Warum Menschen in Köln gegen Rechtsextremismus demonstrieren

In Köln haben mehrere tausend Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstriert. Wir haben gefragt, was sie trotz Regenwetters motiviert, auf die Straße zu gehen.

Demonstrant Finn Eriksen aus Köln mit einem Schild "Noch können wir entscheiden was wird ... was wird"

Finn Eriksen, aus Köln: „Zur Demo gehen ist das Mindestmaß, wie man sich engagieren kann gegen den aktuellen Rechtsruck. Wenn meine Kinder mich später fragen, was ich dagegen gemacht habe, kann ich sagen, dass ich dabei war.

Finn Eriksen, aus Köln: „Zur Demo gehen ist das Mindestmaß, wie man sich engagieren kann gegen den aktuellen Rechtsruck. Wenn meine Kinder mich später fragen, was ich dagegen gemacht habe, kann ich sagen, dass ich dabei war.

Aufgerufen zu dem Protest unter dem Motto "#5vor12. Laut für Demokratie" hatte das Bündnis "Köln stellt sich quer", das von zahlreichen Vereinen, Parteien, Gewerkschaften und Initiativen unterstützt wird.

Viele Plakate in Köln richteten sich ausdrücklich auch gegen CDU-Chef Friedrich Merz. Der Unions-Kanzlerkandidat hatte nach der Messerattacke von Aschaffenburg angekündigt, auch mit einer möglichen Zustimmung der AfD einen Antrag auf Zurückweisungen von Flüchtlingen an deutschen Grenzen in den Bundestag einzubringen.

Carmen Knab, aus Köln: “Ich bin für die Demokratie da, weil ich Angst davor habe, was passiert, wenn die CDU mit der AfD zusammenkommt, denn dann ist es mit unserer Demokratie nicht mehr so weit her.

Melanie Rohde, aus Köln: „Ich wäre auch ohne die letzten Ereignisse wie in Aschaffenburg heute hierhin gekommen, weil ich entsetzt darüber bin, wie weit es schon gekommen ist. Auch weltweit. Allein, dass Trump wieder gewählt wurde, Alice Weidel medienwirksam mit Elon Musk spricht. Das ist doch alles schrecklich.

Stand: 25.01.2025, 16:27 Uhr