Laut dem zuständigen Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) geht es um bis zu 10.500 Geräte für Fahrzeuge und 2.600 feste Geräte. Schon seit Ende 2014 nutzt die Polizei in NRW nur noch Digitalfunk. "Die aktuell genutzten Funkgeräte haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht", sagte ein Sprecher des LZPD: "Um die Kommunikation weiterhin auf einem modernen und zuverlässigen Stand zu halten, wurden neue Geräte ausgeschrieben." Wann die neuen Geräte zum Einsatz kommen werden und welche es sein werden, ist noch offen, erklärte das LZPD auf WDR-Nachfrage.
Innenminister: Neueste Technik sei nicht verhandelbar
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Kein Einsatz läuft ohne Funkspruch und den schnellen Austausch mit der Leitstelle. Kommunikation ist der Schlüssel guter Polizeiarbeit. Dass wir in beste Technik investieren und nachrüsten, ist nicht verhandelbar." Die Polizei müsse "mit der Zeit gehen und auf dem neuesten Stand sein", betonte Reul. "Die Polizistinnen und Polizisten begeben sich täglich in gefährliche Situationen. Wenn es drauf ankommt, muss auch die Kommunikation untereinander einwandfrei funktionieren und darf nicht durch Funklöcher oder alte Technik beeinflusst werden", sagte der Minister.
Quellen:
- dpa
- LZPD