Der WDR-Newsroom, das sind allein in den Redaktionen 500 Menschen. Es sind Feste und Freie, Reporter:innen, Redakteur:innen, Assistent:innen, Moderator:innen, Rechercheur:innen und noch viele weitere. Wir arbeiten in kleinen und großen Teams, die sich oft neu zusammensetzen, innerhalb des einen, ganz großen Teams, das es erst seit 2019 gibt. Ohne Kolleg:innen aus anderen Bereichen allerdings könnten wir nicht senden oder online gehen – allen voran nicht ohne die aus der Produktion, ohne Kamerafrauen, Cutter, EDV-Fachleute.
Der WDR-Newsroom schläft nie
In unserer Zentrale im dritten Stock der WDR Arkaden in Köln wird 24 Stunden gearbeitet, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Der Newsroom ist immer online, und irgendwer von uns ist auch fast immer auf Sendung. Keiner von uns kann alles sehen, hören, lesen, was hier entsteht – deshalb wird eine Frage garantiert jeden Tag zigmal gestellt: Hatten wir das?
Unsere Radionachrichten kennt jeder
Fast 90 Ausgaben jeden Tag. Auf allen Wellen, von 1LIVE bis Cosmo. Im Stunden- oder Halbstundentakt, rund um die Uhr. WDR aktuell ist unsere wichtigste Marke, nicht nur im Radio. Die Nachrichten-App WDR aktuell begleitet durch den Tag, so wie unsere Webseite wdraktuell.de.
Im Fernsehen melden wir uns mit vier Ausgaben WDR aktuell, von 12.45 Uhr bis 21.45 Uhr. Wenn nötig, gibt’s darüber hinaus Sondersendungen WDR extra sowohl im Radio als auch im Fernsehen. Und sehr oft Livestreams in unserer App, über unsere Homepage, bei YouTube und Facebook. Ein Teil unserer Arbeit geht in die ARD. Tagesschau und Tagesthemen, Mittagsmagazin und Brisant beliefern wir mit allem, was im Westen spielt. Immer mal wieder gibt’s von uns Brennpunkt oder ARD extra.
WDR Aktuell Nachrichten
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Für den Westen mit dem Blick auf die Welt
Der WDR-Newsroom, das sind auch Magazine im Radio und im Fernsehen. Sie sortieren den Tag, haben die Welt im Blick, das Land im Rücken. Die Aktuelle Stunde schalten jeden Abend deutlich mehr als eine Million Menschen ein. Zwischen 18.45 und 19.30 Uhr ist ein Viertel aller Fernsehzuschauer im Westen bei uns.
Während im Radio gerade unser Echo des Tages endet, eine Traditionssendung, die heute gemeinsam mit dem Mittagsecho zeigt, wie wir zeitgemäßes Radio verstehen. Mit vielen Tönen, mit ganz unterschiedlichen Formen und Längen. Mit dem Morgenecho starten viele Radiohörer in den Tag, es ist unsere längste Live-Sendung, und sie nimmt sich Zeit für die Analyse, fürs Erklären und Nachfragen.
Aktuelle Stunde
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Für andere Erwartungen: Youtube, Instagram, TikTok
Oder der Tag beginnt auf dem Smartphone mit dem "Guten Morgen" aus dem Newsroom - täglich um 6.30 Uhr mit dem Neuesten aus der Nacht und allem, was an diesem Tag wichtig wird. Dass junge Menschen noch andere Erwartungen an uns haben, ist uns bewusst. Deshalb gibt es "Die andere Frage", das wir für funk produzieren und das wir über YouTube verbreiten. Deshalb gibt es unseren Podcast 0630 by WDR aktuell, ein früher Blick auf den Tag. Deshalb gibt es bei TikTok den Kanal "Nice to know", der 14- bis 16-Jährige jeden Tag informiert und das derzeit erfolgreichste journalistische TikTok-Format eines Medienunternehmens in Deutschland ist. Deshalb gibt es Tickr, unseren News-Kanal bei Instram, der sich an junge Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahre richtet. Bei YouTube macht deshalb der Kanal "WDR aktuell", auch mit Blick auf die Mitbewerber, der Community U25 ein tägliches Newsangebot - mit geöffneter Kommentarspalte. Videos für alle, die diese Plattform als Suchmaschine nutzen. Denn wir wollen überall da sein, wo wir Menschen mit verlässlicher Information erreichen.
App WDR Aktuell
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Heimatverbunden, nicht provinziell
Und wir glauben, dass gute Information niemanden ausschließt, dass sie immer auf Augenhöhe ist. Unsere Perspektive ist die der Menschen im Westen, sind ihre Fragen und Bedürfnisse. Mit unserer Community sind wir ständig im Austausch. Wir senden nicht nur, wir empfangen auch. Wir belehren nicht. Im Idealfall werden wir gemeinsam schlauer. Der Westen – das heißt für uns: der weltoffene Westen. Wir sind heimatverbunden, aber nicht provinziell. Denn in einem vernetzten Zeitalter geht es nicht mehr darum, wo etwas passiert. Es geht darum, wie es uns betrifft. Alles hängt mit allem zusammen. Wer verstehen will, darf nicht ausblenden.
Informieren ist unsere Leidenschaft
Der WDR-Newsroom erreicht mehrere Millionen Menschen, Tag für Tag. Ihr Vertrauen ist unsere Grundlage und unser wichtigster Antrieb. Wir alle teilen eine Leidenschaft: informieren. Das heißt berichten und analysieren, aufklären und hinterfragen. Und manchmal auch unterhalten. Wir sind überzeugt, dass Gesellschaft ein Forum braucht, einen gemeinsamen Raum. Wir wollen Zusammenhalt stärken. Was aber nicht bedeutet, vor allem ähnliche Meinungen abzubilden. Journalismus, wie wir ihn verstehen, lebt vom Gegenteil. Von unterschiedlichsten Perspektiven, vom Streit über den richtigen Weg. Auch in der Redaktion ist es nicht gut, wenn wir uns zu einig sind. Deshalb freuen wir uns, dass in unserem großen Team die unterschiedlichsten Typen zusammenkommen. Jung und alt, Stadtkind oder Landei, hier geboren oder zugewandert, heterosexuell oder queer, alles dabei.
Schnell sein - mit Verantwortung
Unser Anspruch ist, schnell zu sein. Aber nicht um jeden Preis. Journalismus heißt Verantwortung. Weil wir das ernst nehmen, müssen wir über manches auch mal länger nachdenken, diskutieren, abwägen. Newsroom, das bedeutet trotzdem: ein immerwährender Kampf gegen die Uhr. Es bedeutet, dass Fehler passieren. Wir haben uns vorgenommen, offen damit umzugehen, auch wenn es nicht immer leicht fällt. Wir sind nicht perfekt. Jeden Tag sehen und hören wir, was wir hätten besser machen können, wo wir nicht genau genug waren oder missverständlich. Wir lernen daraus, machen es besser, machen neue Fehler, lernen wieder etwas.
Unser Tempo ist hoch. Routine und Professionalität hilft, und doch stehen wir oft unter Spannung. Wahrscheinlich ein Grund, warum wir auch viel lachen. Das ist gut gegen den Druck, der allgegenwärtig ist. Und es trägt dazu bei, sich das wichtigste zu erhalten, was man über seinen Beruf sagen kann: dass wir jeden Tag gerne zur Arbeit gehen.