Krieg und Militarismus und letztendlich auch eine Erneuerung der Wehrpflicht. (03:14)

Ab kommender Woche startet unsere fünfteilige Weihnachtsserie „Miteinander reden – Wie geht das in Zeiten der Polarisierung?“. Dort suchen wir Antworten darauf, wie wir gesellschaftlichen Austausch in Zeiten von aufgeregten Debatten aufrechterhalten können. Mit unseren Gesprächspartner:innen sprechen wir über unsere Debattenkultur, den Nahost-Konflikt, die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Klimakrise. Alle Folgen unserer Serie „Miteinander reden“ finden Sie genau hier in ihrem Feed oder auch gesammelt auf unserer Seite. (14:32)

Die Politikum-Community diskutiert über Nutzen und Lasten der Schuldenbremse. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (15:14)

Olaf Scholz ist vollends im Wahlkampf angekommen und geht in die Offensive gegen Kanzler-Konkurrent Friedrich Merz. Kabarettist Mathias Tretter über kreative Namen für Politiker:innen und über die uns blühende Wahlkampfrethorik. (16:54)

Mit unserem O-Ton der Woche blicken wir zurück auf Olaf Scholz' verlorene Vertrauensfrage im Bundestag. (21:14)

Lebensentwürfe abseits der Ehe & Mehr Wirtschaftspolitik wagen

Lebensentwürfe abseits der Ehe & Mehr Wirtschaftspolitik wagen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 19.12.2024 22:25 Min. Verfügbar bis 19.12.2025 WDR 5

Es gibt immer mehr Singles. Zunehmend werden Beziehungsformen gelebt, die nichts mit Liebe zu tun haben. Unser Gast fordert, Verantwortungsgemeinschaften zu stärken. Außerdem in dieser Ausgabe: Wirtschaftspolitik ohne Schulden und Putins Show.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Host Philipp Anft muss als erstes einen Blick werfen auf die schlechteste TV-Sendung der Nordhalbkugel: die traditionelle vorweihnachtliche Pressekonferenz von Wladimir Putin. Tenor der Nebelkerzen-Show: Alles ist gut in Russland. Deutschland versinke dagegen in Dekadenz und Unmündigkeit. (01:10)

Weihnachten gilt als besonders schwierige Zeit für Singles. Davon gibt es immer mehr in Deutschland und längst werden auch Beziehungsformen gelebt, die gar nichts mit Liebe zu tun haben: Freunde, die füreinander sorgen und viele der klassischen Aufgaben übernehmen, die Ehe und Familie sonst erledigen. Die Ampel-Regierung hatte im Koalitionsvertrag eigentlich vereinbart, solche "Verantwortungsgemeinschaften" rechtlich zu stärken, ihnen zum Beispiel zu ermöglichen, Zugewinngemeinschaften zu bilden, bei der Pflege des anderen finanzielle Unterstützung zu bekommen oder Rentensplitting zu vereinbaren. Dass dieses Vorhaben mit dem Ende der Regierung auf Eis liegt, ist ein Problem, findet die Soziologin, Beziehungscoach und Autorin Andrea Newerla. Sie sagt: Das Modell Ehe funktioniert für viele Menschen nicht mehr und wir müssen die Gesetzeslage daran anpassen - alleine schon, um die Absicherung dieser Menschen im Alter sicherzustellen. (03:53)

Feedback kommt aus der Politikum-Community zu einer Anmerkung aus der letzten Politikum-Folge über das geplante "Kopftuchgesetz" im Iran. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (14:04)

Die deutsche Wirtschaft schwächelt, da ist es kein Wunder, dass sie auch im Mittelpunkt des Wahlkampfs steht. Alle Parteiprogramme für diese Bundestagswahl sind mittlerweile bekannt. Politikum-Kollegin und Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld ist aber mit keinem davon zufrieden. Am Politikum-Küchentisch sagt sie: Da fehlen echte Konzepte, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. (15:36)

