Die letzten Regeln zum Schutz vor Corona sind seit 8. April aufgehoben. Somit muss man nun auch in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern keine Maske mehr tragen - es sei denn, eine Einrichtung macht von ihrem Hausrecht Gebrauch und hält dort an der Maskenpflicht fest. Wer sich und andere freiwillig vor dem Coronavirus schützen will, dem empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) Folgendes:
1. Bei Symptomen zu Hause bleiben
Wer Erkältungssymptome hat, sollte zu Hause bleiben, Kontakte meiden und sich auskurieren, bis die Symptome abgeklungen sind. Das dauert oft drei bis fünf Tage. Diese Empfehlung gilt auch dann, wenn ein Corona-Test negativ ausfällt.
2. Infektionen behandeln lassen
Bei einer Infektion sollte man den Krankheitsverlauf gut beobachten. Wenn Symptome stärker werden, sollte man die Hausarztpraxis informieren. Außerhalb der Sprechstunden steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 zur Verfügung.
3. Regelmäßig und effektiv lüften
In Innenräumen lässt sich das Ansteckungsrisiko durch regelmäßiges Stoßlüften senken. Als Daumenregel gilt: Je mehr Menschen im Raum sind, desto häufiger sollte gelüftet werden.
4. In Innenräumen können Masken schützen
In Innenräumen mit anderen Menschen kann eine Maske davor schützen, sich und andere mit dem Coronavirus anzustecken. Besser als OP-Masken schützen FFP2-Masken.
5. An Menschen aus Risikogruppen denken
Menschen aus Corona-Risikogruppen wie Ältere und bestimmte Vorerkrankte (z.B. mit Diabetes, Adipositas oder Störungen des Immunsystems) sollte man möglichst gar nicht treffen, wenn man Corona-positiv ist oder noch Symptome hat. Man kann sie zum Schutz vor Corona aber auch anders unterstützen: z.B. indem man mit ihnen Corona-Impftermine vereinbart oder sie bei Arztbesuchen begleitet.
6. Mit Impfung vor schwerer Erkrankung schützen
Vor einer schweren Corona-Erkrankung schützt man sich am besten durch die Impfung. Die erhält man in der Regel beim Hausarzt oder bei der Hausärztin. Ob und wann man sich wieder impfen lassen sollte, erfährt man z.B. mithilfe des Impf-Guides unter zusammengegencorona.de des Bundesgesundheitsministeriums.