Eine Marienskulptur im Januar, eine Bronzefigur im März und jetzt Mitte April erneut eine Statue aus Bronze. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten Diebstähle auf dem Hauptfriedhof in Hilden. Ob ein Serientäter dahinter steckt, kann die Polizei noch nicht sagen.
Kameras, GPS und Bewegungsmelder im Gespräch
Um an teures Bronze zu kommen, scheuen der Dieb oder die Diebe jedenfalls keinen Aufwand. Die gestohlene Marienfigur war immerhin 1,80 Meter groß. Sie war Bestandteil eines aufwendigen Grabsteins. So etwas trägt man nicht einfach unter dem Arm weg, sagen die Ermittler.
Unabhängig von der Suche nach den Dieben, will die Stadt Hilden verhindern, dass noch mehr vom Friedhof geklaut wird. Sie prüft zum Beispiel, ob eine Kameraüberwachung technisch und rechtlich möglich wäre. Auch GPS-Systeme werden nach Angaben einer Sprecherin diskutiert. So könnte man vielleicht gestohlene Figuren später orten. Außerdem sind Bewegungsmelder im Gespräch.
Die Polizei hofft derweil auf Hilfe aus der Bevölkerung. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, soll sich melden. Zum Beispiel in der Nacht auf Dienstag, den 16. April, am Hildener Hauptfriedhof.
Unsere Quellen:
- Polizei Mettmann
- Stadt Hilden