Zuletzt wirft Host Philipp Anft einen Blick auf ein veritables Weihnachtswunder. (21:06)

Frauenhass hat tiefe Wurzeln & Medien fürchten Trump

Frauenhass hat tiefe Wurzeln & Medien fürchten Trump Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 18.12.2024 21:49 Min. Verfügbar bis 18.12.2025 WDR 5

Bei allen Fortschritten: Frauenfeindliche Vorstellungen wirken fort und tragen weiter zu Gewalt bei, sagt Psychiaterin Nahlah Saimeh. Außerdem in dieser Ausgabe: der Kurs der LA Times und der Sinn von TV-Debatten.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Der grüne Kanzlerkandidat will keine Zweierdebatte mit seiner AfD-Konkurrentin führen. Das kann Politikum-Host Stephanie Rohde nachvollziehen. Und sie fragt sich darüber hinaus: Können Diskussionen in diesem Format überhaupt das liefern, was wir jetzt brauchen? (01:09)

Der Fall Pelicot in Frankreich hat die Diskussion neu angefacht, warum Gewalt gegen Frauen so weit verbreitet ist. Zu den Gründen zählt Nahlah Saimeh unter anderem Vorstellungen von Sexualität: von männlicher Dominanz und weiblicher Scham. Da wünscht sich die Psychiaterin, die viele Gewalttäter begutachtet, mehr Sensibilisierung. (03:40)

Der nächste US-Präsident spart nicht mit verbalen und juristischen Angriffen auf unabhängige Medien. Wenn jetzt die LA Times auf einen „neutraleren“ Kurs einschwenkt – ist das dann ein Einknicken vor Trump? Darüber denkt Korrespondent Reinhard Spiegelhauer am Politikum-Küchentisch nach. (13:11)

Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zum Küchentisch-Gespräch in der vorigen Ausgabe: Wie sinnvoll ist es, wenn demokratische Parteien gemeinsam Front gegen andere machen? (19:26)

Zuletzt wirft Stephanie Rohde einen Blick Richtung Iran, wo ein besonders strenges Kopftuchgesetz vorerst auf Eis liegt. (20:38)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Gesellschaft braucht Spiritualität & Demokratie Demokraten

Gesellschaft braucht Spiritualität & Demokratie Demokraten Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 17.12.2024 22:48 Min. Verfügbar bis 17.12.2025 WDR 5

Spiritualität wird oft mit Religion assoziiert. Es geht aber auch ohne, sagt unser Gast. Und: Spiritualität ist gut für die Gesellschaft. Außerdem: Demokratie braucht Demokraten. Jetzt besonders dringend. Aber vorher packt unser Host Päckchen aus...


Und darum geht es heute im Detail:

Host Stephanie Rohde blickt unter die in diesem Jahr besonders prächtig geschmückten Weihnachtsbäume und findet dort allerlei politische Geschenke. Beim Unboxing zeigt sich für sie erstaunlich Bekanntes. (01:00)

Spirituelle Menschen mit Erfahrung in meditativen Praktiken können sich leichter mit anderen verbinden, sagt unser heutiger Gast, der Jesuit, Philosophieprofessor und Führungskräftecoach Michael Bordt. Und das kommt auch der Gesellschaft zu Gute, weil spirituelle Menschen lernen "mit versöhntem Herzen zu kämpfen". (04:14)

Aus unserer Community hat uns eine Sprachnachricht erreicht, in der ein Hörer an das Politikum-Gespräch mit dem Ökonom Hennig Vöpel anknüpft. Dieser vertritt die These, dass gerade ein motivierendes Fortschrittsnarrativ für die Wirtschaft fehle. Unserer Hörer Michael Kafka meint dazu, unsere Wirtschaft basiere auf dem Elend anderer. Seine Kritik geht an uns alle: Verbraucherinnen und Verbraucher seien nicht bereit, für Qualität angemessen zu zahlen. Das könne auf Dauer nicht gut gehen. (14:33)

