Grund für die Zahlungsunfähigkeit seien unter anderem die stark gestiegenen Mieten für Hotelgebäude sowie hohe Energie- und Materialkosten, teilte das Unternehmen mit. Eine Rolle spiele auch die Corona-Pandemie, die offenbar zu erheblichen Verlusten führte.
Insolvenzanwalt eingesetzt
Das Düsseldorfer Unternehmen soll nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens neu aufgestellt werden. "Die Lindner Hotels AG will sich restrukturieren und damit alle Chancen wahren, die Zukunft mittel- und längerfristig abzusichern", teilte der Insolvenzanwalt Frank Kebekus mit. Kebekus hat auch das Insolvenzverfahren der Kaufhauskette Galeria, früher Galeria Karstadt Kaufhof, betreut.
Hotelbetrieb soll fortgesetzt werden
Eine Hoffnung ist, dass die Verpächter von Hotelgebäuden bei den hohen Mietzahlungen Abstriche machen. Gleichzeitig soll der Hotelbetrieb fortgesetzt werden. Ob alle der rund 850 Arbeitsplätze in den 13 betroffenen Hotels der Lindner AG erhalten bleiben, steht noch nicht fest.
Unsere Quelle:
- Lindner Hotels AG