Die beiden Badestellen liegen in den Seen 1 und 7. Sie sind ausgeschildert und auch sonst gut zu erkennen: Seile mit Bojen trennen die beiden etwa 80 mal 100 Meter großen Bereiche vom restlichen See ab.
Schwimmen auf eigene Gefahr
Das Wasser ist hier bis zu sechs Meter tief. Wer hier schwimmt, macht das auf eigene Gefahr. Die DLRG warnt dabei etwa vor Pflanzen im Wasser und schlechter Sicht. Speziell Familien mit Kindern sollten besonders aufmerksam sein. Für den Notfall gibt es an Land zwei Notrufsäulen.
Taucher im Einsatz
Vor der Freigabe sind die Bereiche überprüft und gereinigt worden. Und das nicht nur über, sondern auch unter Wasser. Taucher haben das Gewässer mehrfach auf Gefahren untersucht und Müll herausgeholt, darunter Äste, die im Boden stecken, aber auch Seile und Scherben.
Diese Kontrolltauchgänge soll es jetzt regelmäßig geben. Außerdem werden die Bereiche in der Saison täglich von einem Sicherheitsdienst überprüft. Das alles kostet die Stadt etwa 30.000 Euro im Jahr.
Tödliche Badeunfälle
In der Vergangenheit gab es immer wieder tödliche Badeunfälle im Fühlinger See. Mehrere Menschen starben, unter anderem während der Corona-Pandemie, als Schwimmbäder geschlossen waren. Seitdem hatte die Stadt immer wieder auf das Verbot hingewiesen.
Trotzdem gingen immer wieder Menschen im Fühlinger See schwimmen. Nach Aussage der Stadt Köln wird mit der Freigabe der beiden Badestellen legalisiert, was schon seit geraumer Zeit gelebte Praxis ist: dass Menschen im Fühlinger See schwimmen - abseits des überwachten und kostenpflichtigen Strandbads.
Quelle:
- WDR-Recherche
- Stadt Köln