"Miteinander reden“ ist das Thema unserer Serie zwischen den Jahren. Da wollen wir zu hitzig diskutierten Themen unserer Zeit ins Gespräch kommen. Unter anderem beim Thema Klimakrise oder Nahost-Konflikt. Bei solchen Themen kann man sich am Weihnachtstisch leicht verheddern. Wie kann man konstruktiv miteinander über solche strittigen Themen sprechen? Welche Tipps haben Sie, von welchen Themen lassen Sie die Finger? Lassen Sie uns gerne eine Sprachnachricht zukommen unter 0172 253 00 42! Oder wie immer eine Mail an politikum@wdr.de

Stephan Karkowsky hat sich gestern angehört, wie über Scholz' Vertrauensfrage im Bundestag diskutiert wurde. Er meint, wer so redet, spielt nur den Feinden der Demokratie in die Hände. Jetzt braucht es eine Große Koalition der Demokraten. (16:02)

Unser heutiger Hörtipp: Der Sport inside Podcast. (21:10)

Und zum Schluss blickt Stephanie Rohde auf die USA, wo Donald Trump sein Amt im Januar wohl als verurteilter Straftäter antreten wird. Richter Juan M. Merchan hatte dafür gesorgt. Toll, findet unser Host, wie jemand Trump an dieser Stelle die Stirn bietet. (21:34)

(K)eine Vertrauensfrage & Wirtschaft in der Krise

(K)eine Vertrauensfrage & Wirtschaft in der Krise Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 16.12.2024 22:16 Min. Verfügbar bis 16.12.2025 WDR 5

Das Erfolgsmodell Deutschland ist am Ende, meint unser Gast. Auch die neue Regierung wird daran nichts ändern. Trotzdem muss die Politik das Vertrauen zurückgewinnen, fordert Host Philipp Anft. Und: Die Bahn verbindet.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Olaf Scholz stellte heute im Bundestag die Vertrauensfrage. Das Vertrauen der Bevölkerung in Parteien und andere demokratische Institutionen ist jedoch auf einem historisch niedrigen Wert. Unser Host Philipp Anft betrachtet Versuche von Politiker:innen, Vertrauen zurückzugewinnen und meint: Die eigentliche Vertrauensfrage wird erst am 23. Februar gestellt. (00:54)

Wir befinden uns in einer der größten Wirtschaftskrisen in der Geschichte der BRD. Neue Maßnahmen und innovative Modelle müssten her, die Antworten geben auf die aktuellen Probleme. Doch der Ökonom Henning Vöpel ist skeptisch und vermisst ein motivierendes Fortschritts-Narrativ. (03:38)

Vor der Bundestagswahl hat der WDR eine Online-Befragung gestartet unter dem Motto: Deutschland, wo brennt’s? Welche Themen bewegen Sie vor der Wahl und welche Probleme müssten Ihrer Meinung nach dringend gelöst werden? Hier können Sie an der Befragung teilnehmen. Und wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt haben, lassen Sie uns gerne an Ihren Erklärungen und Erzählungen teilhaben, wir würden uns freuen! Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:44)

Die steigende Zahl an Lastwagen ist eines der großen Probleme in unserem Verkehrssystem. Dabei kündigen die politisch Verantwortlichen schon seit Jahren an, dass sich da was ändern soll. Was daraus geworden ist, hat unser Kollege Sebastian Moritz recherchiert. (14:46)

Ohne Umstieg von Berlin nach Paris: Seit heute gibt es wieder eine direkte Zugverbindung zwischen den beiden europäischen Hauptstädten. Und das nach mehr als hundert Jahren. (21:00)

Wahl braucht Beteiligung & Scholz braucht Misstrauen

Wahl braucht Beteiligung & Scholz braucht Misstrauen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 13.12.2024 22:52 Min. Verfügbar bis 13.12.2025 WDR 5

