Ihre Mode sollte unkompliziert und sexy sein. Frauen liebten den Minirock. Mary Quant - eine der prägenden Frauen der Swinging Sixties - wurde am 11.02.1930 in England geboren.
Mary Quant hat eine entscheidende Rolle bei der Erfindung des Minirocks. Was macht die Britin aus? Und was ist am Minirock so besonders? Ist er ein Zeichen der Emanzipation oder steht er für die Sexualisierung der Frau? *** Gesprochen haben wir für das Zeitzeichen unter anderem mit: Heather Tilbury-Philipps (Marketing-Leiterin und Freundin von Mary Quant) ***
In diesem Zeitzeichen erzählt Amy Zayed:
Ihre Mode ist schrill und provokativ: Die Modedesignerin Mary Quant reagiert auf die Aufbruchstimmung in den 1960er-Jahren. Frauen wollen Emanzipation. Sie wollen sexy, selbstbestimmt und frei sein - und der Minirock ist das perfekte Symbol. Das passt nicht allen: Der Vatikan bezeichnet ihn als unzüchtiges Garderobenteil und ältere Leute klopfen gegen Mary Quants Schaufenster.
Mary Quant ist eine Trendsetterin. Sie bringt auch den Hosenanzug und die Hotpants in die Damenkleiderschränke. Sie experimentiert mit Textilien, macht Plastikkrägen, PVC-Mäntel und - als Friedenszeichen - Plastikmargariten. Von der Bettwäsche über Kosmetik bis über Sofabezüge: Quant probiert sich an allem aus.
2019 richtet das Londoner Victoria & Albert Museum eine Ausstellung zu Ehren der mittlerweile von Königin Elizabeth II. geehrten Mary Quant aus. Am 13. April 2023 stirbt sie mit 93 Jahren.
Das sind unsere wichtigsten Interviewpartnerinnen und Quelle:
Weiterführende Links:
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Amy Zayed
Redaktion: Sefa Inci Suvak
Technik: Thomas Bleul
- mit wem die Modedesignerin Mary Quant 1955 ihren Laden in London eröffnet,
- was sie über die Erfindung des Minirocks und ihren Anteil daran sagt,
- warum Promis wie Brigitte Bardot und Prinzessin Margaret nachts um eins in Quants Laden einkaufen,
- was die britische Vogue mit dem Durchbruch des Minirocks zu tun hat,
- was die so unterschiedlichen Kleidungsstücke Minirock und Hijab gemeinsam haben.
Ihre Mode ist schrill und provokativ: Die Modedesignerin Mary Quant reagiert auf die Aufbruchstimmung in den 1960er-Jahren. Frauen wollen Emanzipation. Sie wollen sexy, selbstbestimmt und frei sein - und der Minirock ist das perfekte Symbol. Das passt nicht allen: Der Vatikan bezeichnet ihn als unzüchtiges Garderobenteil und ältere Leute klopfen gegen Mary Quants Schaufenster.
Mary Quant ist eine Trendsetterin. Sie bringt auch den Hosenanzug und die Hotpants in die Damenkleiderschränke. Sie experimentiert mit Textilien, macht Plastikkrägen, PVC-Mäntel und - als Friedenszeichen - Plastikmargariten. Von der Bettwäsche über Kosmetik bis über Sofabezüge: Quant probiert sich an allem aus.
2019 richtet das Londoner Victoria & Albert Museum eine Ausstellung zu Ehren der mittlerweile von Königin Elizabeth II. geehrten Mary Quant aus. Am 13. April 2023 stirbt sie mit 93 Jahren.
Das sind unsere wichtigsten Interviewpartnerinnen und Quelle:
- Heather Tilbury-Philipps (Marketing-Leiterin und Freundin von Mary Quant)
- Heidi Taher (Modeberaterin und Hijab-Trägerin)
- Bianca Lang, Tina Schraml, Lena Elster: Der Minirock. Die Revolution - Die Macher - Die Ikonen, 2009
Weiterführende Links:
- Zeitzeichen 29.08.1964: Der Minirock kommt nach Deutschland
- Stichtag 03.06.1968: Junta in Griechenland verbietet Miniröcke und lange Haare
- Tagesschau: Modedesignerin Mary Quant gestorben
- ZDF: Die krassesten Modetrends der Geschichte
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Amy Zayed
Redaktion: Sefa Inci Suvak
Technik: Thomas Bleul