Populismus sorgt für hohe Wahlbeteiligung. Sollten wir sie deshalb als Ziel in Frage stellen? Besser nicht, meint unser Gast. Außerdem: Was hat Vertrauen in der Politik verloren, fragt sich Kabarettist Mathias Tretter. Und: Wohnen als Wahlkampfthema.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Der paritätische Wohlfahrtsverband hat errechnet, dass hohe Wohnkosten viele Haushalte in die Armut treiben. Und Politikum-Host Philipp Anft wundert sich, warum dieses Problem kein Topthema im beginnenden Wahlkampf ist. (00:59)

An den jüngsten Wahlen in Deutschland und den USA haben sich überdurchschnittlich viele Menschen beteiligt. Aber kann man sich darüber noch richtig freuen? Denn die Wahlkämpfe hinterlassen tiefe Gräben, und zum Teil ist auch die Regierungsbildung schwierig. Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann erklärt, warum politische Mobilisierung trotzdem ein wichtiges Ziel bleibt. (03:54)

Bundeskanzler Scholz lässt die Bundestagsabgeordneten darüber abstimmen, ob sie ihm noch vertrauen. Kabarettist Mathias Tretter fragt sich allerdings: Ist nicht von vorneherein fehl am Platz, wer voller Vertrauen in die Politik geht? (15:27)

Aus der Politikum-Community kommt die Frage, ob der Volkswagen-Konzern seinen Namen noch verdient hat. (19:38)

Und weil der Umbruch in Syrien die vergangenen Tage geprägt hat, kommt unser O-Ton der Woche von einem Syrer, der sich von der ungewissen Lage die Hoffnung nicht verderben lässt. (21:22)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Deutsche Bodentruppen in der Ukraine & Geld für Flüchtlingshilfe

Deutsche Bodentruppen in der Ukraine & Geld für Flüchtlingshilfe Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 12.12.2024 21:35 Min. Verfügbar bis 12.12.2025 WDR 5

Braucht es eine europäische "Koalition der Willigen", um den Krieg in der Ukraine zu beenden? Flüchtlingshilfe leidet unter Zahlungsmoral Und: Brombeere erfordert Kompromissfähigkeit.


Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Kurz vor Winterbeginn zeigen sich in Thüringen die ersten Blüten der Brombeere - zumindest in der Staatskanzlei. Möglich geworden ist diese Regierung auch durch das konstruktive Agieren der Linken, meint Host Morten Kansteiner. (01:01)

Der Krieg in der Ukraine schleppt sich hin, ein Ende ist nicht in Sicht. Der Politikwissenschaftler Carlo Masala hat, zusammen mit anderen, die Idee einer europäischen „Koalition der Willigen“ ins Gespräch gebracht, die Bodentruppen in die Ukraine schicken könnten. Ein Vorschlag, der Wellen geschlagen hat. (03:10)

2015, als sich Flüchtlinge in größerer Zahl auf den Weg machten, war die Aufregung groß. UN-Generalsekretär Antonio Guterres und andere führten das auch darauf zurück, dass die Mittel der Versorgung von Flüchtlingen in ihren Heimatländern knapp wurden und sie deshalb nach Europa wollten. Was hat sich seitdem getan bei den Finanzmitteln der internationalen Flüchtlingshilfe - das hat sich Clemens Hoffmann gefragt. (13:46)

Uns haben Rückmeldungen zum Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Martin Andree erreicht. Er hatte gefordert, dass digitale Plattformen stärker reguliert werden sollten. Aus der Community kommt der Einwand, diese Plattformen seien keine Medien, sie seien also kein Fall für das Medienrecht, es gehe vielmehr um Meinungsfreiheit Was denken Sie? Zu diesem oder zu anderen Themen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (19:21)

Und zum Schluss blickt Morten Kansteiner noch auf eine andere Koalition der Willigen: Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck. Drei Politiker, die sich kürzlich in den Kulissen von ProSieben getroffen haben müssen - um sich im Scheinwerferlicht auf Fairness und Respekt im Wahlkampf zu verpflichten. Japwohl, Friedrich Merz war auch dabei, der bisher von "Hauptgegnern" statt, wie jetzt, von "politischen Konkurrenten" sprach. Chapeau, meint unser Host. (20:22)

Die Industrie schafft das schon & Der Iran steigt ab

Die Industrie schafft das schon & Der Iran steigt ab Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 11.12.2024 22:30 Min. Verfügbar bis 11.12.2025 WDR 5

Deindustrialisierung? Wirtschaftshistoriker Jan-Otmar Hesse erklärt im Politikum-Gespräch, warum er den Begriff zu dramatisch findet. Außerdem eine Analyse, was der Fall Assads über den Iran aussagt. Und: Was kann man dem DFB noch glauben?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die Fußballweltmeisterschaft der Männer soll 2034 Saudi-Arabien austragen. Und der DFB gibt sinngemäß zu Protokoll, dass er zugestimmt hat, damit er umso besser auf die Bedingungen im Gastgeberland Einfluss nehmen kann. Politikum-Host Andrea Oster könnte auf solche Verbrämungen ganz gut verzichten. (01:10)

Thyssenkrupp und VW planen, Werke zu schließen, und auch andere Teile der deutschen Industrie kränkeln. In der Politik arbeiten viele fieberhaft an Vorschlägen, angeschlagene Branchen zu stützen. Jan-Otmar Hesse von der Uni Bayreuth wünscht sich einen gelasseneren Umgang mit der Transformation der deutschen Wirtschaft: Die langfristigen Trends lassen sich kaum aufhalten, aber durchaus überstehen. (03:27)

Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zu dem Vergleich zwischen Notre Dame und deutscher Infrastruktur, den wir in der vorletzten Ausgabe angestellt haben. (13:46)

Was gerade in Syrien passiert, bringt das Machtgefüge in der gesamten Region in Bewegung. Am Politikum-Küchentisch will Kollegin Anne Allmeling vor allem auf einen Punkt hinweisen: Der Iran ist geschwächt. (15:03)

Einen breiteren Blick auf den Umbruch in Syrien liefert der Weltspiegel-Podcast in einer Extra-Ausgabe. Unser Hörtipp heute, zu finden unter anderem in der ARD Audiothek. (20:35)

Zuletzt würdigt Andrea Oster noch den Vorschlag von Olaf Scholz, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu senken: Was nicht originell ist, kann trotzdem sinnvoll sein. (21:18)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Plattformen regulieren & Kolonialverbrechen werden bestraft

Plattformen regulieren & Kolonialverbrechen werden bestraft Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 10.12.2024 22:47 Min. Verfügbar bis 10.12.2025 WDR 5

Mächtige Plattformen wie TikTok oder Facebook werden kaum reguliert. Das muss sich ändern, sagt unser Gast. Gut, dass Belgien Verantwortung für die Kolonialgeschichte übernimmt, meint unsere Kommentatorin. Und: Nah am Wasser, aber keine Heulsuse.


Und darum geht es heute im Detail:

Politik im Wahlkampf-Modus: Friedrich Merz reist quasi-kanzleresk in die Ukraine, der amtierende Kanzler Olaf Scholz fordert Perspektiven für die Kölner Ford-Beschäftigen. Nur, woher sollen die jetzt so schnell kommen, fragt sich Sebastian Moritz. Und: Wer war noch mal in den vergangenen drei Jahren Kanzler und hätte sie schaffen können? (01:04)

In dieser Woche treffen sich die Ministerpräsidenten der Länder, es geht erneut um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unser heutiger Gesprächsgast, der Kölner Medienwissenschaftler Martin Andree, fragt sich, ob das der richtige Fokus gerade ist - und wann die Politik endlich Ernst macht mit dem Vorsatz, digitale Plattformen zu regulieren. (03:42)

Unsere Community bewegt die These der Migrationsforscherin Sabine Hess, die in der vorigen Ausgabe des Politikum bei uns zu Gast war. Sie hatte über die Grenzkontrollen gesprochen, die es in den Niederlanden jetzt wieder gibt. Sie meint: Solche Kontrollen innerhalb der EU werden nicht dabei helfen, Migration effektiv zu managen. Stattdessen werden diese das Klima in unserer Gesellschaft weiter verhärten, so ihre Prognose. Aus unserer Community dagegen kommen Stimmen, die Grenzkontrolllen eher als Symptom sehen, denn als Ursache. Was denken Sie? Zu diesem oder zu anderen Themen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (13:23)

Am Küchentisch hat heute unsere Kommentatorin Mithu Sanyal Platz genommen. Sie findet das Urteil eines belgischen Gerichts zur Entschädigung von Opfern belgischer Kolonialverbrechen historisch - während in Deutschland bei diesem Thema offenbar gerade der Rückwärtsgang eingelegt wird. (14:41)

Und zum Schluss ist uns noch ein Mensch aufgefallen, der in all dem Wirwarr, das zur Zeit überall herrscht, einen kühlen Kopf bewahrt: Albert Schöpflin vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn. So viel Führungsstärke wünschen wir uns gerade auch von der Politik. (20:37)

Grenzen machen hart & Freude mit Fragezeichen in Syrien

Grenzen machen hart & Freude mit Fragezeichen in Syrien Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 09.12.2024 21:24 Min. Verfügbar bis 09.12.2025 WDR 5

Für Syrien ist jetzt alles drin: Wende oder Machtkampf. Kommt auch auf uns an, erfahren wir am Politikum Küchentisch. Kontrollen an den Grenzen verändern auch die Menschen in Eurpoa. Sie werden härter, sagt unser Gast.


Und darum geht es heute im Detail:

Das Assad-Regime ist weg und kommt wohl nicht zurück. Das wissen wir. Und viele Menschen, die aus Syrien geflohen sind, haben den Wunsch zurückzukehren. Reicht dieses Wissen, um eine politische Rückkehr-Debatte zu eröffnen? Warum haben, oder nehmen sich, politisch Verantwortliche nicht etwas Zeit, um aus dem Lauf der Dinge in Syrien Schlüsse zu ziehen. Fragt sich Host Philipp Anft. (00:56)

Einer Diktatur ein Ende zu bereiten ist ja schon mal eine gute Referenz. So wird das jedenfalls von vielen Syrern wahrgenommen. Nach der Euphorie muss keine Ernüchterung kommen, aber bestimmt die Frage, mit wem hat es das Land eigentlich jetzt zu tun? Antworten kommen von Kollegen Yassin Musharbash am Politikum Küchentisch. Und die Erkenntnis, dass wir in Europa nicht nur Zuschauer der Veränderungen sein müssen. (03:17)

Die Niederlande haben verschärfte Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland und Belgien gestartet. So soll die illegale Migration in das Land eingedämmt werden, sagte die radikal-rechte Asylministerin Marjolein Faber. Dieser Kurs erfährt viel Unterstützung, auch in der deutschen Bevölkerung. Doch wir zahlen einen Preis für die vermeimtliche oder echte Kontrolle. Sagt die Kulturanthropologin Sabine Hess. (09:26)

Eigenlob kommt nicht gut an. Lob aber schon. Jedenfalls bei uns. Wir erfahren viel konstruktive Kritik. Und dann kommt einfach mal eine Aufzählung positiver Eigenschaften. Wir nehmen's auch als Ansporn. Lob und Kritik, beides ist willkommen. Schreiben Sie uns eine Mail unter politikum@wdr.de oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht an die 0172-2530042. Wir freuen uns drauf! (18:47)

Wir sprengen Brücken, Nachbar Frankreich baut Notre Dame in fünf Jahren wieder auf. Voll im Zeitplan. Was bleibt uns da neben Staunen und Anerkennung: Die akripische Suche nach einem Riss in dieser wundervollen Geschichte. Und es gibt einen. Ob Sie das positiv finden, überlassen wir Ihnen. (19:53)